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Knallharte Schale - Zuckersueßer Kerl

Knallharte Schale - Zuckersueßer Kerl

Titel: Knallharte Schale - Zuckersueßer Kerl Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Poppy J. Anderson
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ihr war und seine Geschwister kennenlernen konnte, unsagbar traurig. Momente wie der gestrige fielen ihr natürlich nicht leicht.
    Als hätte sie es richtig geahnt, kochte sie ein Kilo gramm Spaghetti, da Dupree zum Mittagessen blieb und die Portion eines ausgewachsenen Gorillas in sich hineinschob. Zu seiner Ehrenrettung musste Liv zugeben, dass ihr Mann ihm in nichts nachstand. Beide aßen zu Briannas Freude riesige Mengen Spaghetti mit Fleischklößchen, während Liv ihre liebe Not hatte, ihre Tochter zu drei kleinen Bissen zu überreden. Die Kleine fand es sehr viel spannender, ihrem Vater und ihrem liebsten Spielkameraden abwechselnd dabei zuzusehen, wie sie sich vollstopften. Footballspieler vertilgten generell mehr Nahrung als Bergbauarbeiter mit einem Bandwurm und waren kaum satt zu bekommen.
    Mit einem zynischen Augenverdrehen nahm Liv Duprees Kompliment zu ihrer Sauce entgegen und verabschiedete ihn, als er kurz darauf das Weite suchte. Lächelnd beobachtete sie ihn, wie er die Straße entlang marschierte, bevor sie die Haustür hinter sich schloss und die Küche anstrebte. Dort entdeckte sie ihren Mann, der den Abwasch erledigte und sich mit Brianna unterhielt, die fröhlich Bananenreste aus ihrem Haar pulte und dabei vor sich hin plapperte.
    Einen Moment blieb Liv im Türrahmen stehen und betrachtete ihren Mann, der seiner unbeeindruckten Tochter erklärte, dass Daddy als Superbowlsieger einen neuen Werbevertrag an Land gezogen hatte. Grinsend ließ sie ihren Blick über seinen blonden Schopf, seinen breiten Rücken und die langen Beine, die in einem Paar Jeans steckten, wandern, bevor sie seinen Hintern fixierte, der durch das anschmiegsame Material besonders gut zur Geltung kam. Peinlich, aber wahr ... wäre Brianna nicht dabei gewesen, hätte sie sich sofort auf ihn gestürzt. So blieb ihr jedoch nichts übrig, als auf das eigentliche Thema zu sprechen zu kommen.
    „Julian? Darf ich mich kurz aufs Ohr hauen oder muss ich damit rechnen, dass Brian bald vor der Tür steht?“
    Fragend sah er sie über die Schulter an und erschien dermaßen unschuldig mit dem ahnungslosen Blick aus seinen braunen Augen, dass sie ihm das Getue beinahe abgekauft hätte. Beinahe.
    „Ich weiß nicht, was du meinst.“
    „Ich meine, dass mir von den vielen Telefonaten schon das Ohr weh tut!“
    „Was für Telefonate?“
    Seufzend lehnte sie sich mit der Hüfte gegen Briannas Hochsitz und streichelte ihr unbewusst durch das Haar, wobei sie ebenfalls Bananenreste entdeckte und diese vorsichtig entfernte. „Du musst nicht all unsere Freunde in Panik versetzen und dazu bringen, mich mit lieb gemeinten Anrufen in den Wahnsinn zu treiben.“
    „Liebling ...“
    „Ich meine es ernst, Julian. Mir geht es gut und so lieb es auch war, dass Dupree auf der Matte stand, musst du nicht gleich Alarm schlagen, wenn ich beim Arzt mal ein paar Tränen vergieße.“
    Als er sich die Hände mit einem Handtuch trocknete und auf sie zukam, seufzte sie auf und ließ sich von ihm umarmen.
    „Wirklich, Julian ...“
    „Ich weiß“, entgegnete er und küsste sie erst auf die Nasenspitze und anschließend auf den Mund. „Aber ich kann dich nicht weinen sehen, Liv.“
    Da sie ihm nie lange böse sein konnte, zumal er sich nun einmal Sorgen um sie gemacht hatte, schlang sie ihm die Arme um den Hals und erwiderte seinen Kuss. Kurz darauf lehnte sie den Kopf ein wenig zurück und starrte ihm fragend in die Augen. „Was hast du sonst noch geplant? Taucht Blake auf und bringt eine Partygesellschaft mit? Oder die Chippendales?“
    „Wofür hältst du mich?“, schnaubte er und schüttelte kurz den Kopf. „Eigentlich hatte ich eine Suite in einem romantischen Spa-Hotel fürs Wochenende reserviert und Brian als Babysitter für Brianna engagiert, aber wenn du meine kleinen Ablenkungsmanöver nicht magst, werde ich das gerne wieder rückgängig machen.“
    Liv fixierte seinen Blick und ignorierte sein selbstgefälliges Grinsen. „Spa?“
    „Ich hatte gehofft, du würdest auf das Wort romantisch eingehen“, enttäuscht rümpfte er seine Nase.
    „ Ich kann auch hier mit dir schlafen. Eine Hot-Stone-Massage, Gesichtsmasken und eine Pediküre dagegen klingen sehr viel exotischer als Sex.“
    Beide mussten grinsen, als Brianna fröhlich sang: „Ses, Ses, Ses, Ses!“
    „Glücklicherweise lispelt sie“, Julian warf seiner Tochter einen amüsierten Blick zu und streichelte gleichzeitig über den unteren Rücken seiner Frau. „Jetzt versteht man noch

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