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König der Vampire Bd. 3 - Hexentanz

König der Vampire Bd. 3 - Hexentanz

Titel: König der Vampire Bd. 3 - Hexentanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R. Nikolay
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denn einmal werden.
    Sy: Ich bin auch für eigenständig. Als Mischling bezeichnet zu werden, ist nicht das gelbe vom Ei.

Ein kleiner Zusatz, da Adriana und das Volk der Elfen in diesem Band etwas zu kurz gekommen sind …
     
    Adriana erzählt aus ihrem Alltag:
     
     
    Es war ein völlig normaler Tag, als Seth aufgelöst auf mich zugestürmt kam.
    „Süße, es gibt ein Problem. Ich glaube, wir müssen nach Südamerika.“
    Ich seufzte. Was hatten die Menschen nur jetzt wieder angestellt? Ständig räumten wir die Schäden weg, die sie verursachten. Es war ermüdend und ebenso endlos.
    „Worum geht es?“, erkundigte ich mich bei Seth.
    „Der Regenwald, wie so oft. Nur ist diesmal ein riesiges Areal gerodet worden. Die Tiere haben bald keinen ausreichenden Lebensraum mehr“, beklagte er sich.
    Lächelnd sah ich meinen Mann an. Denn das war er, wenn er dadurch auch nicht zum Prinzen wurde, unsere Verbindung war öffentlich und jedem im Volk der Elfen bekannt.
    „Du machst dir gelegentlich mehr Sorgen als ich. Glaubst du, wir sollten in der Tat persönlich dorthin?“
    „Hmm, ich denke schon. Zumindest, damit wir uns ein Bild machen können. Das wird sicher nicht nur von zwei fleißigen Helfern geschafft werden können. In diesem Fall müssen wir eine ganze Menge Elfen mobilisieren.“
    Seth sah betrübt aus. Wenn die Menschheit weiterhin mit unserem Planeten auf diese Weise umging, musste unser Volk um einige Elfen anwachsen. Sonst wäre das alles bald nicht mehr zu bewältigen. Obwohl es auch Dinge gab, die wir nicht bereinigen konnten. So zum Beispiel atomare Verseuchung, dabei waren wir machtlos. Leider.
    „Okay. Dann lass uns das Areal unter die Lupe nehmen, anschließend sehen wir, wie viele Elfen wir brauchen“, erklärte ich.
    Kurz darauf löste ich mich auf, denn es gab kein bequemeres Reisen als im Einklang mit der Natur zu sein. Die körperliche Hülle aufgelöst, leicht und unsichtbar wie Luft. Zumal diese Art der Fortbewegung, nebenbei bemerkt die schnellste war die ich kannte. Naturnah mit dem Wind zu fliegen und sich tragen zu lassen war herrlich. Zumal man trotz dessen noch alles sah, alles hörte und alles um sich herum wahrnehmen konnte. Selbst den Regen, nur dass man nicht nass wurde.
    Seth tat es mir nach und gemeinsam bewegten wir uns durch die Luft. Den Blick von oben auf die Welt gerichtet, begannen wir die weite Reise in die Tropen. Ein weiterer Grund, auf diese Weise zu Reisen lag darin, dass ich so noch andere Plätze und Orte sehen konnte, die auf die Hilfe der Elfen angewiesen waren. So sah ich an der Grenze zum Wasser, dort wo Europa endet, eine schimmernde Spur auf dem Wasser. Meine Vermutung war, dass dort eine große Menge Dieselkraftstoff vom Land zu Wasser gelaufen war. Der Grund war mir aus meiner Perspektive nicht einsehbar.
    Auf hoher See fiel mir diesmal nichts auf. Hier und da ein Frachtschiff, eine Gruppe Wale, die wie wir auf Reisen waren. Die Luft wurde wärmer, je näher wir dem Äquator kamen. Nach knapp drei Stunden kam das Festland in Sichtweite. Seth und ich folgen dem Küstenverlauf einige Minuten, ehe wir unseren Weg über Land fortsetzten.
    Das ganze Ausmaß, der von Seth angekündigten Katastrophe sah ich schon von Weitem. Ein immenses Areal war kahl geschlagen worden. Unzählige tropische Bäume der Säge zum Opfer gefallen. Ich verlangsamte meine Geschwindigkeit, um das entsetzliche Bild in mich aufzunehmen.
    „Grausam, nicht wahr? Wenn ich nur an all die Tiere denke …“, vernahm ich Seths Stimme in meiner Nähe.
    Ich konnte ihm nur zustimmen. Es fehlte knapp die Hälfte des üppigen Regenwaldes. Seit Jahren versuchten vereinzelte Gruppen von Menschen, auf die Problematik aufmerksam zu machen. Doch es gab noch immer genügend Leute, die sich mit dem begehrten Holz eine goldene Nase verdienen wollten. Sehr zum Leidwesen der Natur, weshalb auch das Klima in Mitleidenschaft gezogen wurde.
    Die Eisberge der Pole schmolzen zusehends. Wenn die Menschen nicht rasch etwas dafür taten, dass es unserer Erde besser ging, konnten selbst wir Elfen nicht mehr ausreichend für Ordnung sorgen. Dafür waren wir schlichtweg zu wenige.
     
    Am Rand der gerodeten Fläche nahm ich meine Gestalt wieder an und Seth manifestierte sich neben mir.
    „Was denkst du?“, fragte er mich.
    „Dass wir mindestens einhundert unserer Art einspannen müssen, um genügend junge Bäume hier zu pflanzen.“
    „Das denke ich auch. Die Leute, die hier zugeschlagen haben, hatten allem

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