Komm fass mich an - Erotischer Roman
Miene.
Abermals glitt sein Finger unter den Stoff, vorsichtig, um ihren Rock nicht noch höher zu schieben. Sie zeigte immer noch keine Reaktion. Faye liebte solche Spielchen. Dabei war sie immer Feuer und Flamme.
Nach einem verstohlenen Blick auf den Taxifahrer ließ Mark seine flache Hand hinten in ihren Rock gleiten und umschloss ihre Pobacke. Sie hatte einen süßen kleinen Arsch. Rund und fest.
Er fühlte, wie sie erschauerte. Wie sie glutheiß wurde und ihre Lippen auf seine presste. Ihre Zunge glitt in seinen Mund, neckte und schmeckte, während er ihren Hintern massierte.
Faye war eine Klassefrau, tabulos und willig ließ sie ihn tun, was er wollte und wann immer er es wollte. Er könnte sich in eine solche Frau verlieben, überlegte er.
Die Sache mit Faye hatte mit einem wilden One-Night-Stand angefangen, wo sie ihn schamlos bekniet hatte, sie mal ordentlich ranzunehmen. Bei ihrem Verlobten war sie nie so richtig gekommen, aber bei ihm war sie explodiert wie ein Feuerwerkskörper. Immer wieder. Glutheiß wie Grillkohle, reagierte sie auf die leichteste Berührung, den zartesten Kuss. Er ging davon aus, dass sie ihren erheblichen Nachholbedarf gestillt hätte. Eine heiße Nacht - danach wäre die Sache sicher erledigt gewesen.
Umso verblüffter war er, als sie ihn am nächsten Tag anrief und die Geschichte sich wiederholte. Sie hatte ihm einen privaten Striptease hingelegt und ihn mit lüsternen Lippen befriedigt.
Nachher musste er ihr versprechen, sie nicht anzurufen. Er hatte ihr sein Wort gegeben, aber irgendetwas an ihr machte ihn hungrig auf mehr.
»Ich wollte nicht anrufen«, beteuerte er. »War schon
drauf und dran, irgendeinen heißen Feger zu vögeln, den ich in der Hotelbar kennen gelernt hatte, aber dann hab ich es mir anders überlegt. Ich wollte dich unbedingt wiedersehen.« Er hatte keine Ahnung, wieso er ihr dieses Geständnis machte. Wahrscheinlich war es ein taktischer Fehler, aber jetzt war es raus und hing zwischen ihnen.
Sie lehnte den Kopf zurück. Und wurde ernst. »Mark, ich muss dir auch etwas gestehen. Mach dir aber trotzdem keine falschen Hoffnungen wegen uns.«
»Was?« Sein Herzschlag beschleunigte sich.
»Ich bin nicht mehr verlobt.«
Halle fuckinlujah. »Was ist passiert?«
»Ich bin zufällig in seinem Büro reingeschneit. Weil ich ihn besuchen wollte. Da hab ich ihn in flagranti mit seiner Assistentin erwischt. Er vögelte sie wohl schon seit Längerem - und ich Idiotin kümmere mich um die Vorbereitungen für unsere Hochzeit und mach mir einen Kopf, weil es bei uns mit dem Sex nicht klappt.«
»Puh, das muss ich erst mal verdauen.« Verdammt, das eröffnete ihm ganz neue Perspektiven. »Also ich kann nicht sagen, dass es mir leidtut. Für dich war es bestimmt hart, aber ich bin froh, dass er weg ist. Jetzt …«
Sie schnitt ihm das Wort ab, indem sie ihm eine Hand auf den Mund presste. »Pssst, kein Wort mehr. Die Sache mit uns ist noch zu frisch. Der Sex und so, es fängt eben erst an. Du, ich kann dir da nichts versprechen.« Sie schlug die Augen nieder und schwieg gedankenvoll.
Diese Geschichte musste sie erst mal mit sich selbst ausmachen.
»Hmmm, was du sagst, stimmt. Wir lassen es langsam angehen. Ich bin momentan sowieso ziemlich im Stress.
Und du hast sicher genug um die Ohren mit diesem Hausverkauf, den du irgendwann mal erwähntest. Wir sehen es ganz locker, okay?« Er küsste sie hart, gleichsam beschwörend.
Er war nicht der Typ, der anderen kampflos das Feld überließ. Exklusivrechte hin oder her - auch wenn er nicht der Einzige war: Eine Frau wie Faye fand man nicht alle Tage. Aber okay, alles zu seiner Zeit.
Sie seufzte und kuschelte ihren Wahnsinnshintern tiefer in seinen pulsierenden Schoß. »Ich bin eine hungrige Frau. Wann darf ich dich endlich vernaschen?« Sie zog seine Unterlippe in ihren Mund und saugte daran, dass es ihm den Verstand raubte.
Faye glitt von Marks Schoß, schnappte sich ihre Handtasche vom Sitz und folgte ihm aus dem Taxi. Der Wind hatte aufgefrischt, und es regnete heftiger. Dicke Tropfen klatschten auf ihre nackten Schenkel, während sie zu dem überdachten Eingang des Steakhouse lief.
Sie wartete, bis Mark den Taxifahrer bezahlt hatte. Belles Bemerkung, dass sich eine Frau ruhig zwei Lover halten könnte, schoss ihr durch den Kopf. Sie stimmte ihrer Tante vorbehaltlos zu. Warum sollte sie sich zwei tolle Affären kaputtmachen, indem sie die alte, verklemmte Faye raushängen ließ? Früher hätte sie da nie
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