Königin der Piraten
seine Schenkel sich um ihre Hüften schlössen und ein hilfloses Stöhnen über seine halb geöffneten Lippen kam. Maeve ließ von ihm ab, strich federleicht mit den Fingerspitzen über seine Haut und sah ihn intensiv an. Die dunklen Wimpern lagen nun auf seinen Wangen, und er hatte das Gesicht einem Handgelenk zugewandt, an dem Adern und Sehnen deutlich hervortraten.
»Ich will dich, Maeve«, brachte er heiser heraus, fast ohne die Lippen zu bewegen. »Bei Gott, ich will dich so ...«
Maeve sank über ihn und nahm ihn sanft in den Mund. Sein ganzer Körper spannte sich an, und er schnappte erstickt nach Luft. Sie schloss die Lippen um ihn, umspielte ihn mit der Zunge und ließ ihn noch tiefer in ihren Mund gleiten. Sie hörte Gray leise fluchen und spürte, wie er die Hände in ihr Haar krallte - doch er gab immer noch nicht nach, erlaubte sich keine Erlösung. Was für eine Selbstbeherrschung, was für eine Kraft! Wo war er mit seinen Gedanken, dass er seinen so männlichen Körper derart im Griff hatte?
Sie legte eine Hand an seine Hoden und strich sanft darüber, während sie mit den Fingernägeln der anderen immer noch über die Innenseite seines Schenkels fuhr und seinen Kolben mit Zunge und Lippen liebkoste. Sein Fluchen verwandelte sich in Stöhnen, sein Stöhnen wieder in Fluchen, und er zog so fest an ihren Haaren, dass es fast wehtat.
Selbst ein Admiral konnte das nicht ewig aushalten.
»Gott im Himmel, Maeve ...«
Sie saugte weiter an ihm, härter.
»Maeve, bitte«, stieß er heiser hervor, und sie schmeckte die ersten süßen Tropfen auf der Zunge. »Ich ... bin doch nur ... ein Mann!«
Maeve hob den Kopf und sah, wie er das Gesicht an sein Handgelenk presste. Die dunklen Wimpern lagen immer noch auf seinen Wangen, und eine Haarlocke neben seinem Mund flatterte jedes Mal, wenn er keuchend ausatmete. Als sie langsapi aufstand und auf ihn herabschaute, wandte er den Kopf und schlug die Augen auf. In der blauen Tiefe loderte das Begehren.
»Also, gewinne ich dieses Geduldsspiel, Admiral?«, fragte Maeve herausfordernd und mit rauer Stimme.
»Nein.«
Sie kletterte neben Gray auf die Bank und bedeckte ihn mit ihrem Haar. Als er ihr den Arm um den Hals schlang und sie auf sich zog, verfingen sich die dichten Strähnen zwischen ihren Leibern. Sie spürte seinen straffen Körper an ihrem und fühlte, wie sein Geschlecht sich an die weichen, krausen Härchen in ihrem feuchten Schoß drängte, fühlte die Hitze seiner Brust unter ihrer. Dann stieß er ihr gierig und leidenschaftlich die Zunge tief in den Mund.
Er beendete den Kuss, rollte sich herum und legte sich schwer auf sie. Seine Arme waren wie zwei Pfeiler rechts und links von ihrem Kopf, und seine Männlichkeit schob sich schon zwischen ihre Beine. Er vergrub eine Hand in ihrem Haar, küsste sie auf den Mund, das Gesicht, den Hals und ließ sich auf sie herunter. Sie spürte, wie sie ganz und gar dahinschmolz. Dann tastete Gray sich an ihre feuchte Pforte vor, drang in sie ein und begann den ewigen Rhythmus des Liebesspiels.
Maeve war verloren. Sie wusste es bereits, als er die Lippen auf die ihren senkte und schonungslos Besitz von ihrem Mund ergriff. Sie wusste es, als seine Stöße langsamer, gleichmäßig und tief wurden, perfekt kontrolliert und perfekt aufeinander abgestimmt. Und sie wusste es, als er sich auf einen Arm stützte und mit der anderen Hand nach unten wanderte, um ihren heißen Schoß zu stimulieren und zu entflammen, während er zugleich weiterhin rhythmisch in sie eindrang.
»Oh, Gray ...«
Es hatte nie einen Wettkampf gegeben. Schneller und schneller bewegte sich Gray und nahm Maeve mit auf eine atemlose Reise hinauf in die Wolken. Höher und höher schraubten sie sich hinauf. Grays Finger hatten nun die harte Knospe ihres Begehrens gefunden, seine Männlichkeit die tiefsten Winkel in ihr entdeckt. Sie atmete rasch und stoßweise und spürte, wie sich die Spannung in ihr aufbaute, der Erlösung, dem Höhepunkt entgegen ...
»Gray! Jetzt, ich flehe dich an!«
Mit einem letzten wilden Schauder bohrte Gray sich bis ans Heft in sie hinein. Sie bäumte sich ihm entgegen und schrie auf, als sie seinen Samen heiß in sich pulsieren fühlte. Brennend vor Liebe und köstlicher Erlösung klammerte sie sich an ihn.
Als Gray später in ihren Armen lag und er ihr gehörte, ihr allein, stellte sie sich vor, wie es sein würde, mit ihm verheiratet zu sein und sich bis an ihr Lebensende solch hemmungslosem Liebesspiel mit ihm
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