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Kochen! Das Gelbe von GU

Kochen! Das Gelbe von GU

Titel: Kochen! Das Gelbe von GU Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Sälzer , Sabine Sälzer
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bestreuen und servieren.
264. Sommergemüse mit Käsepolenta
    GELINGT LEICHT
    Für 4 Personen
    Zubereitungszeit: 30 Min.
    500 g Zucchini • 1 Aubergine • 1 gelbe oder rote Paprikaschote • 1 Zwiebel • 2 EL Olivenöl • 1 große Dose geschälte Tomaten (800 g Inhalt) • Salz • frisch gemahlener weißer Pfeffer • 1 TL getrocknete Kräuter der Provence • 2 Knoblauchzehen • 200 g Instant-Polenta (vorgegarte Polenta) • 50 g frisch geriebener Parmesan • 1 EL Butter
    – Die Zucchini und die Aubergine waschen, putzen und in kleine Würfel schneiden. Die Paprikaschote waschen, halbieren und putzen, in Stücke schneiden. Die Zwiebel schälen und hacken.
    – Das Öl in einem Topf erhitzen. Die Auberginenwürfel darin anbraten. Zucchini, Paprikaschote und die Zwiebel dazugeben und kurz mitbraten.
    – Die Tomaten untermischen. Das Gemüse mit Salz, Pfeffer und den Kräutern der Provence abschmecken. Den Knoblauch schälen und durch die Presse dazudrücken. Das Gemüse zugedeckt bei mittlerer Hitze in 10–15 Min. garen.
    – Inzwischen 1/2 l Wasser mit 1 kräftigen Prise Salz aufkochen. Die Polenta unter Rühren einrieseln lassen und bei sehr schwacher Hitze etwa 5 Min. garen. Dabei immer wieder durchrühren.
    – Den Käse und die Butter gleichmäßig in die Polenta einrühren. Die Polenta zum Gemüse servieren.

Kartoffeln & Gemüse
    Die Kartoffel lebt. Anders als Reis und Nudeln ist sie in der Küche ein ganz pures, frisches Lebensmittel. So lässt sich aus ihr von Pommes frites bis Steinpilz-Gnocchi wunderbar viel machen. Sie gehört schließlich auch zur bunten Familie der Gemüse, mit der wir unser Kochen in den letzten Jahrzehnten stark verändert haben. Und deswegen liegen Kartoffeln und Gemüse heute oft in der Mitte des Tellers statt am Rand. Auch in diesem Kapitel.
Die Kartoffel – ein eigenes Stück
    „Die Tüte auf und ins kochende Wasser rein“ – so einfach wie bei Reis und Nudeln geht das bei der Kartoffel nicht. Denn sie ist eigen. Nicht jede Knolle ist für jedes Gericht geeignet, und oft muss sie vor dem Garen gewaschen, geschält und geschnitten werden. Dazu kommt, dass man sie nicht einfach in den Küchenschrank packen kann, bis sie irgendwann einmal gebraucht wird. Aber gerade diese Eigenheiten sind ein Beweis dafür, dass an der Kartoffel was Besonderes dran sein muss. Denn warum sonst wird gerade so eine in einer Zeit geliebt, in der oft das als gut gilt, was jederzeit schnell und einfach zu machen ist?
    Ein Grund dafür ist schlicht ihr Geschmack. Eine gute Kartoffel nur in ihrer Schale gekocht oder im Ofen gegart schmeckt schon für sich toll, und mit ein bisschen Butter und Salz oder Quark dabei ist sie etwas zum Sattessen. Reis und Nudeln brauchen dazu noch etwas mehr – und am Ende benötigt man für Pasta, Risotto & Co. oft nicht weniger Zeit und Arbeit als für ein gutes Kartoffelgericht. Was auch ein raffiniert überbackenes Rösti oder ein klassischer Eintopf sein kann, womit wir beim zweiten Plus der Kartoffel sind – ihrer Vielseitigkeit. In Scheiben lässt sie sich knusprig braten oder gibt einem Auflauf Halt, fein gerieben oder durchgepresst wird sie zum luftigen Püree (veredelt mit Olivenöl!), zum röschen Puffer oder zu samtigen Gnocchi. Aus ihr kann ein herrlicher Kartoffelsalat werden oder ein Zwetschgenknödel, der auf der Zunge zergeht. Und das ist der dritte Grund für die Beliebtheit der Kartoffel: Sie ist unser eigenes Ding. Bei aller Liebe zum wahrhaft erstklassigen Risotto unseres Stammitalieners um die Ecke und zu den seelenheilenden Nudelsuppen Asiens – ehrlich ins Schwärmen bringt viele erst ein Pfanne herrlich krosse Bratkartoffeln wie bei Muttern oder Kartoffelgulasch, wie es damals im Urlaub zubereitet wurde.
Was eine gute Kartoffel ausmacht
    Die Kartoffel ist anders als das getrocknete Reiskorn, die geknetete Nudel oder auch als das gebackene Brot – sie ist erst einmal Gemüse pur. Und anders als die übrigen Gemüse enthält sie viel Stärke. Und diese wiederum verändert sich je nach Kochtyp, Sorte, Erntezeit und Alter der Knollen. All das macht die Kartoffeln so vielseitig und so eigen.
    Früher spielte die Jahreszeit noch eine größere Rolle bei der Wahl der richtigen Kartoffel. Früh im Mai geerntet hat sie weniger Stärke und mehr Wasser als die speziellen späten Sorten, die bis in den Oktober vom Feld geholt werden und einst fürs Winterlager gedacht waren. Importe, neue Züchtungen und Lagertechniken haben die

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