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Knochenzeichen

Knochenzeichen

Titel: Knochenzeichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kylie Brant
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Höschen war an den Beinen hoch ausgeschnitten und hatte einen schmalen Satinstreifen an jeder Seite, der die seidenen Dreiecke zusammenhielt. »Meine Komplimente an den Designer deiner Dessous. Er – oder sie – sollte als Gottheit verehrt werden.«
    Ihr Lächeln war träge, geheimnisvoll und feminin. »Dabei hätte ich dich fast für einen Agnostiker gehalten.«
    Er ging vor ihr in die Knie, umfasste ihre seidigen Waden und bewunderte die gespannten Muskeln unter all der Weichheit. Sie war in vieler Hinsicht so. Stahl unter der Oberfläche. Man unterschätzte sie leicht, wenn man lediglich die Oberfläche sah. Allerdings hegte er die Vermutung, dass jeder, der das tat, es bereuen würde.
    Er beugte sich vor und fuhr über die Umrisse ihres Schamhügels, den er durch den Stoff sehen konnte. Spürte, wie ihre Beine gegen seine zuckten. Hörte, wie sie scharf den Atem einsog. Die Signale gefielen ihm. Nach wie vor mit dem Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben, suchte er engeren Kontakt.
    Er befeuchtete das Spitzengewebe mit der Zunge, während er mit den Fingern den Ansatz ihrer Schenkel erforschte und kleine, lockende Vorstöße unter die Gummilitze wagte. Ihre Finger bohrten sich in sein Haar und rissen fast schmerzhaft daran. Er spürte, wie seine Beherrschung nachließ …
    Einen Moment lang glaubte er sie wiederzuerlangen. Einen Moment lang, in dem er es tatsächlich für machbar hielt, den Hunger zu bezwingen, der in ihm fauchte und schnappte wie ein wildes Tier. Er machte sich gerade lange genug los, um einen Finger in ihr Höschen zu haken und es ihr über die Beine nach unten zu ziehen, ehe er erneut die Distanz zwischen ihnen schloss und ihr warmes, feuchtes Fleisch schmeckte, ohne die Barriere aus Stoff zwischen ihnen. Und während er mit der Zungenspitze den Saum ihrer Falten leckte, begriff er, wie eitel diese Hoffnung war.
    Er kostete, genoss und erforschte, während seine Selbstkontrolle gefährlich ins Wanken geriet. Cait war ein dunkles Feuer unter seinen Lippen, ihr Duft und ihr Geschmack trieben seinen Pulsschlag in rasende Höhen. Jedes Zucken ihrer Hüften, jedes Zupacken ihrer Hände trieb ihn ein bisschen weiter in den Wahnsinn. Hemmungslos gab er sich seinem Genuss hin, entschlossen, ihr noch den letzten Seufzer und das letzte Stöhnen abzuringen.
    Er umfasste ihren Po mit beiden Händen und zog sie enger an sich. Es hätte ihn alarmieren sollen, dass die Frau wie ein Fieber durch seine Adern wallte und alles, was er über sich zu wissen geglaubt hatte, durcheinanderbrachte. Doch er genoss den Hunger, der in ihm tobte, sein Verlangen nach dieser Frau. Nach allem, was sie gab, und nach allem, was sie zurückzuhalten versuchte. Und als sie unter seinen Lippen zum Höhepunkt kam und ihr ganzer Körper heftig erbebte, wallte eine unbezwingbare, primitive Gier in ihm auf, die nur sie stillen konnte.
    Er richtete sich auf und zog ihr den BH aus. Hastiger als beabsichtigt. Und mit weniger Feingefühl. Dann riss er sie in seine Arme und trug sie mit raschen Schritten zum Bett, ehe er sich mit ungeschickten, eiligen Fingern selbst auszog und nach einem Kondom griff.
    In seinen Ohren rauschte es, und in seinem Unterleib wütete ein Feuer, das nur diese Frau löschen würde. Es wallte durch seinen ganzen Körper und hinterließ überall Glutnester. Vergeblich suchte er einen Hunger zu stillen, der sich nicht dämpfen ließ. Er konnte sie gar nicht genug berühren. Genug schmecken. Er streichelte und liebkoste ihr zitterndes Fleisch und hielt immer wieder inne, um ihre erhitzte Haut zu küssen. Die Einbuchtung an ihrer Taille zu erforschen. Die Rundung ihrer Brüste. Die Kurve ihrer Schulter. Und als sein Mund erneut den ihren fand, flammte eine archaische Besitzgier in ihm auf.
    Diese Art von Gier war ihm neu. Eine Gier, die jeden Versuch der Kontrolle untergrub, bis es nur noch Verlangen gab, scharf und wild. Ihr Kuss wurde hemmungsloser, während ihm das Blut wie ein freigelassenes Raubtier durch die Adern raste. Er fuhr ihr mit der Hand durchs Haar und umfasste mit der anderen ihre Brust.
    Sein Verstand war umnebelt von Verlangen. Zugleich entstand in seinem Unterleib eine Spannung, die ihn davor warnte, dass seine Beherrschung rapide im Schwinden begriffen war. Er spürte ihre Fingernägel auf seinen Schultern, und das leichte Stechen fachte das Feuer noch weiter an, das immer heißer in ihm brannte. Das seidige Gleiten ihres Beins an seinem tat ein Übriges.
    Irgendwie brachte er die Kraft auf,

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