Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Knochenzeichen

Knochenzeichen

Titel: Knochenzeichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kylie Brant
Vom Netzwerk:
Fühlte die schwindende Beherrschung im Druck seines Kusses. Und wusste, als ein Blitz der Lust sie durchzuckte, dass sie noch nie solch echtes, ungeschminktes Verlangen ausgelöst hatte. Es verursachte einen ebensolchen Hunger in ihr. Einen Appetit darauf, jedes bisschen Lust, das sie erhalten hatte, zurückzugeben und zuzusehen, wie es ihn zeichnete. Ihn ebenso veränderte, wie sie fürchtete, dass das Erlebnis sie verändert hatte.
    Ohne ihren Mund freizugeben, zog er ihr das Höschen herunter. Und als sie heraustrat, war seine Hand bereits unter ihrem Po. Hob sie hoch.
    Mit einer Hand auf seiner Schulter, schlang sie ihm die Beine um die Taille, während er sie zum Bett hinübertrug.
    Er war in ihr, noch ehe sie auf der Matratze aufkamen.
    Beide hielten einen Moment lang ganz still. Cait wusste kaum, wie ihr geschah. Geriet in leise Panik. Er erfüllte sie mit einer Ganzheit, die ans Unheimliche grenzte. Sie hatte nicht gescherzt, als sie gesagt hatte, wie lange es für sie schon her war. Ganz umgeben von seinem Körper, begann sie sich leicht zu bewegen. Hielt wieder inne, sobald sie das sachte Stoßen seines Penis in ihr spürte. Und wurde ganz weich, als ihr das Verlangen wie eine Faust in den Unterleib fuhr.
    Sie öffnete die Augen. Sah, wie er sie beobachtete, worauf ihr der Atem in der Lunge stockte. Sein Blick hatte in diesem Moment nichts Verschlossenes mehr. Seine Augen wirkten in der Dunkelheit eher golden als braun. Und in diesem Moment wusste sie, dass er an nichts anderes dachte als an sie. Nichts anderes sah als sie.
    Cait hob die Hüften, eine stumme Einladung, die er mit einem langen, verhaltenen Stoß quittierte. Seine Hand glitt zwischen ihre Körper, um ihre Brust zu umfassen, während er mit der anderen ihren Po hielt. Sie erkannte sein Verlangen daran, wie sich die Haut über seine Wangenknochen spannte. An seinem verkrampften Kinn. Doch er hielt sich nach wie vor zurück und kontrollierte seine Bewegungen.
    Bis sie ihm lächelnd in die Augen sah. Und nach unten fasste, dorthin, wo ihre Körper verschmolzen. Und spürte, wie er sich lustvoll gegen sie drängte und seine Beherrschung schlagartig verpuffte.
    Wieder und wieder rammte sich Zach in sie hinein, und diesmal kam sie ihm Stoß für Stoß entgegen. Lust brannte in ihren Adern, und ihr Sichtfeld verschwamm. Doch sie hielt die Augen offen. Fixierte ihn. Die Nacht drängte herein und legte sich über ihre Körper auf dem Bett. Sie sah nur noch ihn. Hörte nur noch ihrer beider schnelles Atmen. Das Klatschen von Fleisch auf Fleisch. Den Schlag ihres Herzens, der mit dem Blut durch ihre Adern toste. In ihren Ohren hämmerte.
    Sie grub ihm die Fersen in den Rücken und schlang sich ganz um ihn. Doch selbst das war noch nicht nah genug. Seine Hüften schlugen in einem archaischen, wilden Rhythmus gegen ihre, bis er sich wild aufbäumte. Sie spürte das letzte bisschen Verstand davontreiben, als der Höhepunkt sie überwältigte.
    Und als er ihr in den Wahnsinn folgte, als all ihre Sinne befriedigt waren und es nur noch Gefühl gab, glaubte sie ihren Namen auf seinen Lippen zu hören.
    Sharper fickte also die Sonderermittlerin. Interessant.
    Er starrte auf die geschlossene Motelzimmertür, während sich seine Gedanken überschlugen. Seit er erfahren hatte, wo sie wohnte, hatte er immer wieder Flemings Motelzimmer beobachtet, wenn er Zeit dazu fand. Nicht dass es bisher irgendetwas Interessantes zu entdecken gegeben hätte. Sie ging hinein, und sie kam wieder heraus. Immer allein.
    Bis jetzt. Jetzt war sie mit Sharper drinnen.
    Er saß in seinem unbeleuchteten Auto im finsteren Teil des Motelparkplatzes und fragte sich, was diese neue Entwicklung zu bedeuten hatte. Abgesehen von der Tatsache, dass Sharper ein geiler Sack war, der es irgendwie schaffte, jede halbwegs gut aussehende Frau hier in der Gegend flachzulegen. Dieser Arsch hatte schon immer Glück im Leben gehabt. Caitlin Fleming war nämlich so ziemlich die perfekteste Frau, die er jemals außerhalb von Film und Fernsehen gesehen hatte.
    Der Gedanke war allerdings rein objektiv. Das Einzige, was ihn an der Frau interessierte, war, in Erfahrung zu bringen, was sie wusste. Und sie daran zu hindern, noch mehr herauszufinden.
    Da es weiter nichts zu sehen gab, ließ er den Motor an. Es musste doch einen Weg geben, um dieses schmutzige kleine Detail nutzbringend einzusetzen. Wissen war Macht. Und er war ein Experte darin, sich Wissen anzueignen. Ein paar Szenarios gingen ihm durch den Kopf,

Weitere Kostenlose Bücher