Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Kochen für Kleinkinder - [GU Küchenratgeber]

Kochen für Kleinkinder - [GU Küchenratgeber]

Titel: Kochen für Kleinkinder - [GU Küchenratgeber] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer <München>
Vom Netzwerk:
täglich. Am besten Rapsöl wegen seiner Fettsäuren. Sonnenblumenöl enthält viel Vitamin E. Kleine Mengen Butter als Streichfett liefern Vitamin D. Aber: Versteckte Fette in Wurst, Fleisch, Käse, Gebäck, Süßem vermeiden.
5 TRINKEN
    Kindergartenkinder brauchen 3/4 l, Schulkinder knapp 1 l Flüssigkeit pro Tag. Regen Sie Ihr Kind zum Trinken an. Die besten Durstlöscher sind Leitungswasser, Mineralwasser und gespritzte Säfte.
6 BROT
    Krusten sind gesund - sie enthalten antioxidative Substanzen. Vollkorn kann auch fein vermahlen sein - achten Sie aufs Etikett. Roggenbrote sind dunkel, aber saftig und deshalb kindgerecht.
7 SÜSSES
    Kleinkinder sollten maximal 30 g, Kindergartenkinder 40 g Zucker pro Tag essen. Honig, Agavendicksaft, Vollrohrzucker und Apfeldicksaft sind als Süßungsmittel ideal. Süßstoffe sind überflüssig.
8 MAHLZEIT
    Drei feste Essenszeiten am Tag sind wichtig, plus zwei Zwischenmahlzeiten. Zwischendurch zu trinken ist okay, ständig zu naschen nicht.
9 SCHÄLEN
    Schalen sind für kleine Zähne ein gutes Training. In und unter der Schale sind die wertvollsten Substanzen einer Pflanze. Rückstände lassen sich von fester Schale durch Waschen und Abreiben am besten entfernen.
10 PROBIEREN
    ... geht über Studieren. Deshalb sollten Kinder von allem kosten. Kinder mögen das, was sie kennen; erweitern Sie also ihren Esshorizont. Erwarten Sie keinen schnellen Erfolg: Steter Tropfen höhlt den Stein.
Wiegt mein Kind genug oder zu viel ?
    Die Antwort liefern die Gewichtskurven der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für Mädchen und Jungen. Sie spiegeln den aktuellen Stand für gesundes Wachstum und Zunahme wieder.
Wie wurden die Kurven erstellt?
    Grundlage ist eine mehrjährige Studie der WHO, bei der Kinder aller Erdteile von Geburt an gemessen und gewogen wurden. Die Mütter ernährten sich gesund, waren Nichtraucher und stillten ihre Kinder. Die Ergebnisse der WHO zeigen, dass sich Kinder, egal aus welchem Erdteil, in Bezug auf Gewicht und Größe in den ersten Jahren ähnlich entwickeln.
    Berechnen Sie den Body-Mass-Index (BMI) Ihres Kindes und schauen Sie dann in die Grafik. So erfahren Sie, ob Ihr Kind das für sein Alter angemessene Gewicht besitzt. Der BMI stellt das Verhältnis vom Körpergewicht zur Größe dar. Er berechnet sich folgendermaßen:
    BMI = kg/m² (Gewicht in kg geteilt durch die Körpergröße in Meter mal Meter).
    Unter www.waswiressen.de finden Sie über die Pfade Ernährungsinfos, Personengruppen und Übergewicht auch einen BMI-Rechner.
Verwendung der Kurven
    Liegt der BMI Ihres Kindes im weißen Bereich, ist alles in Ordnung. Das Gewicht ist für sein Alter normal. Liegt der BMI aber deutlich über P 85 im hellroten Bereich, sollten Sie das Gewicht beobachten. Ihr Kind hat die Tendenz zu Übergewicht. Sinkt das Gewicht mit der Zeit wieder etwas ab, ist alles in Ordnung. Steigt der BMI aber weiter über P 97, ist Ihr Kind eindeutig zu dick.
    Liegt der BMI andererseits weit unterhalb P 15 und sinkt weiter in den Bereich von P 3, sollte es zunehmen, denn unter P 3 gilt Ihr Kind als untergewichtig.
Was sind Perzentile?
    Perzentile (P) geben den Wert an, unterhalb dessen ein bestimmter prozentualer Anteil aller Fälle liegt, hier im Bezug auf den BMI der Altersgenossen. Ein BMI auf dem 20. Perzentil bedeutet, dass 20 % der Kinder mit selben Alter und Geschlecht einen gleich großen oder kleineren BMI haben - und 80 % einen größeren.

10 Essregeln für den Alltag

    1 Zum Genießen gehört auch die Zubereitung: Beziehen Sie Ihr Kind in Einkauf und Kochen mit ein.
    2 Überladen Sie nicht den Teller - das erschlägt.
    3 Zwingen Sie Ihr Kind nicht zum Aufessen - das verleidet die Mahlzeit.
    4 Probieren ist wichtig: Lassen Sie Ihr Kind von allem kosten, das erweitert seinen Ess-Horizont.
    5 Keine Extrawurst: Will Ihr Kind nicht mitessen, gibt's nichts. Sonst wird der Alleingang zur Gewohnheit.
    6 Lassen Sie Ihr Kind selbstständig werden, z. B. selber essen und in der Küche helfen. Das ist zwar ab und zu mit Kleckereien verbunden und kostet sicher manchmal Nerven. Aber Ihr Kind profitiert davon!
    7 Sorgen Sie für eine fröhliche Essatmosphäre - so wird die Mahlzeit zu einem Ereignis.
    8 Schaffen Sie einen Stammplatz. Der Platz muss es dem Kind ermöglichen, leicht zu essen.
    9 Geben Sie Ihrem Kind nicht ständig etwas zu essen. Nur so behält es den Appetit für die Hauptmahlzeiten.
    10 Geben Sie Ihrem Kind auch Gerichte, die etwas stückiger sind. Es soll sich

Weitere Kostenlose Bücher