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Komm mit auf die Insel unserer Liebe

Komm mit auf die Insel unserer Liebe

Titel: Komm mit auf die Insel unserer Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hewitt
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frühere Karrieresucht, Eleanors vaterlose Kindheit, die unglückselige Beziehung zu Jace und schließlich der Verlust ihres Kindes. Aber Eleanor war einfach noch nicht dazu bereit, mit Heather über all das zu reden, denn sie musste sich erst einmal selbst darüber klar werden, was sie wirklich wollte. Auf keinen Fall aber würde sie ihren Job aufgeben, nur um einem alten Traum nachzujagen, der sich nie erfüllen würde.
    Schließlich stand sie auf und reichte Heather die Hand. „Komm, gehen wir zurück ins Haus, mir wird langsam kalt. Außerdem will ich dich unbedingt im Scrabble schlagen, und dafür hab ich nur noch heute die Gelegenheit.“
    Da lachte Heather und ließ sich von ihr hochziehen. „Na, das werden wir erst noch sehen!“
    Am Sonntagabend fuhr Eleanor mit dem Zug zurück nach New York, und am Montagmorgen erschien sie wie gewohnt bei Premier Planning. Shelley, die junge Kollegin am Empfang, begrüßte sie gleich mit einer Nachricht.
    „Hallo Eleanor. Dein Neun-Uhr-Termin wartet schon auf dich. Er sitzt in deinem Büro.“
    „Mein Neun-Uhr-Termin?“, wiederholte Eleanor verblüfft. Sie wusste genau, dass sie für diese Zeit doch gar keinen Termin eingetragen hatte.
    „Ja, der Kunde hat gesagt, es sei ziemlich dringend.“
    „Ist gut, ich kümmere mich gleich darum“, erklärte Eleanor knapp, weil ihr plötzlich seltsam flau im Magen wurde. Und als sie ihr Büro betrat, stockte ihr der Atem, denn dort saß der Mann, von dem sie Tag und Nacht träumte – Jace!
    „Hallo Eleanor“, begrüßte er sie lächelnd.
    Sie schloss schnell die Tür, damit Lily bloß nichts mitbekam. Eleanors Herz hämmerte wie verrückt, und ihre Hände wurden feucht. Jace war wieder da. Er war zurückgekommen!
    Sie zog ihren Mantel aus, ging an ihm vorbei und setzte sich an ihren Schreibtisch, als könne sie ihn als Schutzwall gegen Jace benutzen. „Was willst du hier?“, fragte sie schroff, um ihre Nervosität zu verbergen.
    „Das Gleiche wie beim letzten Mal – eine Party.“
    Jace trug einen Anzug mit Krawatte und sah fantastisch aus, wie immer. Eleanor spürte, wie sie auf ihn reagierte, und ärgerte sich über sich selbst. Ein Blick auf diesen Mann genügte, und ihre Gefühle fuhren Achterbahn!
    „Eine Party“, wiederholte sie und nahm Stift und Notizblock zur Hand, um sich von ihrem Gefühlstumult abzulenken. „Ich glaube kaum, dass ich dir da helfen kann.“
    „Und ob du kannst.“
    Sie sah ihn wieder an. „Was soll das heißen?“
    Jace lächelte gewinnend. „Ich habe schon mit Lily gesprochen, während ich auf dich gewartet habe. Und sie hat ganz sicher nichts dagegen, dass du eine Party für mich arrangierst.“
    Eleanor biss die Zähne zusammen. Natürlich hatte Lily nichts dagegen, schließlich war Jace Zervas steinreich! „Das kann ich mir denken, aber ich glaube, es ist trotzdem besser, wenn du dir dafür jemand anderen suchst. In New York gibt es jede Menge ….“
    „Die Party soll nicht in New York stattfinden.“
    Sie zog überrascht die Brauen hoch. „Dann bin ich erst recht nicht die Richtige dafür. Außer in New York habe ich noch nirgendwo eine Veranstaltung organisiert.“
    „Dann wird es langsam Zeit, dass du es mal tust.“ Jace beugte sich leicht vor und sah sie eindringlich an. „Es geht um den siebzigsten Geburtstag meines Vaters. Wir, das heißt, meine Schwestern und ich, wollen eine Party für ihn geben, und zwar in Griechenland. Warst du schon mal dort?“
    Eleanor presste die Lippen zusammen. „Nein, war ich nicht. Vielleicht wäre ich mal hingefahren, aber dort gab es jemanden, dem ich nicht begegnen wollte.“
    Ein kleiner Muskel zuckte in Jace’ Gesicht, ansonsten zeigte er keine Reaktion auf ihre bissige Bemerkung. „Es ist aber sehr schön um diese Jahreszeit, vor allem ist es nicht so heiß.“
    „Und wenn schon. Anstrengend wäre es auf jeden Fall, denn ich würde ja keinen Urlaub machen, sondern arbeiten.“ Du meine Güte, was redete sie da bloß? Sie tat ja geradezu, als hätte sie schon Ja gesagt!
    Jace winkte ab. „Die Arbeit würde sich in Grenzen halten, und du hättest jede Menge Zeit. Die Party soll erst in einem Monat stattfinden.“
    „Das spielt keine Rolle, denn ich kann hier sowieso nicht weg. Schließlich habe ich auch noch andere Kunden zu bedienen.“
    Da stand Jace unvermittelt auf und ging um den Tisch herum, bis er ganz nah bei ihr stand. „Das glaubst du doch selbst nicht, oder?“
    Eleanor hatte das Gefühl, als würde die Luft im Raum

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