Komm fass mich an - Erotischer Roman
Kribbeln schoss bis in ihre kleine Zehe. Sehr warm. Heiß eben.
Sie lächelte und genoss das augenblickliche Hochgefühl.
2
Faye lachte über die temperamentvolle Reaktion von Marks Freund. »Nett, Sie kennen zu lernen, Grant.«
Neben ihr straffte sich Mark. Und zog die Stirn in Falten. Ihm behagte es erkennbar nicht, wie sie Grant angestrahlt hatte. Sie lehnte sich dicht an Marks Seite, schmiegte ihre Brust an seinen Arm. Mit der anderen Hand tätschelte sie ihm unter seinem Anzugsjackett neckisch den Po.
»Schade, aber wir müssen jetzt leider gehen«, sagte sie weich. »Mark und ich haben noch was Wichtiges zu erledigen. Dafür haben Sie bestimmt Verständnis.« Sie zog Mark an der Hand.
Das war unmissverständlich das Signal zum Aufbruch.
»Dann ein anderes Mal, Faye.«
Der glutvolle Blick, den Grant ihr daraufhin zuwarf, war Anmache pur. Und brachte Mark ganz schön auf die Palme.
Der schob sie rigoros in Richtung Ausgang. »Arschloch«, grummelte er.
Sie drückte begütigend seine Hand. »Ihr müsst aber sehr gut befreundet sein, dass Grant sich so eine Anmache leistet. Schätze mal, es war alles bloß Spaß.«
Er schoss ihr einen amüsierten Seitenblick zu. »Hab ich dir schon gesagt, dass ich dich sehr mag?«
»Nein, aber du wirst es mir bestimmt bald zeigen.«
Draußen regnete es Bindfäden. Der Regen in Seattle mochte empfindlicher Mädchenhaut angenehme Feuchtigkeit spenden, aber es war die Hölle, wenn man sein Haar mühsam mit dem Glätteisen in Form gebracht hatte. Fayes Frisur wellte und ringelte sich wie ein wild gewordener Wischmopp.
Mark zog sie an sich. »Hör mal, bisher waren wir noch nirgends außer in meinem Hotelzimmer. Besteht Gefahr, dass wir unterwegs auf deinen Verlobten treffen könnten?«
»Nein. Null Gefahr.« Mark wusste nicht, dass ihre Verlobung geplatzt war. Und das mit Liam wollte sie lieber außen vor lassen. »Ähm … was das betrifft …«
»Ich hab dir mein Wort gegeben, dass ich mich nicht zwischen dich und deinen Verlobten stelle«, sagte Mark und hob mit einer kategorisch ablehnenden Geste eine Hand. »Wir waren uns einig, dass wir so weiterleben wie bisher. Auch wenn wir unglaublich guten Sex miteinander hatten, vermutlich den besten jemals, Faye.« Er drückte sie an sich. »Jetzt, wo ich in Seattle wohne, bin ich mir allerdings nicht mehr so sicher, ob ich mich an unsere Vereinbarung halten kann.«
Sie schnupperte den Duft seiner Haut, gewahrte die Lust in seinen Augen und wäre am liebsten schnurstracks mit ihm aufs Zimmer gegangen.
Ein Taxi hielt, und der Fahrer öffnete ihnen die Tür. Sie seufzte und ließ sich von Mark auf die Rückbank helfen.
Er glitt neben sie.
Sobald das Taxi losfuhr, schob er Faye auf seinen Schoß und ließ seine Hand über ihren Rock gleiten.
Upps, gleich würde er bestimmt feststellen, dass sie kein
Höschen trug. Für den folgenden Morgen hatte sie zwar eins dabei, aber das befand sich in ihrer Handtasche.
Er legte seine Hand auf Fayes Knie. »Ich finde es toll, dass du bei jedem Date anders aufgestylt bist. Die hohen weißen Stiefel turnen mich total an.« Seine Hand streichelte über ihren langen, seidenzarten Schenkel. Ihre makellos weiche Haut glühte. »Und ich mag das wilde Blumenmuster auf deiner Bluse.«
»Dieser Look war für kurze Zeit total hipp.« Ein Lächeln trat in ihre Augenwinkel, betonte ihren Vernaschmich-Eyeliner.
Er spielte mit einem Finger an ihrem Halsausschnitt herum und spähte in ihre Bluse. Bewunderte ihre Brüste, weiß und voll und verlockend wie in seiner Erinnerung. Der Duft ihrer Haut machte ihn wild, als er mit seiner Zunge von ihrem Schlüsselbein zu ihrer Ohrmuschel glitt.
Sie schnurrte wie eine Katze, als er ihr Ohrläppchen leckte. Prompt hatte er eine Erektion. Faye war wahnsinnig schnell erregt und die willigste Frau, die er je gehabt hatte. Nichts turnte ihn schneller an als eine Lady, die zu allem bereit war.
Seine Finger tasteten sich höher. Wow, kein störender Slip. Ihr Rock war so weit hochgerutscht, dass, wenn er seine Hand noch näher zu ihrem verlockenden Nektar geschoben hätte, sie völlig entblößt gewesen wäre.
Der gespannte Blick des Fahrers im Rückspiegel stoppte ihn. Als Faye das merkte, schob sie seine Hand rigoros höher auf ihren Schenkel.
Sie war die schärfste Braut, die er kannte. Lasziv zeichnete er unter dem Rocksaum mit der Fingerspitze das Dreieck ihres Schenkelansatzes nach. Sie biss sich auf die Unterlippe und zuckte mit keiner
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