Komm endlich her und kuess mich!
Deine Liebe mag ich verspielt haben, aber ja, ich will dieses Kind.“ Sein Blick verweilte auf ihrem Bauch. „ Por favor , darf ich mal anfassen?“
Erneut traten ihr Freudentränen in die Augen, während sie nickte und ihre Jeans aufknöpfte.
Mit warmen Fingern streichelte er ihren Bauch. Dann sah er ihr tief in die Augen und ließ seine Hand unter ihren Pulli gleiten.
„Marco, der Brief ist noch nicht zu Ende.“
In seinen Blick schlich sich Unsicherheit. „Ich weiß, du bist ein harter Verhandlungspartner. Aber gibt es Raum für Kompromisse?“
„Hör doch erst mal zu.“
Widerstrebend nickte er.
„‚Wenn es ein Junge ist, möchte ich ihn nach meinem Vater nennen.‘“
Er nickte kurz. „Okay.“
„‚Ich möchte, dass unser Kind in Spanien zur Welt kommt. Am liebsten in Leon.‘“
Marco schluckte. „Einverstanden.“
Sie blickte auf. „‚Wenn das Kind geboren ist, würde ich gern dortbleiben. Bei dir.‘“
Seine Augen weiteten sich. „Du willst in Leon bleiben? Bei mir?“
Das Herz schlug ihr bis zum Hals, als sie nickte. „Unser Kind verdient Eltern, die nicht in verschiedenen Ländern leben.“
Auf seinem Gesicht zeichnete sich Enttäuschung ab. „Du hast recht.“
„Und unser Kind verdient Eltern, die sich lieben.“
Schmerz verschleierte seinen Blick. „Ich werde alles dafür tun, deine Liebe zurückzugewinnen, Sasha.“
Sie zuckte die Schultern, einen Kloß im Hals. „Du wirst deine Energie auf andere Dinge richten müssen, Marco. Denn ich liebe dich längst.“
„Du … liebst mich …?“
„Ja“, bestätigte sie schlicht. „Das wusste ich schon in Leon. Ich dachte nur, es würde nicht funktionieren.“
„Ich habe es dir nicht gerade leicht gemacht. Irgendwie ist mir alles über den Kopf gewachsen.“
„Hast du deshalb das Team verkauft?“
Er verzog das Gesicht. „Rafaels Unfall und deine Beinahe-Kollision in Korea haben mir klargemacht, dass es Zeit war, aus dem Rennsport auszusteigen. Aber ich habe bei deiner Kündigung ein winziges Detail übersehen.“
„Nämlich?“
„Der Verkaufsvertrag enthält eine Klausel, die besagt, dass sie dich übernehmen. Wenn du willst.“
Zärtlich nahm sie sein Gesicht in ihre Hände. „Hast du nicht Toms Presseerklärung von letzter Woche gelesen?“
„Was für eine Presseerklärung?“
„Ich habe mich aus dem Rennsport zurückgezogen.“
Er runzelte die Stirn. „Was ist mit dem Versprechen, das du deinem Vater gegeben hast?“
„Er wäre stolz gewesen, dass ich gewonnen habe. Aber vor allem wollte er, dass ich glücklich bin.“
„Und bist du es?“
„Sag mir noch mal, dass du mich liebst, dann verrate ich es dir.“
„Ich liebe dich wahnsinnig, Sasha Fleming.“
Sie ließ den Brief fallen und schlang die Arme um seinen Hals. „Dann bin ich überglücklich.“
– ENDE –
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