Klonk!
noch…? Oh, ja. Du hast mich nach den Stinkekarren gefragt. Während der vergangenen drei Monate betrug die zusätzliche Honigwagenladung im Durchschnitt vierzig Tonnen pro Nacht.«
»Vierzig Tonnen! Die würden ein großes Zimmer füllen! Warum haben wir nichts davon erfahren?«
»Ihr habt davon erfahren, Hier Namen Einfügen!«, sagte der Kobold. »Aber die Wagen rollten durch alle Tore hinaus, und vermutlich hat kein Wächter mehr als ein oder zwei zusätzliche Karren bemerkt.«
»Ja, aber sie haben jede Nacht Berichte geschickt! Warum ist
uns
nichts aufgefallen?«
Eine peinliche Pause folgte. Der Kobold hüstelte. »Äh, niemand liest die Berichte, Hier Namen Einfügen. Sie scheinen das zu sein, was wir vom Fach Nur-geschrieben-Dokumente nennen.«
»Sollte sie nicht jemand lesen?«, fragte Mumm.
Wieder entstand eine laute Stille.
»Ich glaube, sie sollten von dir gelesen werden, Schatz«, sagte Sybil, während sie weiterstopfte.
»Aber ich bin der Kommandeur!«, protestierte Mumm.
»Ja, Schatz. Darum geht es ja.«
»Ich kann doch nicht meine ganze Zeit damit verbringen, Papiere hin und her zu schieben!«
»Dann stell jemanden ein, der das für dich erledigt, Schatz«, sagte Sybil.
»Kann ich das?«, fragte Mumm.
»Ja, Herr«, antwortete Karotte. »Du bist der Kommandeur.«
Mumm sah den Kobold an, der ihm ein bereitwilliges Lächeln schenkte.
»Kannst du meinen
ganzen
Eingangskorb…«
»… Boden…«, murmelte Sybil.
»… durchgehen und mir sagen, was wichtig ist?«
»Sehr gern, Hier Namen Einfügen! Ich habe nur eine Frage, Hier Namen Einfügen. Was
ist
wichtig?«
»Die Tatsache, dass die Stinkekarrenfahrer viel mehr… Zeug aus der Stadt bringen, ist doch verdammt wichtig.«
»Das weiß ich nicht, Hier Namen Einfügen«, entgegnete der Kobold. »Ich denke nicht viel. Aber ich vermute dies: Wenn ich dich vor einem Monat darauf hingewiesen hätte, wäre ich von dir aufgefordert worden, meinen Kopf in einen Entenhintern zu stecken.«
»Das stimmt vermutlich.« Mumm nickte. »Hauptmann Karotte?«
»Herr!«, sagte Karotte und saß gerade.
»Wie ist die Lage auf der Straße?«
»Trollgruppen sind den ganzen Tag durch die Stadt gewandert. Und auch Zwerge. Derzeit halten sich ziemlich viele Zwerge auf dem Hiergibt’salles-Platz auf, und die Trolle versammeln sich auf dem Platz der Gebrochenen Monde.«
»Von wie vielen sprechen wir hier?«, fragte Mumm.
»Von etwa tausend insgesamt. Natürlich haben sie getrunken.«
»Also sind sie genau in der richtigen Stimmung für einen Kampf.«
»Ja, Herr«, bestätigte Karotte. »Sie sind betrunken genug, um dumm zu sein, aber noch zu nüchtern, um umzufallen.«
»Interessante Beobachtung, Hauptmann«, sagte Mumm nachdenklich.
»Ja, Herr. Es heißt, dass sie um neun beginnen wollen. Wie ich hörte, sind Vorbereitungen getroffen worden.«
»Dann denke ich, dass sich vor der Dämmerung Polizisten im Khan einfinden sollten, direkt zwischen ihnen«, sagte Mumm. »Gib den Wachhäusern Bescheid.«
»Das habe ich bereits, Herr«, erwiderte Karotte.
»Und organisiere Barrikaden.«
»Schon erledigt, Herr.«
»Und hast du auch die Hilfspolizisten benachrichtigt?«
»Vor einer Stunde, Herr.«
Mumm zögerte. »Ich muss zur Stelle sein, Hauptmann.«
»Wir sollten eigentlich genug Leute haben, Herr«, sagte Karotte.
»Aber ihr habt nicht genug
Kommandeure
«, hielt ihm Mumm entgegen. »Wenn mich Vetinari morgen fertig macht, weil es im Stadtzentrum zu einem Tumult kam, so möchte ich ihm nicht sagen müssen, dass ich einen ruhigen Abend daheim verbracht habe.« Er wandte sich seiner Frau zu. »Entschuldige bitte, Sybil.«
Lady Sybil seufzte. »Ich glaube, ich sollte mit Havelock darüber reden, dass er dich zu lange arbeiten lässt«, sagte sie. »Es ist nicht gut für dich, weißt du.«
»Der Job verlangt es, Schatz.«
»Zum Glück habe ich die Köchin angewiesen, eine Reiseflasche mit Suppe vorzubereiten.«
»Das hast du?«
»Natürlich. Ich
kenne
dich, Sam. Und es liegt ein Beutel mit Broten bereit. Hauptmann Karotte, du wirst dafür sorgen, dass er den Apfel und die Banane isst. Dr. Rasen meint, er muss mindestens fünf Stück Obst oder Gemüse jeden Tag essen!«
Mumm richtete einen durchdringenden Blick auf Karotte und Sally und versuchte, diese Warnung zu übermitteln: Der Erste von ihnen, der zu lächeln wagte oder dies
jemals
irgendjemandem verriet, würde es bitter bereuen.
»Und übrigens, Tomatenketchup ist kein Gemüse«, fügte Lady
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