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Komm und küss mich!: Roman (German Edition)

Komm und küss mich!: Roman (German Edition)

Titel: Komm und küss mich!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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machen.«
    »Aber es ist doch geschlossen. Ich sehe keine Verkäufer.«
    »Na, um so besser!«
    Sie drängte auf eine Erklärung, erfuhr aber nur so viel, daß er ein privates – und vermutlich illegales – Arrangement mit einigen von Harrods’ neueren und skrupelloseren Angestellten getroffen hatte.
    »Aber arbeitet hier denn nachts niemand? Putzkolonnen? Nachtwächter?«
    »Du stellst zu viele Fragen, Kleines. Was nützt mir Geld, wenn ich mir nichts dafür kaufen kann? Mal sehen, worauf du heute nacht Lust hast.« Er nahm ein gold- und silberfarbenes Tuch und legte es um ihren Samtkragen.
    »Jack, das kann ich nicht annehmen!«
    »Keine Sorge, Kleines! Der Laden wird reichlich entschädigt. Willst du mich mit deinen Skrupeln anöden, oder können wir uns jetzt ins Vergnügen stürzen?«
    Chloe war völlig sprachlos. Es war kein Verkaufspersonal in Sichtweite, auch kein Nachtwächter. Stand dieses großartige
Kaufhaus ihr wirklich zur freien Verfügung? Sie betrachtete das Tuch um ihren Hals und brach in lautes Staunen aus. Er zeigte ihr das Füllhorn von Luxusgütern. »Na los doch! Such dir aus, was dein Herz begehrt!«
    Sie lachte ausgelassen. Schließlich holte sie sich eine straßbesetzte Handtasche aus der Dekoration und legte sie sich über die Schulter. »Sehr hübsch«, sagte sie.
    Dann flog sie ihm um den Hals. »Du bist der alleraufregendste Mann von der ganzen Welt, Jack Day. Ich bete dich an.« Seine Hände tasteten sich von ihrer Taille abwärts, zogen zärtlich ihre Kurven nach. Er preßte sie an sich. »Und du bist die aufregendste Frau. Ich kann doch nicht zulassen, daß unsere Liebe an einem gewöhnlichen Ort Erfüllung findet, hm?«
    Schwarz, Rot … Rot, Schwarz … Es blieb kein Raum für Mißverständnisse, der Beweis für seine Bereitschaft drückte hart gegen ihren Bauch. Ihr wurde abwechselnd heiß und kalt. Les jeux sont faits. Bei Harrods. Nur Jack Day konnte das fertigbringen! Ihr schwindelte …
    Er nahm ihr das Abendtäschchen von der Schulter, zog ihr die Samtjacke aus und breitete sie über eine Dekoration von Seidenschirmen mit Rosenholzgriffen. Dann legte er sein Jackett ab und legte es zu ihrer Jacke. Er stand vor ihr in weißem Plisseehemd, die Manschettenknöpfe aus schwarzem Marmor, die schlanke Taille in einem dunklen Kummerbund. »Wir holen sie uns später«, verkündete er, während er ihr das Tuch wieder um die Schultern legte. »Jetzt gehen wir erst mal auf Entdeckungsreise.«
    Er führte sie in die berühmte Lebensmittelabteilung mit den wunderbaren Marmortheken und den herrlichen Deckengemälden. »Hunger?« fragte er und hielt eine silberne Pralinenschachtel hoch.
    »Ja, nach dir«, hauchte sie matt.
    Er hob den Deckel von der Schachtel, entnahm ihr eine dunkle Praline, biß ein kleines Loch hinein, bis der Kirschlikör
herauströpfelte. Rasch drückte er ihr die Schokolade an die Lippen, zog sie raus und rein, daß ihr das köstliche schwere Naß in den Mund rann. Dann steckte er sie sich selbst in den Mund und beugte sich über sie für einen Kuß.
    Als sie die Lippen öffnete, süß und klebrig vom Kirschlikör, schob er ihr die leere Pralinenkruste mit der Zunge hinein. Chloe nahm sie stöhnend in Empfang, sie fühlte sich wie das flüssige Innenleben der Praline …
    Als er endlich von ihren Lippen abließ, wählte er eine Flasche Champagner aus, ließ den Korken knallen, setzte sie zuerst ihr, dann sich selbst an die Lippen. »Auf die außergewöhnlichste Frau in London!« sagte er. Er beugte sich über sie und leckte ihr den letzten Rest Schokolade aus den Mundwinkeln.
    Sie schlenderten durch das Erdgeschoß, nahmen ein Paar Handschuhe, ein Bukett aus Seidenblumen, ein handbemaltes Schmuckkästchen und ließen alles für später liegen. Schließlich standen sie in der Parfümerie. Die wunderbarsten Düfte der Welt benebelten Chloes Sinne; ohne die Menschenmassen, die tagsüber diese Abteilung bevölkerten, konnten sie ihr Aroma ungestört entfalten.
    Er ließ ihren Arm los und drehte sie zu sich herum. Langsam knöpfte er ihr die Bluse auf. Sie fand es erregend und zur gleichen Zeit auch peinlich … schließlich waren sie in einem Kaufhaus! »Jack, ich …«
    »Stell dich nicht so an, Chloe!« sagte er. »Vertrau mir!«
    Er schob den Satin ihrer Bluse behutsam zur Seite, bis der Spitzenansatz ihres BHs zu sehen war; ein Glücksschauer durchrieselte sie. Aus einer geöffneten Vitrine griff er nach einer zellophanverpackten Schachtel JOY und nahm die

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