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Kommandounternehmen Angkor (Military Action Thriller) (German Edition)

Kommandounternehmen Angkor (Military Action Thriller) (German Edition)

Titel: Kommandounternehmen Angkor (Military Action Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Raymond
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schwieg, wich Mancusos Blicken aus und seilte sich als Nächste in die Tiefe. DeLarouac und Mancuso folgten. Vanderikke war der Letzte.
    Unten angekommen setzte das Team seinen Weg fort.
    Die Soldaten kämpften sich durch das dichte Unterholz, dabei die MP7
    immer schussbereit im Anschlag.
    Es hing noch ein eigenartiger, beißender Geruch in der Luft, der davon Zeugnis ablegte, dass hier ein Giftgas zum Einsatz gekommen war. Viele der großblätterigen Pflanzen waren mit einem weißlich-gelben Belag bedeckt, der wohl auch eine Folge dieses Gifteinsatzes war.
    Vanderikke wies seine Leute an, den Kontakt mit diesem Belag soweit es irgend möglich war zu meiden. Schließlich war die Zusammensetzung und genaue Wirkungsweise des eingesetzten Giftes nicht bekannt und es war wahrscheinlich, dass auch das Einatmen von Partikeln aus diesem Belag äußerst ungesund war.
    Aber das Team hatte keine andere Wahl.
    Vanderikke und seine Leute mussten damit rechnen, dass der Feind schon bald wieder zum Angriff übergehen würde.
    Sie erreichten nach kurzer Zeit die Absturzstelle des Helikopters.
    Die Maschine brannte aus.
    Lichterloh leckten die Flammen empor. Ein benachbarter Baum stand ebenfalls schon in Flammen und es bestand sogar die Gefahr, dass sich das Feuer noch weiter ausbreitete.
    Das Team verfügte über keinerlei Gasschutz mehr. Weder für den Fall eines erneuen C-Waffen-Einsatzes, noch im Hinblick auf einen Waldbrand.
    Die Soldaten blickten sich um.
    DeLarouac suchte vor allem nach dem Flugschreiber. Aber die Hitze war zu groß. Er konnte nicht nahe genug an die Maschine herankommen.
    Außerdem war auch nicht bekannt, welche Munitionsreserven es noch im Inneren des Helis gab, sodass mit akuter Explosionsgefahr gerechnet werden musste.
    Ein Stöhnen drang an Vanderikkes Ohr.
    Zusammen mit Harabok und Gomez umrundete er den brennenden Hubschrauber und fand einen regungslos daliegenden Mann, nur wenige Meter von der Maschine entfernt. Seine Kleidung war vollkommen verkohlt. Er lag auch jetzt noch viel zu dicht an dem brennenden Wrack.
    Miro Harabok nahm sich ein Herz.
    Er warf Gomez seine MP7 zu und schnellte dann in geduckter Haltung auf den Verletzten zu.
    Die Hitze war mörderisch.
    Harabok biss die Zähne zusammen.
    Er hatte ein Gefühl, als ob ihm die ohnehin kurz geschorenen Haarstoppel unter dem Schutzhelm noch weggesengt würden.
    Der Russe griff den Mann bei den Füßen und schleifte ihn aus dem Gefahrenbereich.
    Eine kleinere Explosion war jetzt aus dem Inneren des Helikopters zu hören. Die Flammen hatten sich offenbar bis zu irgendeinem Treibstoff oder Munitionsdepot vorgearbeitet. Ein Metallstück platzte aus der Außenhülle heraus und eine Feuerfontäne spuckte in die Höhe.
    Mehrere Baumkronen fingen Feuer.
    Vanderikke fasste bei dem Verletzten mit an, ergriff seine Arme. Der Verletzte schrie. Ein heiserer, entsetzlich kraftloser Laut voller Schmerz, aus dem die blanke Todesangst sprach.
    Als sie schließlich in einigermaßen sicherer Entfernung waren, legten sie den Körper des Mannes vorsichtig auf den Boden.
    Sein Gesicht war vollkommen verkohlt.
    Die Haut an seinen Händen war verbrannt. Teilweise hatte sich der Stoff seiner Kleidung durch die Hitze mit der Haut verbunden. Es war ein grauenhafter Anblick.
    Zweifellos hatte er Verbrennungen dritten Grades.
    Die Überlebenschancen waren gleich null.
    Auf den ersten Blick war zu sehen, dass es nicht um einen Khmer handelte.
    Der Mann war mindestens 1,90 m groß und hatte eine kantige, grobschlächtig wirkende GesichtISFOrm.
    „Wie heißen Sie?“, fragte Vanderikke.
    „Nehmen Sie mich mit!“, rief der Mann.
    „Wie ist Ihr Name?“, wiederholte der Colonel unerbittlich seine Frage.
    „Ray… Raymond McMillan.“
    „Amerikaner?“
    „Nein. Brite.“
    „Ehemaliger Pilot der Royal Air Force?“
    Der Mann rang nach Luft. „Royal… Navy…“
    „Wer hat Sie angeheuert?“
    „Spencer Armed Services Ltd. In Kapstadt.“
    “Die vermitteln Söldner an jeden, der ein paar schießwütige Rambos braucht und seinen Staatschef stürzen will”, mischte sich DeLarouac ein.
    „Wer steckt hinter den Neuen Roten Khmer?“, fragte Vanderikke. „Wer hat dafür gesorgt, dass sie besser ausgerüstet sind als die meisten regulären Armeen Südostasiens und wer bezahlt ihnen die Dienste von Söldnern, die über Spencer Armed Services vermittelt werden?“
    „Ich habe keine Ahnung!“, murmelte der Mann. „Wasser…“ Vanderikke machte ein Zeichen in Richtung von

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