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Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition)

Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition)

Titel: Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Raymond
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Hang – was bei ihrem ausgeprägten sportlichen Ehrgeiz eigentlich ungewöhnlich war. Schließlich hatte sie sich schon in ihrer argentinischen Heimat als erste Frau bei der Eliteeinheit ComSubIn durchsetzen müssen und war stets darauf bedacht, ihren Job mindestens so gut zu machen wie die Männer, mit denen sie zusammen diente.
    „Alles in Ordnung, Gomez?“, fragte Vanderikke.
    „Ja!“, gab Gomez knapp zurück.
    Sie atmete schwer.
    „Wirklich, Sergeant?“
    „Fragen Sie doch lieber mal die Männer, Colonel!“, gab Gomez giftig zurück. Es folgte noch ein Satz auf Spanisch, den glücklicherweise niemand unter den anderen Teammitgliedern verstand.
    Vanderikke wandte sich wieder der Zielrichtung zu und marschierte vorwärts.
    An einen Dauerlauf war jetzt nicht mehr zu denken.
    Der in der Maske integrierte Filter war bereits zu einem erheblichen Teil mit Gaspartikeln gesättigt.
    Nicht mehr lange und Vanderikkes Truppe hatte die Wahl, entweder die giftigen gelblich-weißen Schwaden einzuatmen oder zu ersticken.
    Der Colonel blickte auf die Uhr.
    Siebzehn Minuten waren vorbei.
    Der andauernde Sauerstoffmangel machte sich bei allen Teammitgliedern bemerkbar.
    Es fiel immer schwerer, seine Gedanken zu konzentrieren und aufmerksam zu bleiben. Vanderikke fühlte, wie sich Müdigkeit ausbreitete und ihn zu lähmen begann. Wie automatisch bewegte er die Beine, in denen sich langsam ein bleiernes, schweres Gefühl ausbreitete. Erste Warnzeichen! , durchzuckte es die Gedanken des Colonels. Ein Schritt folgte dem anderen.
    Achtzehn Minuten vorbei.
    Neunzehn.
    Als er das nächste Mal auf seine Uhr schaute, waren es zweiundzwanzig.
    Aber das erschreckte ihn nicht.
    Agonie begann von ihm Besitz zu ergreifen.
    Gleichgültigkeit.
    Selbst dem eigenen Tod gegenüber.
    Einfach hinlegen und einschlafen.
    Alle Empfindungen verblassten.
    Nichts schien noch von Bedeutung zu sein.
    Alles drehte sich vor Vanderikkes Augen.
    Er hielt an, sank auf die Knie.
    Luft!, durchfuhr es ihn. Luft!
    Ein innerer Schrei.
    Er ließ die MP7 fallen und wollte sich die Maske vom Kopf reißen.
    Aber nicht mal dazu hatte er noch die Kraft.
    Alles begann sich vor seinen Augen zu drehen.
    Mit einem dumpfen Geräusch fiel er auf den weichen Waldboden.
    Vanderikke drehte sich wie im Krampf herum.
    Er sah Mara Gomez, die inzwischen weit zurückgeblieben war. Sie lehnte an einem Baum und rutschte an dessen Stamm zu Boden. Die Waffe entfiel ihren kraftlos gewordenen Händen.
    Vanderikke öffnete den Mund, rang nach Luft. Das Sichtfenster seiner Maske beschlug.
    Dunkelheit legte sich über sein Bewusstsein.
    Als ob jemand einen Leichensack schließt und du liegst drin!, war Vanderikkes letzter Gedanke.
    *
    Auf der Nationalstraße 6 zwischen Phnom Penh und Batdambang,
    1330 bis 1630 OZ
    Fellmer und Karels verließen Phnom Penh gegen Mittag.
    Ein weiterer Versuch, mit Vanderikke und seiner Gruppe in Kontakt zu treten war gescheitert. Langsam begann sich Fellmer Sorgen zu darüber zu machen, in wie fern bei den Gruppen des Colonels noch alles nach Plan verlief. Der Wagen, den Berenger ihnen zur Verfügung gestellt hatte, war ein schon etwas älterer Jeep. Aber das Fahrzeug war in tadellosem Zustand und fiel nicht so auf, als wenn sie in einem hochmodernen Geländewagen daher gefahren wären.
    Karels übernahm die erste Schicht am Steuer.
    Von Phnom Penh aus ging es die Nationalstraße 6 Richtung Batdambang entlang. Im weiteren Verlauf führte sie über die thailändische Grenze auf Bangkok zu.
    In acht bis neun Stunden hofften die beiden ISFO-Soldaten Siem Reap zu erreichen, das bereits in unmittelbarer Nähe der Ruinen von Angkor lag.
    Es gab auch eine kürzere Route, die am Nordufer des Tonle Sab Sees vorbeiführte und vor dem Krieg in sehr gutem Zustand gewesen war.
    Allerdings war diese Route zurzeit streckenweise nicht befahrbar.
    Insbesondere in der Regenzeit und während der Monate danach, in denen das Wasser langsam abfloss, gab es immer wieder überschwemmte und damit unpassierbare Stellen. Außerdem war die Sicherheitslage ungeklärt.
    Insbesondere Ausländer wurden in diesem Gebiet häufig das Opfer von Kidnappern, die dadurch versuchten, Lösegeld zu erpressen.
    Nach zwei Stunden wechselte Karels auf den Beifahrersitz und Fellmer übernahm das Steuer des Jeeps.
    Sie passierten den Flusshafen Kampong Cham. Die Straße folgte dem Fluss Tonle Sab, der bei Chhnok Tru schließlich in den gewaltigen, gleichnamigen See mündete. Hier teilte sich auch der nach

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