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Klickpfiff

Titel: Klickpfiff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Jon Watkins
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von völlig anderer Art als Kirby zu sein, und Kirby sah ihn über seine Nase an, als u n tersuche er einen Hamster. „ Wir machen gar nichts. Ich we r de Rathgall benachrichtigen, und er kümmert sich da r um. Sie machen gar nichts. “
    Der Admiral sah den Gang hinauf und hinunter und beu g te sich verschwörerisch zu Kirby. „ Sie meinen doch nicht etwa, wir müßten ihn umbringen, oder? “ Er sah sich um, als könne er der Überwachung entkommen, wenn er nur die Kamera zu finden vermochte.
    Kirby schüttelte ungeduldig den Kopf.
    „ Wen? Pearson? “
    Hooker zupfte ihm am Ärmel wie ein fliegender Händler. „ Nein, nein “ , sagte er. „ Seine Exzellenz. Cobbitt ist soweit, aber er hat die persönliche Leibwache noch nicht in der Hand. Sie ist zu weit verstreut, um sie mit einem Schlag u m zubringen, und sie ist unbestechlich. “
    Kirby entzog seinen Ärmel dem Griff des anderen. „ Sind Sie wohl ruhig! Darüber können wir hier nicht sprechen. “ Er sah sich um, als sei er sicher, daß eine Kamera auf sie g e richtet war.
    Hooker verfolgte ihn beharrlich den Gang hinunter. „ Aber was ist, wenn wir heute handeln müssen? Ich muß das wissen. Ich kann nicht innerhalb von einem Augenblick einsatzbereit sein. “
    Kirbys Stimme glich an Schärfe und Aggressivität dem Rasiermesser in der Hand eines Irren. „ Sie müssen gar nichts wissen. Falls eine Exekution nötig werden sollte, dann kümmert sich Cobbitt darum. Oder ich selbst. Sie mü s sen überhaupt nichts wissen, außer wie Sie Ihren Mund ha l ten können. “
    Hooker beklagte sich wie ein Kind. „ Ich habe ein Recht darauf, Bescheid zu wissen; ich habe schließlich die Delphin IV dahin gebracht, wo Sie sie haben wollten. Ich hänge hier genauso tief drin wie Sie. Uns bleibt nicht mehr viel Zeit. “
    Kirby sah ihn an, als würde er die Möglichkeit erwägen, ihn auf der Stelle zu töten. Er kam zu dem Entschluß, daß sie ihn vielleicht noch dazu brauchen würden, der Flotte B e fehle zu erteilen, wenn sie Seine Exzellenz aus dem Weg geräumt hatten. „ Wenn es sein muß, bleiben uns noch zwei ganze Tage. “
    Hooker gab immer noch nicht nach. „ Ja, aber was ist mit Pearson ? Was ist, wenn sie mit ihm irgendwie Verbindung aufnehmen? “
    Kirby schnaubte. „ Wie? Wie könnten sie Verbindung mit ihm aufnehmen? Lächerlich. “
    Hooker winselte: „ Es ist nicht lächerlich. Es ist möglich, und das wissen Sie auch – oder Sie hätten es nicht so eilig, zu Rathgall zu kommen. “
    Kirby sah ihn mit grenzenloser Verachtung an. Er schü t telte den Kopf. Was mußte dies für eine klägliche Rasse sein, wenn sie solche armseligen Exemplare hervorbrachte. Die ganze Rasse war, abgesehen von Seiner Exzellenz, ein kläglicher Haufen, und auch dieses Exemplar von menschl i cher Eitelkeit und Gier würde ausgeräumt werden müssen. Wieder sah er Hooker an, als wolle er ihn schlagen. Hooker trat einen Schritt zurück. „ Falls Pearson zu einer Bedrohung werden sollte, dann wird Rathgall schon mit ihm fertig. Falls Seine Exzellenz gefährlich werden sollte, dann achten Co b bitt und ich schon darauf, daß er sich nicht einmischt. Und wenn Sie mich noch ein einziges Mal belästigen, dann we r den in einer kleinen Privatschule am Stadtrand zwei Männer auftauchen und einem kleinen Mädchen das Hirn herausp u sten. “
    Hooker wurde vor Zorn und Ohnmacht blaß. „ Das wü r den Sie nicht wagen! Ich würde Sie umbringen! “ Er stieß sein Gesicht vor, so daß es Kirbys Gesicht fast berührte. Der Speichel seiner Wut benetzte Kirbys herunterhängende Wangen. Kirby lächelte verächtlich und schob ihn zurück. Auf die eine oder andere Art würde Hooker die Woche nicht überleben.
    „ Sie hatten die Anweisung, hier nicht aufzutauchen “ , sa g te er scharf. Hooker starrte ihn durch zusammengekniffene Augen an und kochte vor Wut. Er zupfte an Kirbys Ärmel, als sei dort eine lästige Warze. Kirby riß den Ärmel weg, als habe Hooker eine widerliche ansteckende Krankheit. „ Wenn ich wieder herauskomme, dann will ich Sie hier nicht mehr sehen “ , zischte er und ging weg.
    Seine Exzellenz hob dazu eine Augenbraue. Der Bil d schirm auf seinem Schreibtisch war zu klein, um alle Details des Zusammentreffens zu zeigen, und sie waren beide weit genug vom nächsten Mikrophon entfernt, um ihre Unterha l tung unverständlich zu machen. Trotzdem war das ganz deutlich ein Streit unter Verschwörern. Seine Exzellenz nickte feierlich zu sich selbst. Verschwörungen

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