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Koenig der Vampire II - Boeses Blut

Koenig der Vampire II - Boeses Blut

Titel: Koenig der Vampire II - Boeses Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R Nikolay
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kalt. Er hatte seine Mutter gerächt, das war gut. Blieb jetzt nur die Frage, was weiter sein würde. Als Mensch würde er sie schneller wieder verlieren, als ihm lieb war. Aber würde sie ein Leben als Vampir wollen? Seine Motivation war Juli, sie so lange wie möglich in Armen zu halten. Aber Sandra? Was würde sie wollen?
    Tobias wollte gerade ansetzten, um sie zu fragen, als ein lauter Knall durch das Haus schallte.
    Was war das denn?
    Sofort stürzte er in den Flur, nichts zu sehen. Dann sprintete er die Treppe herunter. Vincent kam auf der anderen Seite angerannt, nur mit Jeans bekleidet.
    Auf dem Mosaik stand Dorian, etwas ratlos, und sah in die Runde. Etienne, der neben ihm stand, ging einer Eingebung folgend zur Haustür. Und richtig!
    „Booha, das stinkt!“, sagte Tobias und hielt sich die Nase zu.
    Vincent begutachtete das Ausmaß des Anschlags vor seiner Tür.
    „Das ist ja freundlich!“, schnaubte er.
    „Ja, toll was?“, stimmte Dorian zu.
    Da hatte doch tatsächlich jemand eine kleine Bombe vor die Tür gelegt, gefüllt mit geronnenem Schweineblut.
    Die Tür, die Treppe und der Kies davor waren bräunlich rot gesprenkelt.
    „Lecker!“, sagte Etienne. „Als hätte ich es nicht geahnt!“
    Vincent starrte Etienne verwundert an.
    „Ich glaube, wir beide haben zu reden.“
    „Tja, mein König. Da könntest du recht haben.“

2.Teil
     
     
     
    Wen der Wahnsinn beherrscht ...

1. Kapitel
     
     
    Eli riss die Haustür mit Schwung auf … und schrie laut aus: „Das ist ja widerlich! Wer tut denn so was?“
    Vincent zuckte mit den Schultern, er hatte vergeblich versucht, Eli den Anblick der Situation zu ersparen.
    Nachdem er Etienne beiseite genommen hatte, und von dessen Vision wusste, war er auch nicht schlauer als vorher. Etienne hatte sie alle, das heißt den gesamten Haushalt, in Julis Haus gesehen. Und so wie er es gedeutet hatte, wohnten sie in seiner Vision dort!
    Nur, das ergab nicht wirklich einen Sinn, wer wäre Vincent, wenn er sich von der Attacke mit dem Schweineblut vertreiben lassen würde? Er war der König verdammt, kein Weichei!
    „Komm wieder rein, Eli", bat er.
    Sie zitterte, als sie zu ihm trat.
    „Hey, das war ein Streich, mach dir keine Sorgen", versuchte er sie zu beruhigen.
    „Das ist aber ein schlechter Scherz", sagte sie matt.
    „Wem sagst du das", gab Vincent zurück.
    Er führte sie nach oben ins Wohnzimmer. Die anderen Frauen hatten dort gewartet, einerseits aus Angst und andererseits, weil sie ihren Männern vertrauten. Die hatten sicher alles im Griff!
    „Hey, du siehst aus, als wärst du einem Geist begegnet", sagte Anna und schloss Eli in den Arm.
    „Das ist so eklig. Wem haben wir denn etwas getan?“, jammerte Eli darauf.
    Da Anna fragend zu Vincent sah, gab er sich geschlagen.
    „Vor der Tür ist ein Päckchen in die Luft gegangen. Mit altem Schweineblut drin. Nicht nett", gab er bekannt.
    „Da frage ich mich aber auch, womit du das verdient hast", rätselte Juli.
    „Jetzt komm, du kennst dich damit aus. Das war ein böser Scherz. Dir wurden sicher auch schon Streiche gespielt, du hast die gleiche Position wie ich", meinte Vincent zu ihr.
    Juli sah ihn entgeistert an. „Nee. Mir wurde noch nie so ein Streich gespielt. Du solltest das schon etwas ernster nehmen.“
    „Ach was? Vielleicht nimmt jemand aus dem Volk Anstoß an Kai und Cosimo. Oder jemand hat herausbekommen, dass ich Tobias als Zögling angenommen habe. Oder sonst was. Es gibt bestimmt vieles, was bei dem Volk – besonders den Fürsten – nicht gut ankommt. Deshalb ändere ich aber nicht meine Meinung oder den eingeschlagenen Kurs!“, brummte Vincent.
    „Hm, wenn sich solche Neuigkeiten, wie zum Beispiel Tobias Wandlung, so schnell herumsprechen ... Dann gibt es hier aber eine undichte Stelle", warf Anna ein.
    „Das sehe ich auch so. Wenn etwas nach außen dringt, dann vom Personal", bekannte Paulina.
    „Hey, die sind alle loyal!“, beschwerte sich Eli.
    „Ich habe nicht gesagt, dass sie es nicht sind. Aber es gibt bestimmt die eine oder andere Plaudertasche, hm?“, Paulina sah sie fragend an.
    „Das könnte wahr sein", musste Eli zugeben.
    „Jetzt lassen wir uns nicht davon beirren. Wir führen unser Leben so weiter wie bisher“, beschloss Vincent selbstsicher.
    „Ähm, entschuldigt. Aber, ich habe da eine Frage", sagte Sandra zurückhaltend.
    „Ja?“, forderte Eli sie auf.
    „Das hört sich vielleicht komisch an, aber als Tobias eben hinausgerannt ist, konnte ich ihm

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