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Knochenzeichen

Knochenzeichen

Titel: Knochenzeichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kylie Brant
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betroffen.
    »Du hast mir noch keinen Nachtisch spendiert. Wenn du mich in mein Motelzimmer begleiten willst, darfst du mit mir um das Anrecht auf den ganzen Keks ringen.«
    Da er sich nun auf sichererem Terrain wähnte, tat er so, als dächte er über das Angebot nach. »Bist du dabei nackt?«
    »Das lässt sich machen.«
    »Dann geh voraus.«
    Das Landview war eine Stufe nobler als das McKenzie-Motel, doch es war nicht der Komfort, der Zachs Interesse wachhielt, als er Cait in das dunkle Zimmer folgte. Ein anständiger Mann hätte sie nun allein gelassen, damit sie sich ausruhen konnte. Niemand wusste besser als er, wie viele Stunden sie heute gearbeitet hatte – und das nach sehr wenig Schlaf in der Nacht zuvor.
    Einsehen zu müssen, dass er kein solcher Mann war, war nicht die größte Enttäuschung, die er je erlebt hatte. Doch sie heute Nacht allein zu lassen, wäre einer solchen gefährlich nahe gekommen.
    Die Hormone, die schon die ganze Zeit in Aufruhr gewesen waren, seit sie sich getroffen hatten, explodierten regelrecht, sobald Cait die Nachttischlampe anmachte. Mit ihr zusammen zu sein war Balsam für Sharpers durch die Ereignisse des vergangenen Tages massiv ramponierte Nerven. Doch die Erkenntnis, dass sein Verlangen nach ihr nicht nur dem rein Körperlichen geschuldet war, verursachte ihm ein gewisses Unbehagen.
    Sie wandte sich zu ihm um und registrierte, dass er sie beobachtete. Und er erkannte den genauen Moment, in dem ihr gewohnt lässiges Selbstvertrauen in etwas Zögerlicheres umschlug. Ohne groß darüber nachzudenken, sprach er aus, was ihm durch den Kopf ging. »Ich denke nicht viel über Schönheit nach, aber manchmal überrascht sie mich ganz plötzlich. Wie das Sonnenlicht aufs Wasser trifft, wenn ich auf dem Fluss paddele. Der Anblick eines Sonnenuntergangs über dem Wald.« Er hielt inne und verfolgte, wie ihre Augen groß und dunkel wurden. »Bei Menschen sind es einfach die Gene – man hat Glück gehabt oder Pech. Aber ich glaube, ich habe noch nie etwas so Schönes wie dich gesehen, wie du heute Abend auf deinem Auto gesessen hast, begossen vom Mondlicht. Ich finde, das solltest du wissen.«
    Ihr Lächeln geriet ein bisschen ins Wanken. »Hier bist du auf der sicheren Seite, Sharper. Du brauchst keine Komplimente, um mich für dich einzunehmen.«
    »Ich weiß.« Voller Verlangen, sie erneut zu berühren, ging er rasch auf sie zu. »Deshalb habe ich ja bis jetzt gewartet, um es zu sagen.«
    Ihre Augen weiteten sich, als er die Arme um sie schloss. Und irgendwie gefiel es ihm, dass er sie überrascht hatte.
    Dieser erste Kontakt, Kurven gegen Muskeln, konnte ihn nur kurz zufriedenstellen. Dann wurde sein Durst nach ihr heftiger, als hätte er ihn nicht erst am selben Morgen gestillt. In einem langsamen, tiefen Kuss presste er seinen Mund auf ihren, bis ihm das Blut heiß durch die Adern schoss. Und erneut begriff er, wie schwierig es werden würde, genug von ihr zu kriegen.
    Sie gab mehr, als er erwartet hätte. Darin lag ein gewisses Maß an Vertrauen, glaubte er. Hoffte er. Eine Frau ließ sich nicht so viel Zeit zwischen zwei Partnern, wie sie es seiner Schätzung nach getan hatte, um dann leichtfertig mit irgendwem ins Bett zu gehen. Ihre Lippen teilten sich, und als seine Zunge in ihren Mund glitt, begegnete sie ihr mit ihrer. Ein paar Momente lang genügte es ihm, sie nur zu küssen. Es ihrem Geschmack zu erlauben, sein Blut in Wallung zu bringen. Doch es befriedigte ihn nicht auf Dauer. Nicht angesichts der Erinnerung an all die glatte Haut, die nun verborgen unter Jeans und T-Shirt lag. Die Verheißung von in Spitzen gehüllter Weichheit unter der funktionalen Kleidung.
    Er würde sich Zeit lassen und sie in vollen Zügen genießen. Während er mit den Zähnen ihre Unterlippe umfing, hegte er diesen Gedanken, obwohl sein Körper ihn Lügen strafte. Er griff mit einer Hand nach dem Saum ihres Shirts, zog es hoch und über ihren Kopf. Dann tat er sich mit angehaltenem Atem an dem Anblick gütlich, den sie ihm bot.
    Diesmal war die Spitze elfenbeinfarben und bedeckte Haut von annähernd dem gleichen Farbton. Ihre Nippel waren bereits hart, und er konnte es nicht lassen, zart über einen davon zu streichen, während er mit der anderen Hand nach ihrem Jeansbund tastete und ihr die Hose herunterzog. Nur kurz hielt er inne, um ihr die Schuhe abzustreifen, ehe er die Lippen auf die seidige Haut drückte, die er entblößt hatte. Dabei machte sein Herz einen Satz.
    Ihr zum BH passendes

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