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Kopfgeld auf Han Solo

Kopfgeld auf Han Solo

Titel: Kopfgeld auf Han Solo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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las Vaders Informationen über Ploovo Zwei-für-Eins. Der humanoide Verbrecherlord hatte Solos Elimination angeordnet. Nichts, was sonst auf dem Bildschirm zu sehen war. sprach Bossks Jagdinstinkt an. mit Ausnahme - und das nur schwach - der Tatsache, daß Solo zuletzt von Imperialen auf Tatooine gesehen worden war, in der Nähe des Hauptquartiers von Jabba dem Hutt, unmittelbar bevor er angefangen hatte, mit der Rebellenallianz gemeinsame Sache zu machen. Dieser Idiot Greedo hatte es ganz eindeutig nicht geschafft, ihn zu erledigen; Bossk erinnerte sich daran, daß er ihn später gesehen hatte, bei Ord Mantell.
    Bossks kriegerisches Volk war schon früh ein Bündnis mit dem Imperium eingegangen. Ein trandoschanischer Beamter war auf die Idee gekommen, die mächtigen starken Wookiees - Bewohner von Kashyyyk - zu versklaven und für schwere Arbeiten einzusetzen, anstatt Kashyyyk durch Bombardement dem Erdboden gleichzumachen. Das Imperium hatte sich sofort für die Idee erwärmt, und die widerwärtigen, friedliebenden Wookiees waren gefangengenommen worden, ehe sie ahnen konnten, was Sklaverei wirklich bedeutete. Jetzt gab es außerhalb von Kashyyyk nur noch sehr wenige freie Wookiees.
    Und Lord Vader wollte Solo, Chewbacca und ihre Passagiere »lebend, keine Desintegration« haben, und das war die Garantie dafür, daß sie mit höchster Grausamkeit behandelt werden würden. Sobald das Imperium mit der Bestrafung Chewbaccas fertig war, würde Bossk Chewbaccas Pelz zurückkaufen. Er würde ihn nach Hause bringen und ihn auf den blutigen Altar der Zählerin legen.
    Aber zuerst mußte er bessere Hinweise finden. Solo und seine Crew waren verschwunden, während auf sie Jagd gemacht wurde und hatten keine Spuren hinterlassen. Und er sah sich harter Konkurrenz gegenüber.
    Tinian l'att schob ihr rotblondes Haar hinter ihr Ohr zurück und kauerte sich nieder, um einem pelzbedeckten braunen Chadra-Fan ins Auge zu sehen. In dieser Stellung konnte man nur schwer seine vier Nasenlöcher und seine ständig zuckende, hochgeschobene Schnauze übersehen, aber sie wollte sichergehen, daß das feige Geschöpf verstand, was sie ihm sagen wollte. »Zweihundert Credits«, wiederholte sie. »Und du brauchst mich - und Chenlambec - bloß Bossk vorzustellen.«
    Tutti Snibit legte den Kopf leicht zur Seite, um über Tinians Schulter zu sehen. Hinter ihr ragte ein Wookiee mit Silberspitzen auf. Chenlambec hatte Tinian Angst gemacht, als sie ihn das erste Mal gesehen hatte. Andere Jäger nannten Chenlambec einen wilden Jäger, der gelegentlich berserkerhafte Wookieeausbrüche hatte. Er nahm nur Einsätze an, bei denen seine Auftraggeber die Zielperson tot oder lebendig haben wollten, und brachte gewöhnlich nur einen Beweis für ihr Ableben mit. Er trug einen schweren Munitionsgurt aus Reptilhaut, in dessen Schlaufen abwechselnd Armbrustbolzen und dekorative Silberwürfel steckten.
    Er war Tinians Ng'rhr. In seiner Sprache bedeutete das Clanonkel; er war der Meisterjäger, dem sie als Lehrling verpflichtet war.
    »Trandoschaner hassen Wookiees«, schnatterte Tutti. Er hatte erklärt, daß er ebenfalls Kopfgeldjäger sei, aber Lord Vaders Auswahlcrew hatte es abgelehnt, ihn zu engagieren.
    »Als Jäger sind wir Kollegen«, sagte ihm Tinian. Sie waren -absichtlich - ein wenig zu spät an Bord der Executor eingetroffen, um von Lord Vader für den großen Auftrag gemustert zu werden. »Du mußt Bossk dazu bringen, daß er sich dazu verpflichtet, nach dem Kodex zu handeln. Und dann stell uns vor.«
    Nach dem Jägerkodex durfte ein Jäger nie einen anderen töten oder die Jagd eines anderen stören.
    Tuttis Zögern schien jedenfalls irgendwie unecht. Tinian hatte ihn entdeckt, wie er vor wenigen Minuten mit dem unheimlichen, gepanzerten Boba Fett geredet hatte. Sie hatte belauscht, wie er sich erboten hatte. Boba Fett auf jede ihm mögliche Weise zu helfen... für eine bescheidene Gebühr. Boba Fett hatte anscheinend Tutti engagiert, damit dieser Bossk in eine Richtung schickte, die ihn von Han Solo ablenkte.
    Sie und Chen würden da mit Vergnügen mitmachen.
    »Zwei Fünfzig?« Tutti klappte eines seiner riesigen, runden Ohren um.
    Tinian sah sich um. Chen ließ ein leises Knurren ertönen. »Zwei Zehn«, antwortete sie Tutti. »Letztes Angebot.«
    Tutti Snibit hielt ihr seine lange, knochige Hand hin.
    »Nachdem du uns vorgestellt hast. Wenn wir überleben.« Tinian lächelte düster.
    Der Chadra-Fan trollte sich.
    Tinian richtete sich auf. »Ich

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