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Kopfgeld auf Han Solo

Kopfgeld auf Han Solo

Titel: Kopfgeld auf Han Solo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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siebenundsechzig. Auf diesem Deck sind wir acht. Dazu kommt eine unbestimmte Zahl auf Frachtdeck zwei. Berücksichtige das bei zukünftigen Kalkulationen.«
    In dem Raumsektor, den sie beobachtete, gab es keine Anzeichen einer Schlacht: Da waren keine Lichtpunkte, die Explosionen verrieten, keine imperialen Schiffe, die sich vor dem Hintergrund der Sterne oder der weißen Fläche von Hoth bewegten. Es war beinahe so, als ob nie eine Schlacht stattgefunden hätte. Das System schien völlig ruhig.
    Doch halt - sie klammerte sich an einem Haltegriff fest und spähte mit zusammengekniffenen Augen in den Bereich des Weltraums hinaus, der jetzt durch die Drehung des Schiffes sichtbar wurde.
    Lichter. Da waren Lichter, die sich im Weltraum bewegten. Drei Gruppen von Lichtern - Schiffe. Beschädigte Rebellenschiffe. Die Lichtansammlungen waren leuchtende Sichtluken dieser Schiffe. Sie rasten in einer unregelmäßigen Linie nebeneinander her.
    Zweifellos gab es in jenen Schiffen ebenfalls Überlebende. Sie sehnte sich nach ihnen und fragte sich, was sie jetzt wohl taten, um sich zu retten.
    Als die beschädigten Schiffe aus ihrem Sichtfeld wegtauchten. entdeckte Toryn ein helleres Licht, das sich auf die Wracks zubewegte.
    Selbstangetrieben. Funktionierend.
    Ein imperialer Sternenzerstörer.
    Sie hatten mit dem Säuberungsmanöver begonnen. Sie konnte sich genau vorstellen, wie sie jetzt mit Traktorstrahlen das erste Wrack heranzogen, um Überlebende, Droiden und Informationen zu bergen.
    Nicht mehr lange, und sie würden sich die Überreste dieses Schiffs, ihres Schiffs, vornehmen.
    Toryn eilte zu den Fluchtkapseln zurück, wo jetzt auch die anderen auftauchten. Einige von ihnen hatten ebenfalls beschädigte Schiffe gesehen. Die Zahlen, die sie lieferten, waren unterschiedlich, reichten von drei bis vierzehn. Andere hatten den Sternenzerstörer mit Kurs auf die Wracks gesehen.
    »Wenn wir uns beeilen, können wir die Kapseln abfeuern, ehe die Imperialen hier erscheinen«, sagte Toryn. »Wenn wir sie abschießen, während der Sternenzerstörer mit einem Wrack beschäftigt ist, haben die Kapseln wenigstens eine kleine Chance, Hoth zu erreichen.«
    »Wir sollten diejenigen von uns schicken, die am kräftigsten sind«, schlug jemand vor. »Um dort unten zu überleben, brauchen sie eine gute Kondition.«
    »Einige von ihnen brauchen die ganz bestimmt«, nickte Toryn, »aber wir sollten davon ausgehen, daß alle, die Hoth erreichen, am Ende gerettet werden, und deshalb in Betracht ziehen, diejenigen zu schicken, die der Rebellion am meisten nützen können - selbst wenn sie verwundet sind. Wir müssen herausfinden, wer auf diesem Schiff übriggeblieben ist, und wir müssen uns beeilen.« Sie drehte sich um und wandte sich dem Hackerdroiden zu. »Ich bin auf Frachtdeck eins zwei Medidroiden begegnet. Nimm mit ihnen Kontakt auf und lade sämtliche Informationen, die sie über Überlebende besitzen, in deine Datenbänke. Ich brauche in fünf Minuten eine komplette Liste der Überlebenden, inklusive Droiden.«
    »Zu Befehl«, sagte der Droid.
    »Ich möchte, daß jeder hier seinen Namen sagt. Droid, füge diese Namen deiner Liste hinzu. Rory«, sagte sie zu einem Mann, den sie kannte, »Sie fangen an.«
    Rory, Seito, Hindu, Darklighter, Crimmins, Sala Natu, Meghan Rivers.
    »Rory«, sagte Toryn, als alle fertig waren, »gehen Sie an eine Sichtluke und beobachten Sie diesen Sternenzerstörer, Stellen Sie fest, wie lange er braucht, um eines der Wracks zu leeren und sich dem nächsten zuzuwenden. Wir übrigen steigen auf Frachtdeck zwei hinunter und sehen nach, wen wir dort finden. Sie alle sehen sich nach Kälteschutzkleidung um und bringen sie hierher.«
    Toryn ging - rannte - zur Leiter, die zu dem Deck unter ihnen führte. Als sie an der Luke im Sicherungsschott vorüberkam, sah sie, wie Hoth draußen wieder vorbeizog. Der Planet war ihr noch nie so schön erschienen. Sein weißes Licht strahlte Hoffnung aus.
    Zuckuss empfing intuitives Wissen - 2,11 Standardstunden nach Beginn seiner letzten Meditation.
    Er kannte die ungefähren Koordinaten, zu denen Han Solo sich begeben würde, wenn er das konnte: Er würde den Treffpunkt der Rebellen aufsuchen. Er wußte, weshalb er das tun wollte - nicht etwa, um sich ihnen nach dem Rückzug wieder anzuschließen, nein, er hatte Passagiere an Bord - eine Frau und einen Droiden - die für den Erfolg der Rebellion von entscheidender Bedeutung waren. Solo wollte sie sicher dort abliefern.
    Und

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