Komm, ich zeig dir die Liebe
Existenz sie bisher nichts geahnt hatte.
Während sie sich miteinander bewegten, wuchs Brians Verlangen. Aber diesmal strebte er nicht nur reine Befriedigung an. Zum ersten Mal hatte er das Bedürfnis, mehr zu geben, als zu finden.
Als Kathy den Höhepunkt erreichte, spürte er sie am ganzen Körper erbeben. Er war kurz davor, sich ebenfalls dem ekstatischen Gefühl vollkommener Selbstaufgabe zu überlassen, aber noch nahm er sich zusammen. Denn er wollte Kathy Vergnügen bereiten, wie es kein Mann vor ihm getan hatte.
Als sie mit einem seligen Lächeln auf den Lippen zurücksank, lehnte er sich zurück und betrachtete sie zärtlich.
Sie öffnete die Augen und sah ihn an. „Das war”, flüsterte sie atemlos, „unglaublich.”
„Es ist noch nicht vorbei”, verhieß er ihr.
„Aber ich kann nicht mehr.”
Doch als er sie erneut berührte, wusste er, dass sie noch konnte, denn sie räkelte sich von neuem verzückt unter seiner Hand.
„Brian …”
„Komm”, flüsterte er und war selbst kurz davor. Doch er wollte noch warten.
Er streichelte sie so lange, bis sie ihn lustvoll stöhnend zu sich herunterzog.
„Oh, mein … Liebster …”
„Komm, Kathy”, flüsterte er noch einmal und hörte nicht auf, sie zu streicheln. Ein Beben lief durch ihren Körper. „Komm noch einmal, Baby”, bat er sie leise.
„Ich kann nicht mehr”, hauchte sie atemlos und schloss die Augen.
„O doch …” murmelte er. Und dann kam sie zum zweiten Mal auf den Gipfel.
Wellen um Wellen durchströmten sie, und sie stöhnte vor Entzücken.
„Brian” rief sie.
„Ich bin bei dir, meine Süße.” Und er drang noch einmal in sie ein. Er war so erregt, dass er innerhalb von Sekunden mit ihr zusammen den vollkommenen Augenblick erreichte.
Es kam ihnen wie eine Ewigkeit vor, und doch waren tatsächlich nur wenige Minuten vergangen. Sie schwiegen erschöpft, und Kathy genoss Brians sanfte Umarmung.
Es war für sie das erste Mal gewesen, und sie musste zugeben, dass sie sehr beeindruckt war. Selbstvergessen murmelte sie: „Ich hätte nie gedacht, dass es so schön sein kann.”
„Hm?”
„Ich meine”, sprach sie mehr zu sich als zu ihm weiter, „ich habe so viel darüber gelesen, Filme gesehen und den Gesprächen meiner Freundinnen gelauscht. Ich war also gut informiert, aber …” Sie schwieg verlegen und lachte leise. „In Wirklichkeit ist es viel schöner.”
Brian richtete sich auf und sah sie fassungslos an.
Warum ist er denn nicht genauso glücklich und entspannt wie ich? fragte sich Kathy und war ein wenig bestürzt.
„Wie meinst du das, du hättest viel darüber gelesen?”
Sie lächelte und streichelte hingerissen seinen nackten Körper. Er war so unglaublich gut gebaut. „Na Bücher”, erwiderte sie. „Angefangen bei Ratgebern über Selbstbefriedigung bis hin zu ganz normalen Liebesgeschichten. Dabei waren die Geschichten allerdings viel näher an der Wirklichkeit dran als die so genannten wissenschaftlichen Werke.”
Brian räusperte sich und rückte etwas von ihr ab.
Kathy protestierte leise.
„Willst du mir damit etwa zu verstehen geben, dass du bis eben noch Jungfrau warst?”
fragte er überrascht.
„Ja, hast du das denn nicht gemerkt?” Sie strahlte ihn an. „Ich glaube, das ist das schönste Kompliment, das ich jemals bekommen habe.”
„Aber warum hast du mir denn nichts davon gesagt?”
„Ich hielt es nicht für wichtig.”
„Nicht für wichtig?” Er setzte sich auf und rückte ans andere Ende vom Sofa. „Wie kommst du denn darauf?”
Kathy war ihre Nacktheit auf einmal unangenehm. Sie griff nach der Wolldecke und hüllte sich darin ein. „Ich habe dich doch auch nicht danach gefragt, mit wie vielen Frauen du schon geschlafen hast.”
„Nein, aber das ist doch wirklich etwas anders und man kann es so nicht miteinander vergleichen.”
„Wieso nicht?”
„Darum”, erwiderte Brian eigensinnig und hob seine Sachen vom Boden auf.
„Mit anderen Worten, wenn du gewusst hättest, dass ich noch Jungfrau bin, wäre das hier eben gar nicht geschehen?”
„O Baby, es wäre passiert, aber anders.”
„Da bin ich aber froh, dass du es vorher nicht wusstest”, stellte sie klar. „Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass es anders so toll gewesen wäre.”
„Unglaublich”, murmelte Brian, während er sich anzog. „Du wirst beim ersten Mal auf einem viel zu engen Sofa überrumpelt und bist darüber auch noch begeistert.”
„Wäre es dir lieber, wenn ich
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