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Kopfueber in die Kissen Roman

Kopfueber in die Kissen Roman

Titel: Kopfueber in die Kissen Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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verderben.«
    »Pech für euch«, gab Emma trocken zurück. »Von jetzt an müsst ihr euch leider jemand anderen für eure Witze suchen - denn Kenny Traveler ist ab sofort mit Respekt zu behandeln, sowohl innerhalb als auch außerhalb dieser Familie. Alles klar? «
    »Yes Ma’am.«
    »Yes Ma’am.«
    »Yes Ma’am.«
    Als der Chor schließlich geendet hatte, ließ sie sich zu einem zufriedenen Nicken herab. »Ausgezeichnet!«
    Shelby beugte sich zu Torie und flüsterte: »Sag mir bitte, dass sie uns nicht zwingt, ihn Hoheit oder so was zu nennen.«
    »Nun«, meinte Emma darauf, »das werde ich nicht, solange ihr mich nicht provoziert.«
    Ihr neuer Clan betrachtete sie argwöhnisch. Dann wandte sie sich lächelnd an Dallie. »Danke, dass Sie auf ihn aufgepasst haben. Wir befinden uns in Ihrer Schuld.«
    Kenny, der hinter ihr stand, wurde von einem Hustenanfall geschüttelt.
    »War mir ein Vergnügen!« Dallies Lächeln ähnelte stark der texanischen Sonne.

    Ohne sich aus dem Konzept bringen zu lassen, klopfte sie Kenny auf den Rücken und fuhr fort: »Ich nehme an, Sie werden eine Presseerklärung abgeben, um Kennys Rückkehr zur Tour anzukündigen?«
    »Gleich morgen früh.«
    »Wäre es unverschämt, wenn ich Sie bäte, ein wenig Einfluss darauf nehmen zu dürfen?«
    Dallie blickte Kenny an, der endlich wieder zu Atem gekommen war. »Scheint, von jetzt an will deine Frau deine Presseerklärung entwerfen.«
    Mr. Traveler war schon ein wenig peinlich berührt, aber nicht allzu sehr. »Ich rede mit ihr.«
    Einen Moment lang ruhte ihr Kopf an seinem triefenden Golfshirt. »Das wird dir nichts nützen. Du verteidigst jeden, bloß nicht dich selber.« Wieder wandte sie sich an die versammelte Gruppe. »Falls es jemand hier noch nicht kapiert hat: Kenny glaubt, es nicht verdient zu haben, dass man für ihn Partei ergreift. Er sühnt noch immer für seine fehlgeleitete Jugend.« Sie blickte zu ihm auf. »Aber jetzt nicht mehr, versprochen?«
    »Punkt Nummer vier?«, erkundigte er sich.
    Sie nickte.
    Er lächelte. »Das hatte ich ohnehin schon beschlossen.«
    Dallies Blick, der nun wieder zu Emma zurückkehrte, war voller Respekt. »Morgen früh wird Sie einer meiner PR-Leute anrufen. Ihr beide könnt den Text dann zusammen am Telefon auskochen.«
    »Wir drei«, meinte Kenny. »Schließlich muss ich an unseren Nachwuchs denken.«
    Emma lächelte zu ihrem Gatten hinauf. »Und jetzt«, flüsterte sie, »kommt Punkt Nummer fünf an die Reihe.«
     
    »Du machst mich ganz nervös.«
    »Zu schade.« Emma sperrte die Schlafzimmertür ab. »Also wo ist die Wäscheleine, die ich im Drugstore gekauft habe?«

    »Wäscheleine!«, krächzte er.
    »Hm, vielleicht brauche ich sie ja gar nicht. Aber nur, wenn du auch meinen Anweisungen folgst.«
    Er musterte sie misstrauisch. Zuallererst hatte sie, als sie wieder auf der Ranch waren, ihn unter die Dusche geschickt - allein! - und verkündet, dass sie ihn nachher treffen würde. Und jetzt war sie hier, in einem Nichts von einem Morgenmantel, mit jeder Menge Veilchen darauf.
    Kenny selbst hatte sich Jeans übergezogen, aber nicht mehr - er war nun mal ein unverbesserlicher Optimist.
    Sie lächelte ihn strahlend an, so strahlend, dass man ihr Glück greifen konnte. Er verstand das Gefühl. Diese Frau war die Liebe seines Lebens, und er würde sie nie wieder fortlassen. Was nicht bedeutete, dass sich in Zunkunft Langeweile ausbreiten durfte.
    »Findest du nicht, es ist so weit, dass du mir allmählich verrätst, was Punkt Nummer fünf nun eigentlich bedeutet?«
    »Lass sehen … Wie soll ich’s am besten erklären, so, dass du’s auch ja verstehst …« Sie tippte mit dem Zeigefinger an ihre Zähne, dann lächelte sie. »Na, am besten die Wahrheit sagen, denke ich. Ich dominiere, du unterwirfst dich!«
    »Du machst Witze.«
    »O nein!« Sie ging zum Nachtkästchen, nahm sich seine Brieftasche, zog ein paar Scheine heraus und wedelte damit vor ihm herum. »Ich denke, das sollte für die heutige Nacht genügen.« Sie nahm sich Zeit beim Hineinstopfen der Scheine in die Vordertaschen seiner Jeans. Verdammt noch mal, es war ein Genuss, mit dieser Frau verheiratet zu sein!
    »Und wofür ist das?«
    »Dafür, dass du meinen Anweisungen folgst. Mein ergebener Sex-Sklave bist. Mein gemieteter Gigolo für die Nacht.« Sie studierte ausführlich seinen Körper, was ihm das Gefühl gab, von einem ausgesprochen süßen Wolf zwecks Ankauf unter die Lupe genommen zu werden. Ein schönes Gefühl. Aber

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