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Komm schon

Komm schon

Titel: Komm schon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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kostete den Moment aus. Sie war unheimlich erleichtert darüber, dass sie Spencer gefunden hatten, und sie war allein mit Riley. Ihr Glück war perfekt.
    Kaum hatte er sie auf dem Bett abgelegt, war er auch schon über ihr und küsste sie leidenschaftlich, als könnte er gar nicht genug von ihr bekommen. Sie erwiderte begierig jede seiner Zärtlichkeiten; seine Bisse, Kniffe und Küsse.
    Doch als sie sich diesmal ihrer Kleider entledigt hatten und er sich auf sie legen wollte, war sie vorbereitet. Oh, ja, sie wusste inzwischen, welche Sinnesfreuden er ihr verschaffen konnte, aber diesmal wollte trotzdem sie das Sagen haben.
    Flugs drückte sie ihn rücklings aufs Bett und packte seine Arme. Den einen klemmte sie unter dem Querpfosten am Kopfende des Bettes ein, den anderen hielt sie mit beiden Händen fest. »Versuch lieber gar nicht erst, dich zu befreien«, warnte sie ihn.
    »Und wenn ich es doch tue?« Er funkelte sie herausfordernd an.
    Sie schüttelte den Kopf. »Zwingen Sie mich nicht, Sie zu fesseln, Mister Nash.«
    Er lachte. »Das wäre definitiv einen Versuch wert. Trotzdem gelobe ich hoch und heilig, diesmal artig zu sein - aber nur, weil ich letztes Mal recht hatte.« Er blinzelte.
    Die Gründe waren ihr einerlei, solange er nur mitspielte. Bei dem Gedanken, dass diesmal er ihr ausgeliefert war, ging ein Ziehen durch ihren Körper. Sie beugte sich über seinen Penis, der sich ihr fordernd entgegenreckte, und nahm ihn in den Mund. Er schmeckte salzig und männlich und wurde dank ihrer geschickten Zuwendung im Nu noch härter.
    Riley ließ sie mit zuckenden Hüften gewähren, bis er es nicht mehr aushielt, dann zog er sie zu sich hoch. »Wenn du so weitermachst, explodiere ich gleich; und ich habe den leisen Verdacht, dass du mich lieber in dir hättest, wenn es so weit ist.« In seiner Miene spiegelten sich deutlich Erregung und Verlangen. Er streifte sich hastig ein Kondom über und musterte sie dann erwartungsvoll, als wollte er sagen: Nur zu, bediene dich!
    Es war geradezu unheimlich - er schien in ihr zu lesen wie in einem offenen Buch. Sophie brachte kein Wort über die Lippen, also ließ sie stattdessen ihren Körper sprechen. Hastig kniete sie sich mit gespreizten Schenkeln über ihn und senkte das Becken, und im selben Moment hob er die Hüften an und drang in sie ein.
    Er füllte sie bis auf den letzten Zentimeter aus. Sie rang nach Atem, von Gefühlen übermannt, überrascht von der Intensität des Augenblicks. Riley legte ihr beide Hände auf die Taille und flüsterte heiser: »Reite mich zum Orgasmus.«
    Sie schloss die Augen, unfähig, sich seinem Befehl zu widersetzen, und begann, sich auf ihm zu wiegen und an ihm zu reiben, schneller und schneller, in der Gewissheit, dass sie auf diese Weise binnen kürzester Zeit zum Höhepunkt kommen würde. Und während sie auf den Gipfel der Lust zuhielt, wurde ihr klar, dass nicht nur Riley mit von der Partie war, sondern beängstigenderweise auch ihr Herz.
    Der Morgen graute viel zu früh. Riley wurde vom hartnäckigen Gebimmel der Haustürglocke aus dem Tiefschlaf gerissen. Nach den Aktivitäten der vergangenen Nacht wunderte es ihn nicht, dass er wie ein Murmeltier geschlafen hatte. Was ihn allerdings überraschte, war die Tatsache, dass er es neben Sophie getan hatte.
    Normalerweise zog er es nämlich vor, allein zu schlafen.
    Da sie nicht mehr neben ihm lag und ihre Seite des Bettes kalt war, nahm er an, dass sie den frühmorgendlichen Besucher hereingelassen hatte. Er schlüpfte gemächlich in seine Jeans, putzte sich die Zähne und wusch sich das Gesicht. Dann beschloss er nachzusehen, welcher seiner neuen Verwandten ihnen um diese unchristliche Uhrzeit einen Besuch abstattete. Er setzte auf Amy.
    Doch er irrte sich. Aus der Küche drang Darlas unverwechselbare Stimme.
    »Mir ist das alles so schrecklich peinlich. Ich bin gekommen, um mich zu entschuldigen und mich dafür zu bedanken, dass ihr uns zu Hilfe geeilt seid.«
    »Jeder macht hin und wieder einen Fehler«, sagte Sophie. »Und es gibt überhaupt keinen Grund, uns zu danken. Das war doch ganz selbstverständlich.«
    Riley blieb stehen, um noch ein wenig zu lauschen, ehe er sich zu den beiden gesellte. Er sah förmlich, wie Sophie seiner Tante beruhigend die Hand tätschelte.
    »Tja, allerdings machen manche Menschen deutlich mehr Fehler als andere. In unserer Familie scheint das eine Art Erbkrankheit zu sein.«
    »Quatsch. Ihr müsst euch bloß ein wenig einbremsen, was den Alkoholkonsum

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