Komm fass mich an - Erotischer Roman
geschmeidig die Stellung wechselte und sich über ihn hockte.
Sie schob ihre Vagina auf seinen Mund, ließ sich von ihm lecken und saugen, während sie seinen Zauberstab bediente.
Sie kamen gemeinsam, ihr lustvolles Keuchen hallte durch die stillen Bäume. Sie hatte geglaubt, das erste Mal wäre magisch, aber das zweite Mal war vulkanisch.
In dieser Nacht konnte Lizzie vor Erschöpfung und Befriedigung nicht einschlafen. Barts leises Schnarchen erinnerte sie an ihren Mann. Genau wie der muskelbepackte Adonis neben ihr, der sämtliche Decken beanspruchte. Sie hatte sich extra noch eine holen müssen.
Sie setzte sich auf, wickelte das Laken um sich und setzte sich auf den Fenstersims, um die Sterne zu betrachten. Bis hierher hörte sie seinen lauten Atem nicht, zumal sie die Vorstellung, mit sich allein zu sein, beruhigend fand.
Wieso war es ihr schon wieder passiert? Wieso war sie wieder einmal mit einem Schrank von Mann im Bett gelandet?
Prompt spürte sie einen bittersüßen Schmerz zwischen ihren Beinen und wusste wieso.
Bart Jameson hatte sie so viele Male befriedigt, dass
sie es nicht mehr zählen konnte. Nachdem er sie hartnäckig Woche für Woche gebucht hatte, bis ihr Widerstand zunehmend bröckelte. Ganz allmählich hatte er sich ihre Sympathien erworben, indem er so getan hatte, als hörte er die abschätzigen Kommentare der anderen nicht. Er hatte bestimmt registriert, dass sie ihn jedes Mal, wenn einer der Gentlemen über sein ungeschliffenes Benehmen höhnte, in Schutz nahm.
Außerdem hatte er sich rührend um das Vogelnest gekümmert. Der Mann war ein echtes Phänomen! War es Berechnung? Bluffte er bloß?
Sie wusste sich keinen Reim darauf zu machen. Vielleicht lag sie komplett falsch, aber nach ihrer Einschätzung war Bart Jameson grundanständig. Sie kannte ihn nicht anders als einen netten, höflichen und aufmerksamen Menschen.
Sie legte ihre Wange an die kühle Glasscheibe und suchte am nachtschwarzen Himmel nach Antworten. Bart hatte ihr erklärt, dass er auf der Suche nach einer Ehefrau sei. Dass seine Wahl dabei auf sie gefallen war, schockierte sie irgendwie.
Nach dem Fiasko mit Garth hatte sie sich geschworen, nie wieder zu heiraten. Auch nicht aus Liebe, und finanzielle Sorgen brauchte sie sich in Perdition House ohnehin keine zu machen. Sie legte das meiste von ihrem Liebeslohn auf die hohe Kante und spielte mit dem Gedanken, die elterliche Farm zurückzukaufen und dort zu leben. Mit dem zeitlichen Abstand waren die schmerzlichen Erinnerungen zwar erträglich geworden, trotzdem war sie ein gebranntes Kind.
Eine kluge Frau würde bleiben und für ein Leben nach Perdition sparen. Eine kluge Frau würde sich eine schöne
Zeit machen, Barts Verliebtheit genießen und ihn dann an eine heiratswilligere Frau weiterreichen.
Hätten Hope und Jed nicht geheiratet, wäre Lizzies Wahl auf sie gefallen. Hope war eine tolle Frau und eine fantastische Freundin. Ja, sie hätte Bart mit Hope verbandelt.
Sie seufzte und zählte die Sterne des Großen Bären.
»Lizzie?« Bart setzte sich behäbig auf und wuschelte sich schläfrig durch die Haare. »Wieso sitzt du da?«
»Ich kann nicht schlafen. Aber du brauchst deinen Schlaf. Komm, leg dich wieder hin.«
Stattdessen stand er auf und trat neben sie. Legte seine Hände auf ihre Schultern. Mit seinen Riesenpranken könnte er sie glatt zerquetschen, schoss es ihr durch den Kopf.
Er beugte sich vor, um einen Blick auf den Nachthimmel zu erhaschen, drängte sie dabei an den Fensterrahmen. »Eine schöne Nacht. Sternenklar.«
»Ja.«
Er setzte sich neben sie. Das alte Holz knarrte bedrohlich unter seinem Gewicht.
»Ich kann dich nicht heiraten, Bart«, sagte sie bekümmert. »Ich meine, du solltest dir eine andere suchen. Vielleicht eines von den anderen Mädchen.«
Er sann kurz nach. »Die anderen Mädchen interessieren mich nicht.«
»Wieso nicht? Sie sind mindestens so hübsch wie ich, manche sogar noch viel hübscher. Zudem bin ich ein grässlicher Angsthase. Mit einer netten Kolleginnen von mir wärst du bestimmt besser beraten.« Als sie im Mondlicht sein Mienenspiel bemerkte, wurde ihr richtig mulmig zumute.
»Hast du etwa Angst vor mir? Was hab ich dir denn getan?«
»Du hast mir nichts getan.« Aber er könnte ihr irgendwann etwas tun, und dann? Bei Garth war sie dem Tod gerade nochmal von der Schippe gesprungen, aber womöglich würde es für sie das nächste Mal nicht so glimpflich ablaufen. »Sieh uns zwei doch bloß an - wir
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