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Komm fass mich an - Erotischer Roman

Komm fass mich an - Erotischer Roman

Titel: Komm fass mich an - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnie Edwards
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senkte den Kopf.
    »Verflixt und zugenäht«, fauchte Faye, »jetzt will ich auf der Stelle deine Geschichte erfahren.«
    Belle kicherte. »Wir haben so lange gewartet, Faye, da können wir auch noch ein Weilchen länger warten. Nachher kippst du uns aus den Latschen. Völlig fertig und knitterkaputt. Nööö, das möchten wir auf gar keinen Fall riskieren.«
    »Außerdem«, setzte Annie hinzu, »solltest du dich dringend um dein Geschäft kümmern. Stell das mit uns Mädchen ruhig eine Weile zurück. Wir bleiben dir bestimmt erhalten. Wenn du Zeit und Lust hast, erzählen wir dir irgendwann gerne mehr.«
    Faye bemerkte den milde enttäuschten Unterton in Annies gut gemeintem Vorschlag. Sie wollte ihren Matthew wiedersehen, was verständlich war.
    »Da bin ich dabei«, tönte Felicitys Stimme durch das Zimmer.
    »Ich auch«, rief Lizzie, der kleine Spaßvogel der Truppe, aus dem Garten. Sie war am liebsten draußen und kam
nur ins Haus, wenn sie einen Freier hatte. »Wenn wir dir erzählen sollen, wie wir uns verliebten, lasse ich Annie gern den Vortritt. Sie hat wesentlich länger gewartet als ich.«
    Belle lächelte nachsichtig. »Ja, aber deine Story ist echt gut, Lizzie.«
    Lizzie errötete. »Findest du? Na ja, ich irgendwie auch.« Sie seufzte.
    »Seht ihr? Ihr macht mich noch wahnsinnig«, nörgelte Faye. »Ich will endlich mal wieder tief und traumlos schlafen. Ich muss dringend ein Ladenlokal finden, damit ich die Instandsetzung von Perdition House in Auftrag geben kann, und ich hab zwei Männer am Wickel, die mich so heiß machen, dass ich nicht mehr klar denken kann. Was soll ich zuerst machen?«
    »Das mit dem zweiten Laden hat erst mal Priorität. Wenn du nämlich nicht genug Umsatz machst, wirst du dieses Haus notgedrungen verkaufen müssen. Und das wollen wir alle nicht«, gab Belle zu bedenken.
    »Stimmt«, bekräftigte Lizzie.
    »Finde ich auch«, meinte Felicity.
    »Ich auch«, schloss Annie sich an. »Wir warten.«
     
    Die Mädchen hielten Wort und ließen sie ein paar Nächte ausschlafen. In Perdition House war es himmlisch ruhig.
    Am dritten Morgen saß Faye im Wintergarten und ging den Immobilienteil der Zeitung durch, auf der Suche nach einem Ladenlokal für einen zweiten TimeStop. Lizzie hatte das Grammophon angekurbelt, und Faye genoss die leise Musik, die den Raum erfüllte. Die Mädchen mussten sich mit irgendetwas beschäftigen, während sie warteten. Annie wuselte pausenlos im Haus herum und notierte sich
die anfallenden Reparaturen, Felicity fläzte sich draußen auf der Veranda und las alte Groschenheftchen.
    Sie waren zwar sehr geduldig und kooperativ, gleichwohl war ihnen anzumerken, dass sie Hope vermissten.
    Nachdem sie die Mietangebote überflogen und nichts Ansprechendes entdeckt hatte, klappte sie ihr Handy auf und tippte die Nummer von Willa ein - ihrer Freundin und rechte Hand in ihrem Vintage Shop. »Ich brauche deine Hilfe. Wie schnell kannst du hier sein?«
    Faye hörte, wie Willa lautstark durch den Laden brüllte. »Kim? Ich muss mal kurz zum Na-du-weißt-schon-Haus rausfahren. Faye braucht mich. Du hältst hier die Stellung. Und denk an die Lieferung, die nach Delaware geht.«
    Kims Antwort bekam Faye zwar nicht mit, sie dachte sich jedoch ihren Teil. Sie fand, Willa sollte mehr Vertrauen zu ihrer Angestellten haben. Immerhin hatte Kim die Superidee gehabt, eine Internetseite für TimeStop zu installieren. Seitdem betreute sie das Internetgeschäft, und es hatte noch nie Anlass zur Kritik gegeben.
    Für TimeStop war Kim ein echter Gewinn, dachte Faye. Sie konnte sich auf Willa und Kim hundertprozentig verlassen und hätte nicht gewusst, was sie ohne die beiden gemacht hätte.
    Kurze Zeit später traf Willa ein. In einem superengen Spandex-Stretchfummel, Highheels und mit Modeschmuck behängt wie ein wandelnder Weihnachtsbaum. Vornehmes Unterstatement war nicht unbedingt ihre Schokoladenseite. Sie stöckelte in die Halle, knallte ihre überdimensionierte Handtasche auf den Tisch und riss Faye in eine stürmische Umarmung. »Oh mein Mädchen, wie fühlst du dich?«
    »Oh!« Willas weicher, üppiger Busen quetschte sich
an ihren Rippenbogen, der vertraute Duft ihres Parfüms schwebte durch den Raum. »Die Umarmung ist für meine Trennung von Colin?«
    »Klar, was hast du denn gedacht?«, plusterte Willa sich auf. Faye rechnete im Geiste schon mit einer angeknacksten Rippe.
    »Als ich reinkam, vögelte er gerade seine Sprechstundenhilfe. Und nicht mal besonders

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