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Klonk!

Klonk!

Titel: Klonk! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Pratchett
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politisch.
    Als sie den Pseudopolisplatz erreichten, fiel ein leichter, beharrlicher Regen. Eins musste Mumm Karotte zugestehen, wenn auch widerstrebend. Er verstand es, zu organisieren. Überall herrschte rege Betriebsamkeit. Ganze Wagenladungen gelber und schwarzer Absperrungen kamen aus der alten Limonadenfabrik. Wächter eilten von allen Straßen herbei.
    »Ich habe mich sehr bemüht, alles in Bewegung zu setzen, Herr«, sagte Karotte. »Weil ich es für wichtig hielt.«
    »Gute Arbeit, Hauptmann«, erwiderte Mumm, während sie wie Inseln in der Flut standen. »Aber ich glaube, du hast da beim Vorausplanen einen kleinen Aspekt übersehen…«
    »Tatsächlich, Herr? Ich dachte, ich hätte alles berücksichtigt«, sagte Karotte verwundert.
    Mumm klopfte ihm auf den Rücken.
    »Diese eine Sache vermutlich nicht«, sagte er. Und in Gedanken fügte er hinzu: Weil
du
Hauptmann bist und kein Mistkerl.
     

     
    V erwirrt und ziellos wandert der Troll durch die Welt…
    In Ziegels Kopf hatte es
gegongt.
Eigentlich wollte er dies alles gar nicht, aber er war in schlechte Gesellschaft geraten. Er geriet oft in schlechte Gesellschaft, obwohl er manchmal einen ganzen Tag nach ihr suchen musste, denn Ziegel war ein Verlierer unter Verlierern. Ein Troll ohne Clan oder Bande, der selbst von anderen Trollen für dumm gehalten wurde… Solch ein Troll musste sich mit jeder schlechten Gesellschaft begnügen, die er finden konnte. In diesem Fall hatte er Vollkommen Schlacke, Harter Kern und Großer Marmor gefunden, und es einfacher gewesen war, sich ihnen anzuschließen, als nicht bleiben bei ihnen, und sie sich jetzt zusammengeschlossen mit noch
mehr
Trollen…
    Du es so sieh, dachte Ziegel, als er dahinwankte und Bandenlieder mit einer gewissen Verzögerung sang, weil er den Text nicht kannte… Na schön, zu sein in der Mitte dieses Trollmobs kein Verkriechen, das feststeht. Aber Vollkommen Schlacke gesagt haben, dass auch die Wache sucht nach dem, der unten in Mine gewesen ist. Und wenn man es überlegt sich, für einen Troll es ein besseres Versteck gibt als
mitten
unter Trollen? Denn die Wache sucht in den Kellern, wo herumhängen die wirklich fiesen Trolle, sie nicht suchen würde
hier.
Und wenn doch, und wenn sie zeigt mit dem Finger auf mich, dann mir alle diese Trollbrüder helfen werden.
    Was den letzten Teil betraf, war er tief in seinem Herzen nicht ganz sicher. Sein vermutlich negativer IQ, das komplette Fehlen von Anerkennung bei seinen Artgenossen sowie die permanente Neigung, alles zu schnupfen, zu lutschen oder zu kiffen, das versprach, sein Gehirn ein wenig auf Vordermann zu bringen, bedeuteten, dass ihn sogar die Zehntes-Ei-Straße-uns-fällt-kein-Name-ein-Bande zurückgewiesen hatte, deren Mitglieder selbst bei blöden Trollen als überaus blöd galten. Nein, es war schwer, sich Trolle vorzustellen, die an Ziegels Situation Anteil nahmen. Aber derzeit dies waren Brüder, die einzigen in der Stadt.
    Ziegel stieß den Troll an, der neben ihm wankte. Er trug eine Halskette aus Schädeln, Graffitiverzierungen, schmückende Flechten und eine riesige Keule.
    »Reschpeck, Bruder!«, sagte er.
    »Warum du nicht gehst und dich selbst
ghuhg,
Ziegel, du kleines Stück Koprolith…«, brummte der Troll.
    »Ja, danke!«, erwiderte Ziegel.
     

     
    D as Hauptbüro war voller Leute, aber Mumm bahnte sich einen Weg durch das Gedränge, bis er den Schreibtisch des Wachoffiziers erreichte, der belagert zu werden schien.
    »Es sieht schlimmer aus, als es ist, Herr!«, rief Grinsi im Lärm. »Detritus und Obergefreiter Flussspat sind im Khan, zusammen mit den drei Golemwächtern! Wir haben dort Aufstellung bezogen! Die beiden Gruppen haben noch nichts bemerkt – sie sind zu sehr damit beschäftigt, sich in Schwung zu bringen!«
    »Gute Arbeit, Feldwebel!«
    Grinsi beugte sich herab und senkte die Stimme. Mumm musste sich an dem hohen Schreibtisch festhalten, um nicht von der Menge fortgedrängt zu werden.
    »Fred Colon verpflichtet die Hilfspolizisten in der alten Limonadenfabrik, Herr. Und Herr de Worde von der
Times
sucht dich.«
    »Tut mir Leid, Feldwebel, den letzten Teil habe ich nicht verstanden!«, sagte Mumm laut. »Die Limonadenfabrik? In Ordnung!«
    Er drehte sich um und fiel fast über Herrn A. E. Pessimal, der ein Klemmbrett in der Hand hielt.
    »Ah, Euer Gnaden, es gibt da
einige
kleine Angelegenheiten, die ich mit dir besprechen möchte«, sagte der glänzende kleine Mann.
    Mumms Mund klappte auf.
    »Und du hältst

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