Komm für mich: Erotischer Roman (German Edition)
fallen und schiebe den Stoffhaufen mit einem Fuß beiseite. Es gab Zeiten, in denen wäre es mir unglaublich peinlich gewesen, meinen stattlichen Körper so zu zeigen – besonders wenn ich kein Höschen anhabe. Aber der Blick in Daniels heiße Augen, die Art, wie seine herrlich dichten Wimpern flattern und wie die Finger seinen noch verborgenen Schwanz leicht massieren, beschert mir ein Gefühl von der Macht meines Körpers. Und ich genieße es. Zwar spielt Daniel die überlegene Rolle, ist aber gleichzeitig auch Sklave meiner Brüste, meiner Hüften und meines Pos. Er sehnt sich nach meinem üppigen Fleisch genauso sehr wie ich mich nach seinen geschmeidigen Muskeln und seinen fantastisch zuckenden, harten Schwanz.
Jetzt, da ich in meinem roten BH, dem roten Strumpfgürtel und den Strümpfen mit Spitzenrand vor ihm stehe, ist der Schimmer meiner Erregung ganz eindeutig an den Innenseiten meiner Oberschenkel zu sehen. Plötzlich beugt Daniel sich ohne Vorwarnung vor, wirft die Arme um meine Taille und zieht mich zu sich heran. Gleichzeitig presst er sein Gesicht zwischen meine Brüste und reibt die Wangen an ihren weichen, spitzenbedeckten Kurven – fast wie ein Kind oder ein Hündchen, das sich trostsuchend an etwas kuschelt. Ich wiege seinen Kopf hin und her und fahre mit den Fingern durch seine seidigen Locken, während meine Gedanken immer weiter rasen.
Das Ganze ist ein seltsam asexueller Moment, der eine tiefe Verbundenheit ausdrückt. Daniel gibt einen Laut von sich, der wie ein Stöhnen, ja fast wie ein Keuchen klingt und kuschelt sich tiefer zwischen meine Brüste. Er sucht tatsächlich Trost. Ich komme mir ganz merkwürdig vor. Wenn ich meine Erregung schon riechen kann, muss er den Duft doch auch bemerken. Aber der Drang, ihn zu trösten, ist größer als die unbändige und eindringliche Lust, die ich gleichzeitig spüre. Hat er wieder seine Kopfschmerzen? Auf jeden Fall scheint er sich nach irgendeiner Art von Beistand zu sehnen.Da es sein könnte, dass sein Kopf heute besonders empfindlich ist, halte ich ihn nur ganz leicht. Ohne ein Wort zu sagen, greift er nach oben und legt eine Hand auf die meine, während er mit der anderen immer noch meine Hüfte umschlungen hält. Unsere Finger verschränken sich, und er stößt einen leisen Seufzer aus.
Ich wage nicht, etwas zu sagen, obwohl ich ihn doch so gerne fragen würde, was mit ihm los ist. Diese Kopfschmerzen kommen häufig, das habe ich miterlebt. Und da liegt es eigentlich nahe, dass es sich um etwas Ernstes handelt. Ich möchte gerne wissen, was ihm fehlt – auch wenn es jetzt ein schlechter Zeitpunkt ist, da er mich halbnackt in den Armen hält und mein bloßes Geschlecht sich leicht gegen sein Hemd presst.
»Stimmt irgendwas nicht?«
Hab ich diese Frage wirklich gestellt? Es muss wohl so sein …
Einen Moment lang ist weder eine Bewegung noch eine Reaktion von Daniel zu spüren. Dann lassen seine Hände von meinem Körper ab, und er schiebt mich ein kleines Stück von sich weg.
Mist! Mist! Mist! Jetzt hab ich alles verdorben! Männer wirken nicht gerne schwach. Besonders dann nicht, wenn sie den Meister spielen wollen.
Er legt die Stirn in Falten, und ein Hauch von Ärger huscht über sein Gesicht. Ist er auf mich zornig? Oder auf sich selbst? Mein Gefühl sagt mir: das Letztere.
»Nein, nein, alles bestens«, sagt er schließlich kurz. »Besonders mit dir.« Seine Lippen verziehen sich zu einem Lächeln. Sie sehen gerötet und hungrig aus. »Besonders mit dir ist alles in Ordnung, meine wunderschöne Gwendolynne. Du bist wirklich eine Augenweide.« Kurz kehrt der zornige Ausdruck auf sein Gesicht zurück. Er packt mich erneut und zieht mich mit seiner linken Hand zu sich heran, während die rechte voller Arroganz zwischen meine Beine gleitet und sich dort auf die Suche nach meinem Kitzler macht. Als er ihn ohne Mühe findet, ist es an mir, zu stöhnen. Doch er ermahnt mich mit leiser Stimme, nicht so laut zu sein.
»Du musst jetzt ein ruhiges, braves Mädchen sein, meine Bibliothekskönigin. Kein Geächze und Gestöhne, während ich an dir rumspiele.«
Da ist sie wieder diese Anrede. Die Anrede, die eindeutig beweist, dass er Nemesis ist. Aber im Moment ist es mir ganz egal, wer er ist oder wo er herkam. Ich kann nur daran denken – wenn man das überhaupt als Denken bezeichnen kann -, was er da zwischen den feuchten Furchen meiner Muschi anstellt. Er drückt fest gegen meinen Kitzler, schnipst ihn und spielt damit herum. Ich
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