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König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire

König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire

Titel: König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R. Nikolay
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geschickt. Alberts Schwester war am nächsten Tag geflohen, in die Staaten. Erlöst von ihrem verrückten, herrischen Bruder. Sie begann ein neues Leben. Ohne Fürsten und deren Lebenseinstellung.
    Jetzt erwartete Nathan ungeduldig seine süße Wölfin zurück ...

Zweiter Teil
     
     
     
     
    And so it is ...
     
    … wo die Liebe hinfällt, das kann man sich nicht aussuchen .
     
     
     
     
    Erstes Kapitel
     
     
    Anna saß im Flieger. Neben sich Julietta, die den Kopf in einer Zeitschrift vergraben hatte. Auf ihrer anderen Seite ein fetter Kerl, Typ Geschäftsmann. Die ganze Zeit über starrte er Anna an und grinste anzüglich.
    Seit Stunden ging das nun schon so. Anna musste dringend pinkeln, aber das hieß, sie musste an dem Dicken vorbei. Denn neben Julietta saß noch eine Frau. Sie hatten ihre Plätze in der mittleren Reihe bekommen, und nicht wie auf dem Hinflug am Fenster.
    Anna biss also in den sauren Apfel und stand auf. Das Schicksal meinte es nicht gut mit ihr, den in dem Moment ging ein Ruck durch das Flugzeug. Turbulenzen. Und Anna landete postwendend auf dem Schoß von Mr. Widerlich .
    „Hey Süße. Du gehst aber ran. Habe nichts dagegen, wenn du hier bleibst“, sagte er und seine dicken Finger schlossen sich um Annas Taille.
    Sie verzog angewidert das Gesicht.
    „Lassen Sie mich los. Sofort!“, zischte sie.
    „Warum so zickig? Du bist doch auf mir gelandet. Außerdem siehst du aus, als könntest du einen Schwanz vertragen!“, sagte er leise.
    Jetzt wurde Anna sauer. Sie packte ihn am Kragen.
    „Jetzt mal Klartext, du Arschloch! Lass mich los oder du wirst es sehr bereuen!“
    „Schon gut“, murrte er und nahm seine Hände weg.
    Julietta hatte das Ganze lächelnd beobachtet. Sie machte sich keine Sorgen, ob die zierliche Anna mit dem sicher einhundert Kilo schwereren Mann fertig wurde. Aber es war durchaus positiv, dass der Typ sie losgelassen hatte. Anna hätte ihn womöglich noch durch das Flugzeug geschleudert.
     Julietta fragte sich, wann Anna mit ihrer Bitte herausrücken würde. Sie wusste genau, dass sie kommen würde. Nur wann? Und, würde Julietta Anna wirklich gehen lassen? So viele Jahre waren sie engste Vertraute gewesen. Julietta traute niemandem im Clan so sehr wie Anna. Ihre Ratschläge waren unersetzlich und vor allem war sie eine Freundin. Widerspruchslos war sie mit Julietta in die Staaten geflogen. Kein Wort darüber, dass sie Nathan nur ungern zurückließ.
    Jetzt gerade kam sie von der Toilette zurück. Wütend funkelte Anna den Kerl an. Er machte sich so dünn, wie es nur eben ging, damit sie vorbei kam.
    Den Rest des Fluges sah er sie nicht mehr an. Anna war das nur Recht.
    Die Maschine setzte auf, eine Landung wie aus dem Bilderbuch. Sofort ging das Gewusel in der Kabine los. Anna beobachtete die Menschen kopfschüttelnd. Warum legten sie immer ein solches Verhalten an den Tag? Kaum stand das Flugzeug, begannen alle nach ihren Sachen zu kramen, verstopften die Gänge. Jacken wurden übergezogen, die Leute rundherum rempelten sich an. Jeder wollte schnellstmöglich raus aus der Maschine, was gar keinen Sinn machte. Am Kofferband würden sie sich die Beine in den Bauch stehen, während sie auf das ankommende Gepäck warteten. Anna und Julietta ließen sich von dieser unlogischen Eile nicht anstecken. Seelenruhig warteten sie ab, bis kaum mehr zehn Passagiere in der Maschine waren.
    „So, ich denke, jetzt können wir gehen“, sagte Julietta schmunzelnd.
    „Ja. Und das, ohne zerquetscht zu werden.“
    Gemütlich nahmen sie ihre Sachen aus dem Staufach. Sie verließen das Flugzeug mit einem freundlichen Auf Wiedersehen seitens der Stewardessen.
    Sie liefen den Gang entlang ins Terminal. Und wen wundert es? Alle Passagiere standen noch wartend vor dem Kofferband.
    „Das hat man davon, wenn man so hastig aus dem Flugzeug stürmt“, kommentierte Anna.
    „Ihr Pech“, gab Julietta zurück.
    Während sie auf das Gepäck warteten, tippelte Anna nervös von einem Fuß auf den anderen.
    „Sag mal, was ist denn los mit dir?“, fragte Julietta sie.
    „Juli, ich hoffe es stört dich nicht … ähm, es ist so, Nathan kommt uns abholen“, da, jetzt war es raus.
    Fragend hob sie eine Braue. „Warum sollte mich das stören?“
    „Ach, ich weiß auch nicht. Er hat gefragt, ob er uns hier abholen dürfte. Und ich konnte nicht ablehnen ...“
    Julietta legte Anna beruhigend die Hand auf den Arm.
    „Das ist schon in Ordnung.“
    „Danke Juli. Ich dachte schon, du wirst

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