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Komme, was Wolle

Komme, was Wolle

Titel: Komme, was Wolle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gil McNeil
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Kunden sein. Jacks Geburtstag liegt nur ein paar Tage vor Halloween, so dass er ihm eine riesige Kürbistorte macht. Ich habe bereits einige sehr unterschiedliche Halloween-Partys hinter mir. Vergangenes Jahr hatten wir eine Vampir-Abenteuerparty auf dem Spielplatz, die besonders tückisch war, weil die Hälfte der Kinder spitze Plastikzähne trug, die ich halten durfte, während sie Ball spielten, und dann kriegte ich alle durcheinander, und Tadzio Holland-Blackmann fiel vom Schaukelseil auf die Gummimatte und brüllte so laut, dass drei der Mädchen in Tränen ausbrachen, und Nick kam nicht rechtzeitig nach Hause. Aber dieses Jahr habe ich, glaube ich, die ideale Kombination gefunden. Wir machen ein richtiges Geburtstagsessen mit zehn seiner Freunde aus der Schule sowie Nelly und Archie und anschließend im hinteren Garten ein großes Freudenfeuer. Ich habe alle aus der Strick & Zick-Gruppe eingeladen, und Mr. Pallfrey hat sich freiwillig bereiterklärt, das Lagerfeuer aufzubauen und zu hüten. Er wird auch ein paar harmlose Feuerwerkskörper zünden, aber das soll eine Überraschung werden. Er hat Eimer mit Sand gefüllt und versteckt die Sachen seit Tagen in alten Keksdosen in der Garage, und er sagt, Trevor liebt Feuerwerk, so dass garantiert jemand kopfüber im Dreck liegen wird, während Trevor ihn durch den Garten zerrt, und ich hoffe inständig, dass ich es nicht sein werde. Der Holzstapel für das Feuer ist bereits gewaltig, und er hat immer noch Nachschub, den er vorbeibringen will, was mich ein wenig beunruhigt, aber Tina hat versprochen, ihren Mann mitzubringen, den die Jungs jetzt beharrlich Feuerwehrmann Graham nennen, und offenbar kann er Gartenschuppen sehr schnell löschen, wenn es sein muss, was sich als nützlich erweisen könnte.
    »Mark sagt, er kann Suppe mitbringen, Kürbissuppe, wenn du möchtest?«
    »Das wäre toll. Ich dachte, ich mache gebackene Kartoffeln und kleine Würstchen und Honig-Senf-Huhn und Salate, aber Suppe wäre wunderbar. Ich mache auch Eistüten und Himbeersahneeis, das ist sein Liebstes. Und dann ist da natürlich noch die Torte.«
    Sie lächelt. »Er macht heute Abend eine zur Probe. Dann kann ich dir morgen sagen, wie sie schmeckt.«
    »Danke, Connie.«
    »Kein Problem. Ich liebe es, wenn er Probetorten macht.«
    Wir kaufen auf dem Weg nach Hause schnell etwas im Supermarkt ein, und Archie schmuggelt Käsestangen in den Einkaufswagen und kriegt an der Kasse einen Tobsuchtsanfall, als ich mich weigere, sie zu kaufen, was eine Frau hinter uns in der Schlange mit Missbilligung zur Kenntnis nimmt. Er schmollt immer noch, als wir zu Hause sind, aber seine gute Laune wird von Würstchensandwich, Salat und einem Erdbeerjoghurt wiederhergestellt, und dann sehen sie fern, während ich den Rest der Einkäufe verstaue und versuche, die nötige Energie aufzubringen, um mich endlich an den kippeligen Haufen Bügelwäsche zu machen, der jedes Mal aus dem Schrank unterhalb der Treppe fällt, wenn ich die Tür aufmache. Ich habe gerade das Bügelbrett aufgestellt, als mein Handy piept.
    Es ist eine weitere SMS von Ellen. Hilfe. Habe jetzt 4569 Maschen. Und soll nur der Ärmel sein. E. x
    Ich simse zurück, während ich das Bügeleisen heraushole. Ribbel ein paar Reihen auf und zähle. Wird alles gut. Vergiss nicht zu atmen. Gran geht auf Kreuzfahrt mit Reg und braucht Kreuzfahrtoutfit. Bin jetzt verantwortlich für Schulstrickprojekt. Hilfe. Wo bist du? x
    Das Telefon piept wieder. Im Sender, bin um 6 drauf. Gran ist aktiver als du!!
    Ich simse ihr zurück red keinen ******* und stöpsel das Bügeleisen ein. Ich habe gerade mit einer Jeans angefangen, als das Telefon klingelt.
    »Solltest du jetzt nicht in der Maske sein?«
    »Was?«
    Mist, ich dachte, es wäre Ellen, aber es ist Maxine.
    »Wir sind zurück, und sie möchte, dass Sie vorbeikommen.«
    »Gleich jetzt?«
    »Ja.«
    »Das geht nicht. Ich habe die Jungs hier bei mir.«
    »Warten Sie … Ja, ich rede gerade mit ihr … Ja, aber sie hat …«
    Grace kommt ans Telefon. »Tut mir leid, Jo, aber können Sie vorbeikommen, nur für eine Minute? Ich muss sie Ihnen zeigen, ich habe die kleine Jacke fertig, und sie ist so süß, aber ich brauche Sie fürs Zusammenstricken.«
    »Ich habe die Jungs hier.«
    »Na, dann bringen Sie sie mit. Sie können schwimmen – würde ihnen das gefallen? Es ist doch nicht zu spät, oder?«
    »Sie wären begeistert, aber …«
    »Wunderbar. Bis gleich dann.«
    Die Leitung ist tot.
    Verdammt, ich mache

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