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König der Vampire Bd. 3 - Hexentanz

König der Vampire Bd. 3 - Hexentanz

Titel: König der Vampire Bd. 3 - Hexentanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R. Nikolay
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sicher.“
    Juli stand auf und der Doc reichte ihr die Hand.
    „Wir sehen uns für die nächste Kontrolle in vier Wochen“, erklärte er.
    „In Ordnung. Danke“, sagte Juli zum Abschied. Tobias grinste wie ein Honigkuchenpferd, was sich nicht änderte, bis sie im Auto saßen.
     
    Als sie zurück zum Haus fuhren, sah Tobias Juli schräg von der Seite an. Er hatte seit dem vorigen Tag ein zögerliches Verhalten gezeigt, so als würde er etwas sagen wollen, doch nicht wüsste, wie er das tun sollte.
    „Was ist eigentlich los? Jetzt spuck es schon aus“, forderte sie.
    Tobias räusperte sich. „Es geht um Jules. Sie … ich wollte es dir ursprünglich überhaupt nicht sagen, doch das erscheint mir unfair. Also, Jules hat eine Affaire mit … Matthis.“
    Juli bremste hart und fuhr an den Straßenrand.
    „Was?“, fragte sie, als habe sie sich verhört.
    „Und wo wir so nett dabei sind, Vince hat sich angewöhnt, regelmäßig die kleine Charlotta zu vernaschen“, ergänzte Tobias.
    „Wie jetzt? Hat sich mein Haus in den letzten Tagen in einen Puff verwandelt?“, fragte Juli entgeistert.
    „Naja, wir beide sind ja mit einem guten Beispiel vorangegangen“, warf Tobias ein.
    Juli rümpfte die Nase und kicherte. Anschließend runzelte sie die Stirn.
    „Ist das was Ernsthaftes? Ich meine, Matthis und Charlotta genießen mein vollstes Vertrauen, sonst würden sie nicht so nahe bei uns arbeiten. Aber als Partner für die Zwillinge? Ich weiß nicht recht …“, brachte sie ihre Gedanken zum Ausdruck.
    „Da darfst du mich nicht fragen. Bei Vince weiß ich es ohnehin nicht, bei Jules … schwer einzuschätzen. Sie hat zwar offen und ehrlich davon erzählt, doch ob da mehr dahinter ist als nur eine reine Bettgeschichte, das kann ich dir nicht sagen.“
    „Ich frage sie schlicht und ergreifend. Morgen wollten sie ja alle zurück zu Vincent und Eli. Meine Angestellten würde ich dann jedoch gerne behalten“, erklärte Juli zwinkernd.
    „Fragen kostet ja nichts“, ergänzte darauf Tobias und zwinkerte ihr zu.
    Juli setzte die Fahrt fort und blieb einige Minuten schweigsam.
    „Gelegentlich bekommt man jedoch keine Antwort“, meinte sie schließlich.
    „Hä? Wie?“, erwiderte Tobias, der völlig in seine Gedanken versunken war.
    „Na auf seine Fragen bekommt man nicht immer Antwort.“
    „Ach so. Das meintest du. Nicht jeder gibt gerne etwas von sich preis, das muss man akzeptieren.“
    „Wie bei Sy. Viele Dinge, die ihr Privatleben betreffen, hält sie geheim. Als müsste sie Staatsgeheimnisse hüten“, sagte Juli und schüttelte aus Unverständnis den Kopf.
    „Hmm, ich weiß, was du meinst. Viele spekulieren, dass sie was mit Franklin am Laufen hat, doch beide streiten es ab. Was soll‘s. Sie sind beide alt genug, findest du nicht?“
    „Das mit Sicherheit. Das jedoch trifft, meiner Ansicht nach, auf die Zwillinge nicht zu. Es verwundert mich, dass Jules ein Auge auf Matthis geworfen hat. Sie kennt ihn von klein auf … im eigentlichen Sinne macht ihn das zu einer Vaterfigur.“
    „Auf jeden Fall besser als ein wildfremder Wolf oder Vampir, hm? Dass sie ihn kennt, bringt eine Vertrauensbasis mit sich. Sie lässt sich also nicht auf ein Verhältnis mit einem Unbekannten ein.“
    Juli lächelte und nickte zustimmend.
    Kurz darauf bog sie in die Einfahrt ihres Anwesens ein. Anna und Nathan saßen auf den Stufen vor der Tür und sahen dem Wagen entgegen.
    „Ich wusste, dass Anna hier auf glühenden Kohlen sitzt, bis wir zurück sind“, schmunzelte Juli.
    Tobias seufzte. Er wusste genau, dass Anna keine Ruhe geben würde, ehe sie nicht alles haarklein erfahren hatte. Damit behielt er recht. Kaum dass Juli den Wagen zum Stehen gebracht hatte, stürmte Anna auf sie zu und begann, Juli mit ihren Fragen zu durchbohren.
    Nathan schlenderte unterdessen gemächlich zur Beifahrerseite, lehnte sich durch das offene Fenster hinein und grinste.
    „Und, eins oder zwei?“, fragte er nur.
    Tobias hielt zwei Finger in die Luft, worauf Nathan ihm freundschaftlich auf den Oberarm boxte.
    „Gut gemacht. Toller Schuss!“, lobte er zwinkernd.
    „Hmm, ich kann es noch nicht wirklich glauben. Ich werde ein Papa sein. Oh, Mann!“, sagte Tobias darauf.
    „Wenn die Kugel wächst, glaubst du es, mit Sicherheit. Komm mit, darauf trinken wir einen“, sagte Nathan und öffnete die Tür.
    Tobias sah sich nach Juli um, die im Moment mit Anna vor dem Wagen stand. Die beiden hatten die Köpfe zusammengesteckt.
    „Ja mein Freund,

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