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Komm für mich: Erotischer Roman (German Edition)

Komm für mich: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Komm für mich: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Portia Da Costa
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Richtung Bildschirm, wo sich ein maskierter, aber immer noch gut zu erkennender Mann über eine Frau beugt, die ich auch schon einmal gesehen habe. Und zwar vor kurzem erst. In einem Zimmer, ganz ähnlich dem unseren, ist der weltmännische und doch unglaublich leichtsinnige Robert Stone, Leiter der Finanzbehörde, gerade kurz davor, seiner blonden Geliebten den Po zu versohlen. Sie ist genau das hübsche Ding, mit dem ich ihn neulich gesehen habe. Er sitzt auf der Bettkante und trägt eine Scharfrichter-Ledermaske, die mich an eine meiner Fantasien erinnert. Mein Herz macht einen schockierten Hüpfer. Normalerweise würde diese Maske seine Identität wahrscheinlich verbergen, aber ich erkenne ihn trotzdem. Seine Gespielin liegt auf seinem Knie. Sie trägt eine Schößchenjacke und eine ähnliche, aber etwas feiner geschnittene Maske mit einem Spitzenrand und sonst nichts weiter.
    Wenn man die Lichtverhältnisse bedenkt, ist die Farbauflösung überraschend gut. Mann kann deutlich sehen, dass er sie bereits leicht gezüchtigt hat, denn ihr beneidenswert knackiges und trainiertes Hinterteil ist rot und scheint sehr zu brennen. Sie zittert, als würde sie vor Schmerzen schluchzen. Doch als sie uns ihr Gesicht zuwendet und uns so einen genaueren Blick auf dessen Ausdruck gewährt, glitzern ihre Augen in den Schlitzen der ausgefallenen Maske vor Erregung. Sie grinst, als würde sie sich selbst anlächeln. Sie liebt diese Behandlung, kein Zweifel!
    »Eine Spanking-Session! Super! Das ist scharf!«, murmelt Daniel neben mir und spricht genau das aus, was ich auch denke. Er rutscht ein wenig auf dem Bett umher, als würde die versaute Szene ihm jetzt schon in die Lenden fahren. Mir geht es auf jeden Fall so.
    Stone lässt einen trägen Schlag auf das Hinterteil seiner Kleinen niedergehen. Sie zuckt wie wild auf seinem Schoß hin und her und lässt die Hüften kreisen. Ihr Mund bewegt sich, als würde sie stöhnen, doch es ist kein Ton zu hören. Wahrscheinlich, um dem Paar eine gewisse Privatsphäre in diesem ansonsten so offen exhibitionistischen Szenario zu gewähren. Ich muss mir auf die Lippen beißen, um nicht laut aufzustöhnen, und als ich meine Augen eine Sekunde lang vom Fernseher losreiße, stelle ich fest, dass Daniel mich ansieht und nicht auf den Bildschirm schaut.
    »Macht dich so was an?« Seine Augen blitzen auf und verraten mir, dass diese Vorstellung wiederum ihn anmacht. Er beugt sich zu mir rüber, und sein Blick schießt mehrfach zwischen dem Bildschirm und mir hin und her. Während Robert Stone seiner Geliebten ein paar weitere Schläge verabreicht, lässt Daniel eine Hand zwischen meine Beine wandern, um nach einer Antwort auf seine Frage zu suchen.
    Er findet genau das, womit ich gerechnet hatte, und diesmal kann ich mein Stöhnen beim besten Willen nicht unterdrücken. Ich bin feucht und glitschig. Heiß und bereit für seine Berührung. Als ich mich winde und meine Hand auf die seine presse, sagt er nur »Oh-oh!« und wirft mir einen strengen Blick zu, der allerdings durchaus vielschichtig ist. Zum einen voller Humor, gleichzeitig aber auch leicht ermahnend. Ich frage mich, ob ich vielleicht an einen ebenso begabten Zuchtmeister geraten bin wie jener, der da gerade via Webcam-Übertragung Hand anlegt.
    Es kostet mich zwar einige Mühe, aber ich bringe meine Hände wieder zurück in ihre Position – leicht gefaltet und auf meinem ausgebreiteten Haar liegend. Es ist als wäre ich gefesselt und gleichzeitig nicht gefesselt. Obwohl ich noch nie Bondage-Spiele getrieben habe und diese Praktik nur von Bildern oder aus Büchern kenne, weiß ich instinktiv, dass es wahrscheinlich weitaus schwieriger ist, in solch einer Situation nicht fixiert zu sein. Vielleicht gibt es in Fesseln ja sogar so etwas wie Entspannung? Zumindest müsste man damit nicht gegen den permanenten Drang ankämpfen, sich bewegen oder wehren zu wollen. Besonders wenn ein wunderschöner Mann, den man anbetet, mit der Fingerspitze über den Kitzler streicht.
    Ich schnappe nach Luft, und meine Hüften bewegen sich in ihrem ganz eigenen Rhythmus – genau wie die von Robert Stones wunderschöner Gespielin. Er hält einen Moment lang mit den Schlägen inne, und sie windet sich auf seinen stämmigen Knien. Dabei versucht sie immer wieder, sich irgendwie an ihm zu reiben, um so an ihre Stimulation zu kommen.
    »Du bist genauso versaut wie sie.« Daniel kommt näher. Sein Mund ist nur ein Zentimeter von dem meinen entfernt. »Ich wette, das

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