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Koch zum Frühstück (German Edition)

Koch zum Frühstück (German Edition)

Titel: Koch zum Frühstück (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rona Cole
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Glasfläschchen in der Hand. »Weil den einen, den hab' ich so gerne, der ist mit Glitzer…«
    »Meinetwegen«, sage ich. Ich glaube, wir sind dann fertig. Den Rest soll die Firma entsorgen, die ich mit der Wohnungsauflösung beauftragt hab'. Zeit, dass ich wieder von hier verschwinde. Ich war sowieso schon viel zu lange hier. Und dieses Mal hab' ich nicht vor, jemals wieder zurückzukommen.
     
     
     
     

Choose your weapon
     
    Flo
     
     
    Gott, shit, es regnet. Und der theoretische Plan, dass ich nicht das Rad nehme, um einigermaßen trocken bei ihm anzukommen, hat praktisch nicht wirklich funktioniert. Ich hab' ein Taxi genommen und der Kerl hat mir sechs Euro fünfundachtzig abgeknöpft. Soweit alles in Ordnung. Dass ich mich mit der Hausnummer vertan hab', verzweifelt im Regen gestanden bin und vergeblich versucht hab', seinen Klingelknopf zu finden, wo er gar nicht wohnt, ist der Teil vom Plan, der nicht so optimal gelaufen ist.
    Schon dämlich, wenn man statt vor Hausnummer 25 vor der 52 steht. Ich hab' ihn dann auf dem Handy angerufen und ihm erklärt, dass er nicht in seinem Haus wohnt und ich durchgeweicht bis auf die Knochen bin. Zum Glück hatten wir, für den Fall, dass was dazwischen kommt, wenigstens die Nummern getauscht.
    »Hey! Da bist du ja!« Er grinst. Offensichtlich amüsiert ihn mein Aufzug, aber das wäre umgekehrt wohl genauso. Seiner ist dagegen dummerweise alles andere als amüsant. Sexy trifft es schon eher. Seine Haare sind ein bisschen ungemachter als sonst. Aber es sieht ziemlich gut aus, lässig irgendwie. Gefällt mir gut.
    Auch seine Klamotten sind leger. Er trägt Flipflops, eine schmal geschnittene Jeans, einen grauen, dünnen, ein bisschen zu lang wirkenden Pullover, der betont, wie schlank er ist, und, soweit ich das erkennen kann, nichts weiter drunter. Jedenfalls kann ich unter dem V-Ausschnitt seine glatte Haut sehen. Und ein kleines, rundes Muttermal irgendwo am Ende des linken Schlüsselbeins. Macht mich ganz kribbelig… Ich sollte besser nicht hinsehen.
    »Oh, du bist ja ganz nass, Flori«, flötet Stella, die nun hinter ihm auftaucht.
    »Hey!«, erwidere ich ein wenig verlegen. Ich will gar nicht wissen, wie ich aussehe. Ich hätte einen Schirm mitnehmen sollen.
    »Reinkommen?« Großzügig tritt er zur Seite und lässt mich durch. Nette Wohnung. Riesengroß und ziemlich modern eingerichtet.
    »Hübsch!«, sage ich und streiche die Haare, die nass an meiner Stirn kleben, zur Seite. Mist! Ich sehe bestimmt total scheiße aus. Hoffentlich bildet sich um meine Schuhe keine Pfütze.
    »Handtuch?«, fragt er.
    »Ja, wäre wohl nicht schlecht.« Schuldbewusst sehe ich an mir hinab.
    »Stella, holst du Florian bitte ein Handtuch aus dem Bad?«, fordert er sie auf. Nickend dreht sie sich um und rennt auf Socken durch den großen Wohnraum in Richtung der beiden Türen, die am Ende abgehen. Sie verschwindet in der rechten, die wohl zu seinem Schlafzimmer führt, zumindest kann ich durch den Spalt, den sie hinter sich offen lässt, ein großes, weiß bezogenes Doppelbett erkennen. Stimmt, er wohnt ja mit seinem Typen hier. Hatte ich beinahe schon wieder verdrängt. Aber es steht auch nur sein Name auf dem Klingelschild. Komisch, wenn man zusammen wohnt. So fest scheint die Sache vielleicht nicht zu sein.
    »Dachte schon, du sagst ab, als du vorhin angerufen hast«, gibt er zu. »Fürchte, diese Sache mit dem Zoo können wir wohl vergessen.«
    »Vermutlich.« Ich nicke. »Aber ich wusste nicht, wann du weg musst und… na ja, ich hatte versprochen, ich pass' auf sie auf. Außerdem bin ich mit dem Taxi gekommen und bis vor die falsche Haustür hab' ich's fast trocken geschafft…«
    »Ich fang' meist so gegen drei an. Oder halb vier. Wenn bestimmte Lieferanten sich angekündigt haben oder ich selbst zum Großmarkt muss, auch mal früher. Es gibt ein paar Sachen, die ich am liebsten selbst kontrolliere. Fisch, Meeresfrüchte, Pilze… und Kaninchen.« Er grinst.
    »Oh…« Ich nicke, als hätte ich Ahnung davon.
    »Willst du vielleicht die Jacke ausziehen?«
    »Gute Idee!«  Ich schlüpfe aus meiner Jacke. Besonders wasserdicht ist sie nicht, auch mein Shirt klebt nass auf der Haut.
    »Schmeiß sie einfach über einen der Hocker da drüben.« Mit dem Kinn weist er in Richtung des Küchenblocks.
    »Da, das Handtuch!« Stella streckt mir ein dunkelblaues Handtuch hin. »Ich hab' auch eins mit ‚Prinzessin Lillifee‘, aber es ist in der Kiste, ich hab's extra gesucht, aber nicht

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