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Königin des Lichts: Drei Romane in einem Band (German Edition)

Königin des Lichts: Drei Romane in einem Band (German Edition)

Titel: Königin des Lichts: Drei Romane in einem Band (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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spielen.«
    Er packte sie an der Taille und hob sie unnötig grob in den Sattel. »Meine Antwort werdet Ihr Ende der Woche erfahren.«
    Bastard, dachte sie, während sie nach den Zügeln griff. Aber sie lächelte mit gesenkten Lidern. »Und Ihr die meine, Prinz.«
    Am liebsten hätte sie ein Bad genommen, sich die Lippen blutig geschrubbt, um seinen Geschmack loszuwerden. Stattdessen lachte und plauderte sie beim abendlichen Festmahl. Sie hob ihren Kelch und trank dem König zu. Sie tanzte und erging sich in gezierten Ausflüchten, während Owen sie in einen dunklen Winkel zog und ihren Körper betastete, als hätte er das Recht dazu.
    Sie war zu aufgebracht, um mit Rhiann darüber zu sprechen, als sie das Ballkleid auszog und in ihr Nachthemd schlüpfte. Sorgfältig darauf achtend, dass sie dem Fenster nicht zu nahe kam, beobachtete sie den Himmel, während es draußen still wurde.
    Dann, als die Welt schlief, legte sie ihren Umhang an, schlug die Kapuze hoch und glitt in die Nacht hinaus, zu den Ställen.
    Sie wusste sofort, dass er nicht dort war, und ihr wurde klar, dass sie seine Gegenwart immer spüren würde. Also hatte er nicht auf sie gewartet, obwohl sie ihn darum gebeten hatte. Wieder griff sie nach einer Kerze und folgte ihm durch die unterirdischen Gänge in den Wald.
    Das Mondlicht ergoss sich über sein zerlumptes Hemd, das ungekämmte Haar und die abgetragenen Stiefel.
    »Ich habe dir doch gesagt, du sollst nicht kommen.«
    »Ich muss mit dir sprechen.« Sie blies die Kerze aus und stellte sie ab. »Ich muss dich sehen, bei dir sein.«
    Er trat zurück. »Bist du verrückt, oder willst du mich in den Wahnsinn treiben?«
    »Du hättest es mir erklären können, als ich gefragt habe, warum du hier bleibst.«
    »Das hat nichts mit dir zu tun.«
    »Was immer du tust, was immer du bist und denkst und fühlst, hat mit mir zu tun.«
    »Du bist mit ihm ausgeritten.«
    »Ich tue, was getan werden muss, genau wie du, Thane.« Sie streckte die Hand nach ihm aus und trat auf ihn zu, aber er wandte sich ab.
    »Wirst du ihn heiraten? Bei ihm liegen? Gehört das dazu?«
    Zum ersten Mal seit Tagen kam ihr Lächeln von Herzen. »Du bist eifersüchtig, und ich bin kleinlich genug, das zu genießen. Er wird mich nie besitzen, aber du hast es bereits getan.«
    »Das habe und werde ich nicht.«
    »Doch, im Traum.« Sie trat hinter ihn und legte ihre Wange an seinen Rücken. Sein Körper spannte sich wie die Sehne eines Bogens. »Du hast von mir geträumt.«
    Sein Herz und Körper strebten zu ihr. »Mein ganzes Leben lang, so scheint es, habe ich von dir geträumt.«
    »Du liebst mich.«
    »Mein ganzes Leben lang.« Er wirbelte herum, hielt sie auf Armeslänge von sich, als sie ihn umarmen wollte. »Ich glaube, meine Träume von dir haben mich am Leben erhalten. Meine Liebe zu dir und deine Liebe zu mir. Jetzt wirst du mein Tod sein.«
    »Niemand lebt ewig.« Sie nahm ihren Umhang ab und breitete ihn auf dem Boden aus. Dann ließ sie im Mondlicht ihr Nachthemd fallen. »Lebe jetzt.«
    Er streckte die Hand aus, wand ihr langes, dunkles Haar um seine Faust. Noch konnte er sich anders entscheiden, noch besaß er die Kraft dazu. Oder er konnte nach der Liebe greifen, einen wertvollen Augenblick der Liebe genießen, der ihm für den Rest seines Lebens Qual und Trost zugleich sein würde.
    »Wenn mich die Hölle erwartet, will ich zuerst eine Nacht im Himmel erleben.«
    »Das gilt für uns beide.« Mit einer Geste ihrer Hand schlug sie einen Kreis schützenden Feuers um sie beide, das golden schimmerte, während sich ein dünner Nebel wie eine strahlend weiße Decke über den Boden legte.
    »Ich habe auf dich gewartet, Thane.« Sie berührte seine Lippen mit den ihren, schmiegte sich an ihn. »Durch Licht und Dunkelheit.«
    »Für diese eine Nacht mit dir würde ich tausend Nächte ohne dich eintauschen, tausend Peitschenhiebe ertragen, tausend Tode sterben.«
    »Mitternacht naht.« Lächelnd ließ sie sich von ihm auf den weichen Boden ziehen. »Meine Stunde.«
    »Es soll unsere Stunde sein, Aurora.« Er küsste sie zärtlich, sehr zärtlich. »Mein Licht.«
    Wie süß war die Vereinigung ihrer Lippen, die Berührung ihrer Hände auf ihren Körpern. Sie kannte seinen Geschmack, seine Berührung war für sie voll vertrauter Wärme, und doch war beides auf wunderbare Weise völlig neu. Sein Körper, die harten Muskeln, die Narben erregten sie wie das Funkeln seiner Augen im Schein des Hexenfeuers.
    »Thane. Mein Wolf.« Mit einem

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