Komme, was Wolle
die Kinder gemacht, als Ersatz für die Ihr-wisst-schon. Wir haben auch einige Spielsachen hier irgendwo, für den Pool. Moment mal eben, ich habe sie gleich.«
Sie geht zu dem Schrank neben der Tür und kommt mit einem riesigen Netz voller Plastikreifen und Bälle wieder. »Ist das gut?«
»Brillant.«
Sie öffnet das Netz, und ich zeige ihnen, wie man Wasserball spielt, also den Ball in das schwimmende Plastiktor wirft, ohne gleichzeitig zu versuchen, seinen Bruder zu tunken, während Grace sich umzieht. Dann flitze ich in den Umkleideraum und ziehe mich an, lasse dabei die Tür aber offen, so dass ich sie noch hören kann, und setze mich zu Grace auf eine Liege. Sie hat sich einen schokoladenbraunen Trainingsanzug aus Samt angezogen, den ich sofort am liebsten auch hätte, wenn es so etwas in großen Größen und nicht nur in winzigen Filmstargrößen gibt.
»Sie sind süß, Ihre Jungs.«
»Danke. Sie sind eher noch netter, wenn sie schlafen. Das werden Sie bei Ihrem Baby auch noch feststellen. Wenn sie schlafen, sind sie alle absolut bezaubernd.«
Sie lächelt und reicht mir ihre blumengemusterte Stricktasche, noch etwas, was ich zu gern hätte, aber ich glaube, ich habe eine ähnliche vor kurzem in einer Zeitschrift gesehen, und sie hat an die 600 Pfund gekostet. Also vielleicht doch lieber nicht.
Sie reicht mir eine winzige Jacke aus pflaumenblauer Baumwolle.
»Sie werden immer besser. Das ist perfekt.«
Sie sieht hochzufrieden aus.
»Ich werde die Teile waschen und zusammenstricken, sobald ich kann, und ich habe ein neues Buch für Sie mitgebracht, das Sie mal durchsehen können, es sind einige tolle Decken drin, dieses Mal passend für ein Kinderbettchen.«
Ich reiche ihr das Buch und schenke uns beiden Tee ein.
»Ich habe es letzte Woche auf der Strickausstellung gekauft.«
»Die, von der Sie mir erzählt haben, im Alexandra Palace, richtig?«
»Ja. Ich hatte ganz vergessen, wie groß der ist. Es gab Hunderte Stände und Massen von Leuten.«
Und ich habe Stunden gebraucht, um hinzukommen, und steckte in der falschen Richtung auf den deprimierenden vierspurigen Schnellstraßen in Nordlondon fest, bis ich endlich die richtige Straße fand.
»Haben Sie viel gekauft?«
»Einige Bücher, und ich habe mich nach den Preisen erkundigt für eine sehr schöne schottische Tweedwolle und italienische Seidengarne. Einige Ausstellungen von Modestudenten waren interessant; Strickröcke mit Reifen und Kleider mit drei Ärmeln in grauer Seide, so Zeug. Und einige Japanerinnen mit so etwas wie Fischernetzen, aber in schönen Farben. Erstaunlich.«
»Die hier gefällt mir.«
Sie weist auf eine hübsche Kinderbettdecke mit Babytieren auf jedem Quadrat, hauptsächlich Kaninchen, Enten und Elefanten, ich glaube zumindest, dass es das sein soll.
»Aber nicht diese scheußlichen Farben.«
»Ich bringe schönere Farben mit, die Sie sich ansehen können. Ich kann sie Maxine reinreichen, wenn Sie zu tun haben, und sie kann es mir später sagen. Sie könnte gut in Grüntönen aussehen. Ich habe ein sehr schönes neues Apfelgrün und ein blasses Pfefferminz, was dazu passen würde, oder verschiedene Braun- und Sahnetöne. Café au Lait und Karamell, etwas in der Art.«
»Schön. Zeigen Sie mir beides.«
Ich schenke uns Tee nach. »Wie war Paris?«
»Ganz gut, langweilig, das Übliche.«
»Ich war noch nie da. Ist es schön?«
»Sie waren noch nie in Paris?«
Sie sieht mich an, als hätte ich gerade gesagt, dass ich noch nie in einem Restaurant war.
»Nick und ich hatten vor hinzufahren, aber dann bekam ich Jack, und wir haben es irgendwie nicht geschafft.«
Sie blickt hinüber zu den Jungs, die eifrig die Tore neu arrangieren, wobei Archie sich eins um den Hals geschlungen hat.
»Archie, nimm das ab, das könnte gefährlich werden, Schätzchen.«
Er beachtet mich nicht, aber Jack nimmt es ihm ab und lächelt zu uns herüber.
Grace legt das Musterbuch beiseite.
»War er ein guter Vater?«
»Er war süß mit ihnen, wenn er da war, aber er war so viel unterwegs, dass wir ihn meistens nicht viel gesehen haben.«
Sie sieht mich nachdenklich an.
»Dann waren Sie also eigentlich eine alleinerziehende Mutter?«
»Ja, ich denke schon. Ohne die Vorteile.«
»Gibt es denn Vorteile? Toll, ich liebe Vorteile. Irgendwelche Leckerlis oder so?«
»Eher nicht, es sei denn, Sie zählen Ihr Bountypäckchen dazu.«
»Mein was?«
»Sie bekommen im Krankenhaus eine Tragetüte voller Zeugs gratis, mit Mustern und
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