Königin der Piraten
Warme Finger wanderten an ihrer Kehle hinunter und um eine von Maeves stattlichen Brüsten herum. »Ich kann dich jetzt loslassen, damit du auf deinem eingeschlagenen Kurs weiterfährst ... oder du kannst deiner Sehnsucht nachgeben, geplündert zu werden ...«
Maeve sah ihn wie durch einen Schleier. Sie schloss die Augen und öffnete sie wieder. Wild schlug ihr das Herz in der Brust.
»Was hättest du gern?«
Hatte sie eine Wahl? Lass ihn, schrie es in ihr. Es kann doch nichts schaden. Wann wirst du je wieder so einen gefährlich gut aussehenden Mann in deinem Bett haben?
Solange sie nicht zuließ, dass sie sich in ihn verliebte, konnte ihr nichts passieren. Er konnte sie nicht verletzen, verlassen, im Stich lasseQ.
Ihr Schweigen war Antwort genug. In dem Moment, als ihre Beine unter ihr nachgaben, nahm Gray sie auf seine starken Arme und trug sie zum Bett hinüber.
Einen langen Augenblick genoss er das Gefühl, sie einfach in den Armen zu halten, bevor er sie auf die weiche Matratze mit den seidigen Laken und den mit Quasten besetzten Kissen sinken ließ. Sie lag auf dem Rücken und schaute zu Gray auf, der vor ihr stand - groß, stark und männlich - und die Augen so über ihren Körper wandern ließ, dass sie heiß errötete. Sie schluckte heftig, und als ihre Blicke sich trafen, lächelte er sie lange an, bevor er sich neben sie legte.
Maeve schmolz innerlich dahin, als Gray langsam begann, sie auszuziehen, behutsam und geschickt. Unter seinen erfahrenen Händen, die über ihren Bauch glitten, erglühte sie noch mehr. Sie ließ zu, dass er sie an den Schultern hochhob, damit er ihr die Bluse über den Kopf ziehen konnte. Der warme Passatwind küsste ihre Haut ... Gray küsste sie, seine Lippen brannten an ihrem Hals, ihrem Schlüsselbein und wanderten tiefer, um erst eine harte, schmerzende Brustwarze zu liebkosen, dann die andere. Maeve stöhnte auf, als seine Zunge den zarten rosafarbenen Warzenhof umkreiste und dann gierig an der aufgerichteten Knospe saugte, während seine Hand zugleich ihren Gürtel fand und langsam das Leder durch die Schnalle schob. Unwillkürlich ballte
Maeve die Hände zu Fäusten, bis Gray sie ihr schließlich sanft öffnete.
»Maeve, meine Königin«, murmelte er und bedeckte das Tal zwischen ihren Brüsten mit Küssen. Zugleich glitt seine Hand unter den Bund ihrer Baumwollhose und zog sie ihr über die Hüften herunter. Sie nahm jede Einzelheit genau wahr: die Haare an Grays Arm, die über ihr Bein strichen, die Wärme seiner Haut an der ihren, seine Lippen an ihren dunklen Brustwarzen. »Du bist wirklich eine Gabe Gottes. Auf diesen Augenblick habe ich mein ganzes Leben lang gewartet.«
»Das ... das sagst du wahrscheinlich zu jeder Frau«, flüsterte Maeve leise.
»Ja, aber ich habe es noch sie so ernst gemeint wie jetzt«, murmelte Gray. Maeve spürte seinen warmen Atem auf ihren Brüsten. Seine Hand wanderte tiefer und drängte sich an ihre zusammengepressten Oberschenkel. »Öffne dich mir, Maeve ... Bitte ... Lass mich dich erforschen ... zärtlich zu dir sein ... dich lieben.«
All ihre Ängste verflogen, und sie hätte sich ihm nicht verweigern können, selbst wenn sie gewollt hätte. Seufzend öffnete Maeve ihre Schenkel. Sie zitterte vor Lust, vor Erwartung, vor Sehnsucht. Grays Hände waren überall. Sie umschlossen ihre Brüste, sodass sie sich noch voller und sinnlicher seinem ungeduldigen Mund entgegenreckten; sie setzten ihre Haut von oben bis unten in Flammen, strichen träge durch die kastanienbraunen Locken in ihrem Schritt und streichelten sie, bis Maeve sich hemmungslos seiner Hand entgegenbog. Sein Kopf wanderte nach unten, seine Lippen glitten über ihren Bauch, sodass sie seinen Atem heiß an ihrem Nabel spürte, an ihren Schenkeln, ihrer ...
»Nein!«, schrie sie und bäumte sich auf, doch Grays Hand lag fest auf ihrer Brust, und mit dem Daumen umkreiste er ihre Brustwarze, während er sie zugleich sanft in die weichen Kissen zurückdrückte.
»Genieße deine Lust, Maeve. Lass mich von jeder einzelnen Stelle deines göttlichen Körpers kosten.«
Zitternd lehnte Maeve sich zurück. Durch die halb geschlossenen Lider sah sie die Zimmerdecke und Grays Scheitel. Er war ganz sanft mit ihr. Seine Hand drängte sich ihr entgegen, entfachte das Feuer in ihr noch mehr und brachte sie schmeichelnd dazu, die Schenkel zu öffnen. Stöhnend spürte sie, wie sie tiefer in die Kissen sank, in die Laken, in ... in ihn ...
»O Gott im Himmel«, sch ri e sie
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