Konsumguerilla - Widerstand gegen Massenkultur
in: http://www.uni-leipzig.de/~wehn/anima/theory/
demoszene/aneignung/index.htm, 25.06.2008.
Lischka, Konrad (2008), »Medienkünstler verhöhnt Gitarrengiganten – und fliegt bei YouTube raus«, in: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,535974,
00.html, 25.06.2008.
N.N. (2006), »Die Welt im Spiegel der Videobotschaften«, in:
NZZ
vom 28. Juli, http://www.nzz.ch/2006/07/ 28/em/articleEC155.html, 12.06.2007.
|246| Winter, Rainer (1991), »Zwischen Kreativität und Vergnügen. Der Gebrauch des postmodernen Horrorfilms«, Kap. IV. Kommunikation,
Kultur und der Alltag der Medienproduktion und Medienrezeption, http://www.bis.uni-oldenburg. de/bisverlag/mueoef91/kapiv-1.pdf,
24.06.2008.
http://creativitymachine.net/2007/06/15/YouTube-research-gazette, 24.06.2008.
http://networkcultures.org/wpmu/portal, 24.06.2008.
http://www.235media.com, 24.06.2008.
1
Materialien zur Erforschung der Plattformen im Web 2.0 wurden im Rahmen der Recherchen gemeinsam mit der Arbeitsgruppe (Jan
Grünwald, Jutta Zaremba, Alexander Ruhl, Marcus Recht und Harry Wolff) zusammengetragen, vgl. http://www.birgitrich ard.de,
19.06.2008.
2
Das heißt an der Medienstruktur orientierte Produktanalysen des Clips (zu unterscheiden von einer sozialwissenschaftlichen
fundierten Massenmedienforschung, vgl. Ernst 2008b).
3
So der Titel einer Rubrik zu YouTube in der Online-Ausgabe der
Süddeutschen Zeitung
, http://www.sueddeutsche.de/kultur/special/736/89647, 19.06.2008.
4
Ausnahmen sind http://creativitymachine.net/2007/06/15/YouTube-research-gazette und die europäische Videovortex-Konferenz
unter http://www.networkcultures.org des Instituts für Networkculture in Amsterdam. Im Herbst erscheint ein Reader zum Online-Video,
herausgegeben von Geert Lovink.
5
Vgl. http://www.birgitrichard.de, 18.06.2008.
6
Hier gilt es als besondere Form die
5secondmovies
zu beachten, in denen ein Spielfilm oder ein Game in fünf Sekunden auf eine sehr persönliche Essenz eingedampft wird, alternativ
die längere Form SAW in 60 Sekunden und
drama
, Games, Cartoons und Werbung in Clipform (virales Marketing, wie bei
Damen aufgepasst
).
7
Vgl. z.B.
Wikis in Plain English
, http://www.youtube.com/watch?v=-dnL00TdmLY, 19.06. 2008.
8
http://www.youtube.com/watch?v=gg5_mlQOsUQ, 19.06.2008.
9
Vgl. z.B.
Ernie and Bert go brutal
, http://www.youtube.com/watch?v=InZNBcJTmWs, 19.06.2008.
10
Vgl. http://www.noahkalina.com, 19.06.2008.
11
Vgl. http://www.mirrorproject.com, 07.11.2006.
12
Vgl. http://www.albertofrigo.net/, http://lifelonglog.org/SOBJECT/index.html, 19.06. 2008.
13
Vgl. http://www.youtube.com/watch?v=tFRhs3-pP8w, 19.06.2008.
14
Vgl. Bedeutung der Fanart für die GamerInnen Richard
Sheroes
2004 und Zaremba im selben Band und eine neuartige Form von Fanart im bewegten Bild (vgl Mutzl 2005).
247
260
247
260
false
|247|
Anything but stupid
– Subversive Strategien der künstlerischen Aneignung medialer Inhalte und Formate
Sabine Himmelsbach
»In der elektronischen Welt und deren elektronischen Medien wird die Kunst des 21. Jahrhunderts unter dem Paradigma des Nutzers
stehen. Wir werden Zeugen einer neuen Rezipienten- und Konsumentenkultur, die schon im 20. Jahrhundert eingeleitet wurde.
Die Informations- und Kommunikationstechnologien öffnen die Tore zu einem Jahrhundert des emanzipierten Konsumenten, der auch
in der Kunstwelt dominieren wird.«
(Weibel 2007: 6)
YOU_ser: Das Jahrhundert des Konsumenten
ist der Titel eine Ausstellung im ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe, welche die historische Entwicklung
partizipativer Formen in der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts aufzeigt. 1 Sie spannt dabei einen Bogen von frühen Formen der Interaktion beziehungsweise Teilhabe des Betrachters am Entstehen des
künstlerischen Werkes, wie beispielsweise den Handlungsanweisungen der Fluxus-Künstler oder kinetischer Werke der fünfziger
und sechziger Jahre bis zu aktuellen Formen einer global vernetzten Medienkunst. In der medialen Kunst ist die Beteiligung
des Betrachters am Entstehen des Werkes inhärent. Der Medientheoretiker und Kurator der Ausstellung Peter Weibel sieht in
aktuellen Tendenzen der Medienkunst eine Weiterentwicklung dieser partizipativen Strukturen, da dem Betrachter nicht nur die
Aktivierung festgelegter Prozesse ermöglicht wird, sondern er durch die Möglichkeiten des Internets auch zum Schöpfer der
Inhalte eines Kunstwerks werden kann. »Der Betrachter wird zum Nutzer/User«
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