Kochen für Kleinkinder - [GU Küchenratgeber]
Zitronenwasser, Fruchtsäfte, Tee (Lindenblüten wirken schweißtreibend)
> Obst- oder Gemüsestückchen, Fruchtpürees oder eine Bouillon mit Nudeln
> Zwingen Sie Ihr Kind nicht zum Essen, wenn es keinen Appetit hat.
Das tut Ihrem Kind nicht gut
> Der Körper kämpft gegen die Krankheit - Essen belastet dabei eher.
> Schwer verdauliche fette, eiweißreiche Gerichte oder Nährstoffarmes wie Süßigkeiten, Fast Food
> Abgestandenes, warm gehaltenes Essen
Das hilft
Zaubertrunk
1 cm Ingwer schälen und klein schneiden. Mit 400 ml kochendem Wasser überbrühen, 10 Min. ziehen lassen. Ingwer absieben, Tee mit dem Saft von 1 Orange und 1 EL Honig mischen.
Erkältung
Das tut Ihrem Kind gut
> Neuere Studien zeigen: Viel zu trinken hilft nicht viel. Tee, Fruchtsaft, Wasser tun trotzdem gut und lösen zähen Schleim.
> Hilfreiche Kräuter und Gewürze (im Essen oder als Tee): Hagebutten, Kamille, Pfefferminz, Salbei (gegen Husten), Thymian, Ingwer, Senf, Meerrettich, Schnittlauch
> Bei Schluckbeschwerden: Fruchteis, tiefgefrorene Beeren zum Lutschen
Das tut Ihrem Kind nicht gut
> Harte, trockene, schwer zu kauende und zu schluckende Gerichte
> Leere Kalorien aus Fertiggerichten, Süßigkeiten oder Limonaden
Das hilft
Halsweh-Shake
Für 1 Glas 100 g Himbeeren (frisch oder TK) mit 1 kleinen Kugel Vanilleeis und 150 ml Buttermilch pürieren. In einem großen Glas mit Strohhalm servieren.
Allgemein: Das baut wieder auf
Das tut Ihrem Kind gut
> Nährstoffreiche, aber leicht verdauliche frische Kost: Obst, Gemüse, Nüsse
> Eiweißreiches: Quarkspeisen, Joghurt, mageres Fleisch, Fisch
> Gehen Sie auf seine Wünsche ein, richten Sie alles appetitlich an, bieten Sie mehrere kleine Mahlzeiten am Tag an.
Das tut Ihrem Kind nicht gut
> Süßigkeiten, Knabberzeug, Limonaden und Fast Food, die reichlich Kalorien, aber zu wenig wichtige Nährstoffe liefern
> Schwer Verdauliches wie Frittiertes, stark Gebratenes und Fettreiches
Das tut gut
Risotto bolognese (2 Portionen)
1 Zwiebel und 1 Knoblauchzehe würfeln, in 1 TL Öl andünsten. 150 g mageres Rinderhack zugeben, anbraten. Salzen und pfeffern. 150 g Risottoreis zugeben, 1 / 2 l Tomatensaft und 1 / 4 l Wasser angießen, Würfel von 1 / 2 Paprikaschote zugeben. Etwa 20 Min. köcheln lassen, dabei öfters umrühren. Mit Salz, Pfeffer und 3 EL gehacktem Basilikum abschmecken. Mit Parmesan servieren.
Was mache ich, wenn mein Kind ...
Oftmals führen Allergien oder Unverträglichkeiten dazu, dass Kinder bestimmte Lebensmittel nicht vertragen und auf gleichwertige Alternativen ausweichen müssen.
... Milch nicht verträgt
Unverträglichkeit von Kuhmilch kommt in den ersten Lebensjahren häufig vor - sie verliert sich in den meisten Fällen nach 1 / 2 -1 Jahr. Es wäre fatal, wenn Sie Milch beim kleinsten Verdacht für immer vom Speisezettel Ihres Kindes streichen würden. Ist es der Milchzucker (Laktose), den Ihr Kind nicht verträgt, kann es meist Joghurt und Käse essen. Denn Hart-, Schnitt- und Weichkäse sowie Sauermilchprodukte sind praktisch laktosefrei. Ursache der Unverträglichkeit sind das Fehlen oder die geringe Aktivität des laktosespaltenden Enzyms im Darm. Liegt es am Milcheiweiß, müssen Sie auf Sojaprodukte umsteigen. Achten Sie darauf, dass diese mit Kalzium angereichert sind (mindestens 100 mg pro 100 g), weil Ihr Kind sonst zu wenig Kalzium in die Knochen einlagert. (Etwa 400 ml Milch = 400 g Joghurt = 50 g Schnittkäse braucht Ihr Kind pro Tag.) Achten Sie auf die Zutatenliste von zusammengesetzten Produkten. Milcheiweiß und -zucker kann sich u. a. in Gebäck, Brot, Trockensuppen, Würstchen, Süßigkeiten, Teigwaren und Tiefkühlgerichten verbergen.
... Ei nicht verträgt
Ohne Ei zu kochen und zu backen ist nicht ganz einfach, funktioniert aber. Schwierig ist es, Ei bei fertigem Gebäck, Süßigkeiten, Fertigprodukten und Dressings zu vermeiden. Manchmal enthalten sogar klare Säfte Eiweißreste, mit denen sie geklärt wurden. Im Reformhaus gibt es eine vollständige Liste über eifreie Produkte.
... Weizen nicht verträgt
Bei einer echten Zöliakie darf Ihr Kind kein Gluten essen. Das ist in Weizen, Grünkern, Gerste, Dinkel, Hafer und Roggen enthalten. Nur Mais, Hirse und Buchweizen sind glutenfrei, können aber nicht mit Hefe oder Sauerteig gebacken werden, sondern nur mit Backpulver als Triebmittel. Die fehlende Bindefähigkeit dieser Mehle bei Pfannkuchen etc. lässt sich durch eine höhere Eizugabe
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