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Komm fass mich an - Erotischer Roman

Komm fass mich an - Erotischer Roman

Titel: Komm fass mich an - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnie Edwards
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Krankenhaus gebracht worden war. Er lag weiterhin im Koma. Die Polizei suchte mich überall, aber da Garth noch am Leben war, billigte Belle, dass ich mich bei ihr versteckte.«
    Er tätschelte ihre Schulter, streichelte mit kreisenden Handbewegungen sanft über ihren Rücken.
    »Seitdem hab ich solche Kraftpakete wie dich gemieden wie der Teufel das Weihwasser. Bis jetzt. Bis ich dich kennen lernte. Es tut mir so leid. Wollen wir es noch einmal probieren? Dieses Mal klappt es bestimmt besser. Ehrenwort.«
    »Himmel noch, Mädchen! Für wen hältst du mich? Ich bin doch kein Monster!«, grollte er, seine Stimme ärgerlich erhoben.

21
    »Es tut mir so leid, Bart«, beteuerte Lizzie abermals leise stammelnd. »Ich hab den Kopf verloren. Und hatte plötzlich Panik, weil ich keine Luft mehr bekam.« Sie rollte sich lasziv auf den Rücken. »Komm, wir probieren es noch einmal.« Sie schob ihre Brüste zusammen, bot sie ihm aufreizend dar.
    »Nein.« Über sie gelehnt, blendete er mit seiner muskelbepackten Statur das Sternenlicht aus, das durch das mondbeschienene Fenster fiel. Obwohl sein Gesicht in diffuses Dunkel gehüllt war, hätte Lizzie schwören mögen, dass seine Augen zornig glitzerten.
    Sie wackelte mit ihren Brüsten. »Steck deinen Zauberstab dazwischen, Bart. Dieses Mal klappt es mit uns, ganz bestimmt.« Sie biss die Zähne zusammen, ihr war mit einem Mal grottenschlecht. Weil sie den bettelnden Tonfall in ihrer Stimme verabscheute.
    »Ich mach gar nichts, bis du mir endlich glaubst.« Er senkte seine Lippen auf ihre Schulter und küsste sie sanft. »Ich« - er küsste ihren Hals - »werde« - er küsste ihren Brustansatz - »dir nicht wehtun.« Er hauchte einen Kuss auf ihre Lippen. »Nie im Leben.«
    Eine einsame Träne löste sich aus ihrem Augenwinkel und rollte zu ihrem Ohr, wo sie kühl und feucht zerrann. Sie nickte. »Okay, ich glaube dir.«

    »Erzähl mir, wie er dir wehgetan hat. Wenn du darüber sprichst, wird dir bestimmt leichter ums Herz.« Er tippte auf ihren Brustkorb, hauchte einen Kuss auf ihre Herzgegend.
    »Er hat mich andauernd verprügelt. Einmal fehlte nicht mehr viel, und er hätte mir einen Zahn ausgeschlagen. Gott sei Dank ist es nochmal gutgegangen. Er hat mir die Nase gebrochen, ich hatte am ganzen Körper Blutergüsse und blaue Flecken.« Bart hatte Recht. Es war erleichternd, sich jemandem anzuvertrauen. Sachlich neutral und mit einem gewissen zeitlichen Abstand darüber zu reden machte die Erinnerungen erträglicher. Man hätte fast meinen können, der Horror wäre ihr nicht wirklich passiert. Sie atmete wieder gleichmäßiger, ihr Herzrasen verlangsamte.
    »Wo war dein Dad?«
    »Tot. Er bekam davon gottlob nichts mehr mit. Als ich Garth kennen lernte, war mein Dad schon schwerkrank und konnte sich nicht mehr um die Arbeit auf der Farm kümmern. Garth hat uns allen etwas vorgemacht. Er hat mich bloß geheiratet, weil er sich die Farm unter den Nagel reißen wollte. Ich war total wütend, als er sie nach unserer Hochzeit verkaufte, und hab ihm bittere Vorwürfe gemacht. Danach wurde er nur noch unausstehlicher. Ich konnte ihm nichts recht machen.«
    »Er war ein Schläger.« Bart räusperte sich. »Diese Typen kenne ich zur Genüge. Die gibt’s bei uns im Lager auch. Die jüngeren Männer halten sich von ihnen fern.«
    »Glaub mir, das hätte ich besser auch getan. Ich hab seine Lieblingsgerichte gekocht, das Haus bestens in Schuss gehalten, ihm förmlich jeden Wunsch von den Augen abgelesen, aber er fand immer noch das berühmte Haar in der Suppe.«

    »Wie kam es dazu, dass du ihm die Bratpfanne über den Schädel gezogen hast?« Hörte sie da etwa ein leises Schmunzeln aus seiner Stimme?
    »Ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr so richtig. Eigentlich wollte ich die Pfanne bloß kurz vom Herd schwenken, um mich vor ihm zu schützen, weil er wieder mit den Fäusten auf mich losging. Aber dann hab ich mit aller Kraft zugeschlagen. Und ihn an der Schläfe getroffen. Daraufhin sackte er ohnmächtig zu Boden. Ich nahm meine Sachen und rannte los.«
    »Direkt zu Belle?«
    »Ich bildete mir ein, dass er mich niemals dort vermuten würde. Belle suchte gerade Frauen für Perdition House, das damals noch in Planung war. Garth hatte mir häufig genug aufs Butterbrot geschmiert, dass ich im Bett sowieso nichts tauge. Also tippte ich darauf, dass er nicht im Traum darauf kommen würde, dass ich mich als Freudenmädchen verlustiere.«
    »Das war clever gedacht. Folglich konntest du

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