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Königin der Piraten

Königin der Piraten

Titel: Königin der Piraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Danelle Harmon
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Brüste und die sanfte Rundung ihrer Hüften -, »die Form Eures Rumpfes ...«
    »Raus aus meinem Bett!«
    »Warum? Es ist wirklich sehr bequem. Natürlich wäre es noch bequemer, wenn Ihr neben mir vor Anker gehen würdet ...«
    Maeves Wangen brannten und liefen feuerrot an. »Ich habe gesagt, raus aus meinem Bett!«
    Gray leckte sich den Saft von den Fingern. »Wäre es Euch etwa lieber, es auf dem Boden zu machen?«
    »Mir wäre es lieber, wenn Ihr Euer dreckiges Maul halten würdet, bevor ich es Euch stopfe.«
    »Oh«, versetzte Gray boshaft. »Das klingt sehr interessant ...«
    »Verdammt noch mal, ich habe genug von Euren versteckten Anspielungen!«
    »Aber Majestät«, murmelte Gray und machte einen Schmollmund. Er legte den Dolch beiseite, setzte sich auf und schwang seine schönen, muskulösen Beine aus dem Bett. Nun saß er da und schaute Maeve an - hinreißend jungenhaft, gefährlich verführerisch und unverschämt nackt. »Nun ladet nicht gleich all Eure Kanonen. Ich bin nur ein Seemann - und welchen Seemann verlangt und gelüstet es nicht nach einer schönen Frau? Ich finde Euch schön, und« - erneut ließ er den Blick über Maeves Brüste wandern, über ihre Hüften, ihre nackten Fesseln - »ich will Euch.«
    Maeve rauschte das Blut in den Ohren, und ihre Haut brannte.
    »Kommt schon, meine Liebe.« Grays Hand, eine große, schwielige Hand, schlank und doch stark - eine Männerhand -, strich absichtlich so über Maeves seidige Laken, wie sie wohl auch über ihre ebenso glatte Haut wandern würde. Es sah sehr gekonnt aus. Er schenkte ihr ein träges, leidenschaftliches Lächeln, das ihre Temperatur noch mehr in die Höhe jagte. »Muss ich erst zu Euch kommen und Euch holen ... ?«
    Unter seinem scheinbar entspannten Körper spürte Maeve die blanke Kraft, die Fähigkeit, sich wie ein Wolf auf sie zu stürzen und sie wie ein hilfloses Häschen zu erlegen.
    Sie wich einen Schritt zurück.
    »Ihr habt Angst vor mir«, murmelte Gray mit blitzenden Augen. Er breitete die Hände aus, als wollte er die Waffen ruhen lassen. Erneut wurde Maeve die unbändige Kraft in seinen großen Händen, den schönen, schlanken Fingern bewusst. Ein Zittern überlief sie. Es war nicht schwer, sich vorzustellen, wie sich diese Hände um ihren Hals legten und zudrückten, bis sie ihr Leben aushauchte.
    Es war auch nicht schwer, sich vorzustellen, wie sie über ihren glühenden Körper strichen.
    »Ich habe vor gar nichts Angst«, fauchte sie trotzig. »Habt Ihr mich verstanden? Vor gar nichts!«
    »Nein? Ihr lügt wirklich nicht überzeugend, bedaure. Ich glaube, Ihr habt sogar sehr große Angst vor mir.« Gray stand auf und kam einen Schritt auf Maeve zu. Dann noch einen. »Seht Ihr, Majestät, ich habe die ganze Nacht und den halben Vormittag auf Euch gewartet. Ja, sogar ... mein ganzes Leben lang. Also seid jetzt ein braves Mädchen und erlaubt, dass ich Euch Lust bereite ... Euch liebe ... Euren süßen Leib mit meiner Berührung entflamme ... Schließlich« - wieder dieses entwaffnende Grinsen - »bleibt uns nur noch wenig Zeit füreinander ...«
    Er kam noch einen Schritt auf Maeve zu, doch anstatt weiter zurückzuweichen, umklammerte sie fest das erhobene Entermesser und schaute Gray unbeirrt in die Augen. Jeder einzelne Muskel in ihrem Körper spannte sich an.
    »Ich warne Euch, Pirat!«
    Als Gray noch näher kam, rannen ihr Schweißperlen den Rücken hinunter.
    »Lasst die Finger von mir!«
    »So wenig Zeit«, wiederholte Gray und streckte die Hand nach ihr aus.
    Mit aller Kraft schwang Maeve das Entermesser, doch Gray duckte sich geschickt, um dem Hieb zu entgehen, der ihn glatt enthauptet hätte. Maeve wurde um die eigene Achse geschleudert; das Schwert fuhr in einen Bettpfosten und fiel ihr aus der Hand. Bevor sie auch nur daran denken konnte, nach ihrem Dolch auf dem Nachttisch zu greifen, war Gray schon über ihr, packte ihre Handgelenke und riss sie ihr hoch über den Kopf. Dann rammte er ihren Bauch so fest gegen den Türrahmen, dass sie keuchend den Atem ausstieß.
    »Verschwindet!«, presste sie zwischen den zusammengebissenen Zähnen hervor.
    »O nein. Das, Madam, hättet Ihr tun sollen, gleich nachdem Ihr diese heiligen Hallen betreten habt.« Der sanfte Ton war aus seiner Stimme verschwunden; an die Stelle der munteren Neckerei war nun eine heiße, gierige Wollust getreten, die Maeve zittern ließ. Als er die Brust an ihren Rücken und seine Männlichkeit an ihr Gesäß drängte, fühlte sie sich vollkommen

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