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Komm für mich: Erotischer Roman (German Edition)

Komm für mich: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Komm für mich: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Portia Da Costa
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und mache weiter. Mein Körper bewegt sich wie auf Autopilot, während mein Geist irgendwo oben zwischen den Sternen schwebt.
    Und der Mistkerl verweigert sich doch tatsächlich immer noch!
    Jetzt reicht’s. Ich lasse mein Becken nach unten plumpsen, presse mich fest auf ihn und spanne meine glühende Möse um seinen Schwanz herum an. Zwar sehe ich sofort wieder Sterne, aber ich beiße die Zähne zusammen und packe und melke ihn, wie ich noch nie zuvor einen Mann genommen und gemolken habe.
    Seine Hände packen mich bei den Hüften und die Fingernägel krallen sich in mein überschüssiges Fleisch. Der Fiesling! Er hält mich immer noch hin. Sein wunderschönes Gesicht ist eine Maske aus Anspannung und Sturheit. Sein Kiefer wirkt hart wie Eisen, und er hat die Zähne fest zusammengebissen.
    Jetzt hab ich die Faxen dicke!
    Ich hebe mein Becken ein letztes Mal an und lasse es wieder hinabfallen. Dann passieren zwei Dinge gleichzeitig. Nein, drei Dinge. Nein, eigentlich sogar vier …
    Daniel stößt einen weiteren Seefahrerfluch aus. Er spritzt mit wild zuckenden Hüften ab. Ich komme ein drittes Mal, und die Lust wringt sich aus mir heraus, fast als wäre sie ein schmerzhafter Krampf.
    Und das uralte Sofa gibt endlich der Strafe nach, die wir ihm auferlegt haben, und bricht schließlich mit einem lauten Krachen unter uns zusammen.

Wir können die Sache auch beenden
     
    Es kommt zu einem Moment totaler, sprachloser Stille. Als ich meine Augen öffne, sehe ich direkt in die von Daniel. Sie sehen strahlender und glücklicher aus, als ich es je bei ihm erlebt habe. Obwohl er keine Brille trägt, schauen sie mich voller Klarheit und Heiterkeit an. Wir fangen beide an zu prusten, und unser Gelächter scheint immer mehr an Wucht zu gewinnen – so wie die riesige, runde Felskugel, von der Indiana Jones gejagt wurde. Doch kurz bevor ich in heulende Verzückungsschreie ausbreche, hören wir ein Geräusch, das uns beide erstarren lässt.
    »Wer ist da? Was ist hier los?«
    Es ist Mr Johnson, der Bibliotheksleiter. Und auch wenn er noch am anderen Ende des Kellers sein muss, klingt es ganz danach, als käme er direkt auf uns zu.
    In hektischen, verschwommenen Bewegungen lösen wir uns voneinander und sammeln eilig unsere Sachen zusammen, als wären wir eine Spezialeinheit, die auf einen Hinterhalt reagiert. Ganz instinktiv greife ich nach Daniels Hand und ziehe ihn in eine Ecke des Magazins, in der ich mich schon öfter versteckt habe, wenn ich mal genug vom Büchereinsortieren hatte und stattdessen lieber ein paar Minuten Schweinkram lesen wollte.
    Entschlossene Schritte nähern sich.
    »Ist hier jemand?«, wiederholt der verwirrte Bibliothekar, der jetzt offenbar vor dem zusammengekrachten Sofa steht.
    Es ist dunkel in unserer kleinen Nische. Ganz in der Nähe hängt zwar eine kleine Lampe an der Wand, aber sie ist nicht angeschaltet. Daniel und ich sitzen zusammengekauert neben einer Versandkiste und einem Stapel alter Zeitungen. Während Mr Johnson leise Laute der Empörung von sich gibt, meldet sich unsere kurzfristig unterdrückte Hysterie erneut zurück. Der Drang, laut loszulachen, ist so groß, dass wir die Hände vors Gesicht pressen und heroisch dagegen ankämpfen müssen. Ich wage mir nicht mal vorzustellen, was passieren würde, wenn mein Chef uns hier so finden würde. Ich halbnackt und Daniel mit schlaffem, immer noch aus der Hose schauendem Schwanz. Herrichten können wir uns nicht, denn selbst das leiseste Geräusch würde eine Entdeckung nach sich ziehen.
    Auch wenn Mr Johnson das Sofa wahrscheinlich nur einer ganz kurzen Untersuchung unterzogen hat, scheint es uns doch, als würde er jeden Zentimeter des kaputten Möbelstücks genau betrachten. Mein Chef gibt einen weiteren verwirrten Laut von sich und verschwindet dann mit schnellen Schritten aus dem Magazin.
    Erst als wir hören, wie die Tür am anderen Ende des Kellers geöffnet und wieder geschlossen wird, brechen Daniel und ich in ein befreiendes Gelächter aus. Unser Anfall dauert mehrere Minuten, während wir aus unserem Versteck kriechen, unsere Kleidung richten und die belastenden Beweise in Form von benutzten Kondomen und abgerissenen Knöpfen beseitigen. Als wir beide wieder einigermaßen vorzeigbar aussehen, setzen wir uns gemeinsam an Daniels Schreibtisch. Doch keiner von uns kann aufhören zu grinsen und hin und wieder in ein lautes Kichern auszubrechen.
    »Das war irre. Einfach irre!« Ich kremple meine Ärmel hoch, um das Fehlen der Knöpfe

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