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König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire

König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire

Titel: König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R. Nikolay
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auch, bei dir hat das Vorführen funktioniert“, gab Etienne schnippisch zurück.
    Er zog Paulina wieder auf die Kissen und deckte sie richtig zu. Lange wäre sie sicher nicht weg.
    Eli seufzte. „Ich muss was frühstücken. Langsam habe ich echt Hunger, gestern Abend habe ich nichts herunter bekommen.“
    „Ich auch nicht, wartest du kurz? Dann gehe ich mit. Vielleicht beruhigt sich mein Magen, wenn er etwas zu tun bekommt“, erklärte Anna.
    Etienne sah ihr stirnrunzelnd hinterher, als sie im Bad verschwand.
    „Ist ihr schon länger schlecht?“, fragte er Eli leise.
    „Ich glaube nicht. Seit gestern Abend. Wir hatten alle Kopfschmerzen von Paulinas Schreien. Wenn sie nichts gegessen hat, kein Wunder. Mir ist es auch flau.“
    Etienne nickte. Damit gab er sich zufrieden.
    „Ich bleibe. Später kann ich auch noch in die Küche gehen, um mir was zu holen.“
    „Quatsch, ich bringe dir etwas rauf. Und keine Widerrede.“
     Anna kam aus dem Bad und die beiden ließen ihn und Paulina alleine. Zehn Minuten später kam Eli zurück, ein voll beladenes Tablett dabei.
    „Ich dachte, Paulina will vielleicht auch etwas, wenn sie aufwacht“, erklärte sie den Essensberg.
    „Sehr weitsichtig von dir. Eli, ich weiß du denkst, das sei deine Schuld. Aber das stimmt nicht. Wenn dann trifft Vincent die Schuld. Verstanden?“
    Eli nickte widerstrebend.
    „Gut. Also dann, danke. Meine Königin“, sagte Etienne.
    Darauf fiel Eli keine Entgegnung ein. Sie ging und zog leise die Tür hinter sich zu.
    Etienne sah ihr nach. Schuldgefühle waren furchtbar. Sie sollte sich von Cosimo helfen lassen.
    Er sah wieder zurück auf das Bett, zu Paulina. Ihre Augen waren noch immer geschlossen. Der Atem wurde wieder etwas ungleichmäßiger, also würde sie sicher gleich aufwachen.
     
    Im Esszimmer war eine eher bedrückte Stimmung. Langsam hatten sich zwar alle von den Kopfschmerzen erholt, aber fröhlich sah keiner aus.
    Anna nippte an ihrem Kaffee, der heute fürchterlich schmeckte.
    Also nahm sie sich den Orangensaft. Dazu aß sie nur eine Schale Müsli und hoffte, dass ihr Magen sich schnell wieder beruhigte, wenn er etwas zu tun hatte.
    „Wie lief es denn?“, fragte Nathan sie.
    „Hör auf! Die Wolfsgeschichte hat sie nicht geglaubt, erst als ich mich ihr als Wölfin gezeigt habe. Als dann Eli und Etienne ihre Zähne zeigten, fiel sie in Ohnmacht“, sagte sie zwischen zwei Löffeln Müsli.
    „Das hätte man auch geschickter machen können. Die Arme muss ja jetzt sonst was denken“, kommentierte Nathan.
    „Wie heißt sie denn?“, wollte Dorian wissen.
    „Paulina“, gaben Eli und Anna gleichzeitig zurück.
    „Wenn ich hier fertig bin, gehe ich mal rauf. Ihr die Angst zu nehmen, ist sicher eine gute Idee, oder?“, sagte Cosimo.
    Vincent nickte. „Danke.“
    Anna beobachtete alle am Tisch heimlich. Die Kerle futterten wie irre, Eli aß wenig. Sie selbst hatte schon genug, was sehr ungewöhnlich war. Aber bei dem Anblick, was Nathan alles in sich hinein schob, verging ihr das bisschen Appetit auch noch. Angewidert schob sie das Müsli von sich.
     
     

Achtes Kapitel
     
     
    Paulina öffnete die Augen.
    Sie stöhnte auf, angesichts dessen, dass Etienne noch immer auf diesem Stuhl saß. Mit einem Apfel in der Hand, von dem er gerade abbeißen wollte.
    „Hey, du bist wieder da“, stellte er fest und ließ den Apfel sinken.
    „Ja, leider“, gab sie mürrisch zurück. „Warum isst du einen Apfel?“
    „Ähm, weil ich Hunger habe?“, gab er zurück.
    „Ich dachte du bist, ich bin … Oh Gott! Ich bin doch kein Vampir!“, sagte sie laut.
    „Hm, jetzt schon. Die Wahrscheinlichkeit, dass du von Elis Blut sterben würdest, lag bei zwanzig Prozent. Da du nicht gestorben bist, heißt das, du bist jetzt eine Vampirin“, erklärte er und legte den Apfel weg.
    Auf ein vollgeladenes Tablett. Das viele Essen ließ Paulina das Wasser im Mund zusammenlaufen.
    „Hunger?“, fragte er wissend.
    „Etwas“, gab sie ehrlich zu.
    Sie dachte zwar immer noch, das hier wäre alles nicht real, aber Hunger hatte sie trotzdem. Auch wenn sie eigentlich gar keinen Appetit haben dürfte, bei diesen Umständen.
    Etienne stellte das Tablett zu ihr auf das Bett. Sie richtete sich auf und betrachtete das Angebot.
    „Aber während ich esse, erzählst du mir, was ich alles wissen muss!“, forderte sie und griff einen Becher Joghurt.
    „In Ordnung“, bestätigte Etienne und begann zu erzählen.
     Als Cosimo dann in das Gästezimmer kam, war

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