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Kommandounternehmen Angkor (Military Action Thriller) (German Edition)

Kommandounternehmen Angkor (Military Action Thriller) (German Edition)

Titel: Kommandounternehmen Angkor (Military Action Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Raymond
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Gomez.
    Di Argentinierin gab dem Verletzten daraufhin aus ihrer Wasserflasche zu dringen.
    Gierig schlürfte er das mit Desinfektionstabletten aufbereitete Nass in sich hinein.
    Dann sackte sein Kopf plötzlich zur Seite. Die Augen wurden starr.
    „Ich glaube, er wird Ihnen keine weiteren Fragen mehr beantworten, Colonel“, stellte Gomez nüchtern fest.
    *
    Auf der Nationalstraße 6 zwischen Phnom Penh und Batdambang,

1634 OZ
    Das sind keine Soldaten!, durchzuckte es Karels.
    Der Unteroffizier packte sie grob am Arm, da sie der Aufforderung, aus dem Wagen zu steigen noch immer nicht nachgekommen war.
    Aber weder Fellmer noch Karels stand der Sinn danach, sich widerstandslos zu ihrer eigenen Hinrichtung abführen zu lassen.
    Karels schlug dem vermeintlichen Unteroffizier mit der Faust ins Gesicht. Blut schoss ihm aus der Nase. Fluchend taumelte er zurück.
    Gleichzeitig trat die junge Niederländerin das Gaspedal voll durch. Der Geländewagen schoss nach vorn.
    Einer der anderen Bewaffneten sprang in letzter Sekunde zur Seite.
    Fellmer griff derweil unter den Sitz, wo sich die MP7 befand. Er riss die Waffe heraus.
    Die Männer an der Barriere hatten längst ihre Waffen hochgerissen und feuerten, was das Zeug hielt.
    Karels beugte sich nach vorn und fuhr den Jeep auf den ersten hundert Metern mehr oder weniger blind. Schnurgerade schnitt die Nationalstraße 6
    eine Schneise durch den Dschungel.
    Der Jeep raste die gut ausgebaute Asphaltpiste entlang, während Fellmer hervortauchte und mit der MP7 eine Salve in Richtung der Bewaffneten schoss.
    Er streute die Projektile breit. Mehrere der uniformierten Angreifer sanken getroffen zu Boden.
    Die anderen schossen aus allen Rohren.
    Der Mann mit den blauen Augen brüllte Befehle auf Englisch.
    Eine Killertruppe, die sich die Uniformen regulärer Staaten ausgeborgt hatten - genau damit hatten es Fellmer und Karels hier zu tun.
    Wahrscheinlich war außerdem noch ein lokaler Kommandeur geschmiert worden, und so hatten die Killer in alle Seelenruhe an der Nationalstraße 6
    Posten beziehen und abwarten können, bis sich ihre Opfer endlich zeigten.
    Fellmers Maschinenpistole war den Sturmgewehren der uniformierten Killer überlegen.
    Der ehemalige KSK-Soldat schoss das gesamte Magazin leer und tauchte anschließend zurück in Deckung.
    Ein wahrer Geschosshagel prasselte in Richtung des Jeeps. Manche der Kugeln pfiffen nur knapp über Fellmers und Karels´ Köpfe hinweg.
    Ein Reifen platzte.
    Karels riss das Steuer herum und versuchte, den Jeep auf der Fahrbahn so gut es ging zu stabilisieren.
    Der zweite Reifen platzte.
    Der Wagen brach nach links aus, kam von der Straße ab. Ein Treffer in den Ersatzkanister sorgte für eine Explosion. Beinahe gleichzeitig sprangen Fellmer und Karels vom Wagen herunter und landeten in den Büschen, während der Jeep mit voller Wucht gegen einen dicken Baumstamm raste.
    Fellmer und Karels rollten sich am Boden ab.
    Karels riss die Automatik unter ihrer Kleidung hervor. Fellmer schob ein neues Magazin in die MP7 und feuerte. Geistesgegenwärtig hatte er den Rucksack mit der Ausrüstung beim Sprung vom Wagen mit sich gerissen.
    Ob das Speziallaptop diesen Sturz überlebt hatte, musste sich zeigen.
    Aber immerhin hatten sie beide dadurch genügend Munition, um die Killer auf Distanz zu halten.
    Nach dem ersten Abwehrfeuer rappelte sich Fellmer auf. Er schwang sich den Rucksack auf den Rücken.
    „Los, in den Wald“, rief er Ina Karels zu.
    Sie leerte die letzten Schüsse ihrer Automatik in Richtung der uniformierten Killer und folgte Fellmer.
    Die beiden schlugen sich durch das dichte Unterholz.
    Mit fieberhafter Eile ging es vorwärts.
    Die ISFO-Soldaten wussten sie genau, dass es ihr sicherer Tod war, wenn sie ihren Verfolgern in die Hände fielen.
    „Diese Mission steht unter keinem guten Stern, Mark“, meinte Ina keuchend, nachdem sie eine ganze Weile lang einfach mehr oder weniger blindlings in den Wald hineingelaufen waren.
    Fellmer hielt an, setzte den Rucksack auf den Boden.
    „Ich habe bei der KSK gelernt, dass man nicht so schnell aufgeben sollte“, meinte er. „Das Spiel hat erst begonnen!“
    „Ja, aber zu ganz anderen Bedingungen, als wir gedacht hatten!“
    „Besser, wir vergessen von jetzt an das Meiste von dem, was man sich in Fort Conroy an Plänen für diesen Einsatz ausgedacht hat.“ Ina nickte.
    „Unsere Gegner sind einfach zu gut darüber informiert.“
    „Eins sage ich dir, wenn dieser Einsatz hier vorbei ist,

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