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Komm schon

Komm schon

Titel: Komm schon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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herausgerutscht.
    »Entschuldige bitte, aber das nehme ich dir nicht ab. Wie dem auch sei, du hast nur getan, was du tun musstest«, sagte sie verständnisvoll.
    »Und jetzt können wir abreisen. Ich kümmere mich um den Flug.«
    »Ist bereits erledigt. Wir fliegen morgen gleich in aller Herrgottsfrühe ab. Heute kriegen wir keine Maschine mehr.« Sie zuckte die Achseln.
    Riley lief in der Küche auf und ab. Er fühlte sich weder in seiner Haut noch in diesem Haus sonderlich wohl. »Ich kann unmöglich den ganzen Tag hier sitzen und abwarten, ob mir vielleicht noch irgendwelche Verwandten einen Besuch abstatten«, sagte er, mehr zu sich selbst als zu Sophie.
    »Falls es dich beruhigt: Spencer ist bereits abgereist. Er hat heute früh noch einen Stand-by-Flug nach New York ergattert.«
    Riley atmete auf. Wenigstens lief er nicht mehr Gefahr, seinem Vater zu begegnen.
    »Ich würde mich zu einem Spaziergang auf der Worth Avenue überreden lassen«, regte Sophie an.
    Riley lachte. »Lieber spiele ich mit Daria und Rose Strip-Poker, als jetzt die teuersten Boutiquen in Palm Beach abzuklappern.« Es war allerdings anzunehmen, dass seine Tanten nur zu gern einwilligen würden. »Lass uns zum Strand gehen. Wo wir schon einmal in Florida sind...«
    »Spendier mir eine Pina Colada und ich bin dabei. Aber erst muss ich mich noch kurz im Büro melden.«
    Sophie schenkte ihm ein verheißungsvolles Grinsen, sexy und anzüglich.
    Dass sie sehr wohl in der Lage war, derlei Versprechen einzulösen, wusste Riley ja nun. »Ich spendiere dir, was du willst.« Solange sie ihm mit ihren weiblichen Reizen den Verstand raubte, dachte er wenigstens nicht an dieses ganze Theater wegen seines leiblichen Vaters.
    Sie fuhren nach Fort Lauderdale, ließen an einem Strand, der zu einem der größeren Hotels gehörte, ihre Schuhe stehen und spazierten mit hochgekrempelten Hosenbeinen Hand in Hand am Ufer entlang. Sanfte Wellen plätscherten heran und leckten über ihre bloßen Füße.
    »Herrlich ist es hier«, murmelte Sophie.
    Riley empfand dieselbe Begeisterung. Er vergrub die Zehen im feuchten Sand und fragte: »Was genau findest du daran herrlich?«, um noch mehr über sie zu erfahren.
    »Dass es so entspannend ist.« Sie ging in die Knie und ließ mit geschlossenen Augen die Finger durch das kühle Nass gleiten.
    Ein fast schon ekstatisches Lächeln umspielte dabei ihre Lippen. Riley dachte daran, dass er vergangene Nacht mit ihr geschlafen hatte, und sein Körper reagierte umgehend. Er hatte noch lange nicht genug von ihr.
    Sie erhob sich und stemmte die Hände in die Seiten. »Spencer ist wieder in New York und hält im Büro die Stellung, und Cindy hat mir versichert, sie hätte PR-mäßig alles unter Kontrolle. Das bedeutet, ich kann mir vierundzwanzig Stunden süßes Nichtstun gönnen. Ich fühle mich auf einmal so frei.« Sie streckte die Arme zur Seite und drehte sich im Kreis wie ein Kind auf dem Spielplatz.
    Er sah ihr zu und erfreute sich an diesem Augenblick des Glücks.
    Sie hielt inne, lachend und außer Atem. »Ich gebe ja nur äußerst ungern zu, dass du recht hattest, aber es war tatsächlich eine großartige Idee, den Tag am Strand zu verbringen.«
    Er grinste. »Ich habe immer recht.« Jetzt, da er die Konfrontation mit Spencer dank Sophie endlich hinter sich gebracht hatte, konnte auch er sich allmählich entspannen.
    Ein Rennboot flitzte vorüber und wühlte das Meer auf.
    »Sieh mal, da.« Riley zeigte auf eine Gestalt, die hoch über dem Wasser an einem Gleitschirm durch die Luft schwebte. »Parasailing. Ein unvergleichliches Erlebnis.«
    Sophie schirmte die Augen gegen die Sonne ab und folgte blinzelnd seinem Blick.
    »Na, woran denkst du?«, wollte er wissen.
    »Daran, dass ich noch nie etwas so Waghalsiges unternommen habe.«
    Riley starrte in den strahlend blauen Himmel hinauf. »Es ist nie zu spät.« Sie waren vorhin an einem Kiosk vorbeigekommen, an dem man derartige Abenteuer buchen konnte.
    »Vergiss es.« Sie schüttelte den Kopf, sodass ihre Locken flogen. Sie hatte sich heute gar nicht erst die Mühe gemacht, sie zu zähmen. »Es ist eine Sache, sich auszumalen, dass man es tut, und eine ganz andere, es tatsächlich zu tun.«
    Dennoch sah er ihr die Neugier an, erkannte in ihrer Miene den Wunsch, es zu versuchen - und eine wachsende Entschlossenheit. Riley trat hinter sie und schlang die Arme um ihren Körper, wie er es schon den ganzen Tag hatte tun wollen. Er vergrub die Nase in ihrer Halsbeuge und

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