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Kopfueber in die Kissen Roman

Kopfueber in die Kissen Roman

Titel: Kopfueber in die Kissen Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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fest. »Jetzt beruhig dich wieder. Du weißt doch, wie du es hasst,
wenn Blut auf deine Sachen kommt.« Er warf Dexter einen warnenden Blick zu, während Torie sich mit Händen und Füßen wehrte. »Du verschwindest besser, Dex. Wer weiß, wie lange ich sie noch halten kann.«
    »Ich sehe keinen Grund zu gehen«, verkündete Dex. »Und es gibt was zu besprechen. Ihr könnt gerne zuhören.«
    Als Tories wütendes Knurren lauter wurde, erhob sich Ted. »Du hast Recht, Kenny, jemand müsste ihr mal eins hinter die Löffel geben. Ich bring sie weg, bis sie sich wieder beruhigt hat.« Er seufzte. »Auch wenn ich keine Lust dazu hab.« Er packte Torie um die Hüften, direkt unter Kennys Arm und zog. »Komm, lass uns’ne Runde Tischfußball spielen. Aber diesmal will ich gewinnen!«
    Torie durchbohrte Dexter noch mal mit ihrem Blick, bevor Ted sie fortzerrte.
    Emma dagegen betrachtete Dexter interessiert. Sie hatte gewusst, dass Texas sie faszinieren würde; aber sie hatte nicht erwartet, in ein derart spannendes Drama verstrickt zu werden. Das war ja wie eine Wiederholung von Dallas , bloß mit netteren Menschen. Nun, bis auf Kenny Traveler natürlich.
    Genau in diesem Augenblick sah sie, dass der bullige Mann sie wieder beobachtete, und wurde von einem Gefühl der Vorfreude erwärmt. Beddington gefiele es bestimmt nicht, sie inmitten einer solch öffentlichen Szene zu wissen.
    Kenny setzte sich wieder. »Ich würd dir raten, dich nicht in dunklen Gassen rumzudrücken, Dex. Sie kämpft nicht wie eine Lady.«
    »Wie ihre beiden Ex sicher feststellen durften.« Dexter nahm Platz auf dem Stuhl, den Torie frei gemacht hatte. »Ich fürchte mich nicht vor deiner Schwester, Kenny. Das könntest du längst gemerkt haben. Sie dagegen hat eine Heidenangst vor mir.«
    Kenny grinste und schüttelte den Kopf. »Was immer du glauben willst!«
    Dex blickte resigniert drein. »… war ja zu erwarten.« Er
wandte sich an Emma. »Wie lange kennen Sie Victoria schon, Lady Emma?«
    »Bloß Emma. Ich habe sie heute Vormittag kennen gelernt.«
    »Das ist wohl zu kurz, um schon ein wenig Einfluss auf sie auszuüben. Wie bedauerlich. Sie scheinen mir eine recht vernünftige Person zu sein.«
    Kennys Hand schoss vor. »Hör zu, Lady Emma, vernünftig ist nicht dasselbe wie konservativ - also reg dich nicht auf.«
    »Ich hatte nicht die Absicht.«
    Dex musterte sie eingehender.
    »Warum lässt du Torie nicht einfach zufrieden?«, fragte Kenny.
    »So einfach ist das wohl kaum. Vergiss nicht, dass unsere beiden Väter da noch mit drinstecken.«
    »Wenn du nur ein bisschen Mumm hättest, Dex, dann würdest du die beiden zur Hölle schicken, anstatt sie Torie so quälen zu lassen.«
    Er warf Kenny einen langen, undurchdringlichen Blick zu. »Nun, deine Reaktion sollte mich nicht überraschen.« Mit einem Schulterzucken erhob er sich. »Ich rede später mit Ted. Es war sehr nett, Sie kennen zu lernen, Emma. Hoffentlich sehe ich Sie bald einmal wieder.« Er nickte Kenny zu, und ohne einen Blick auf das Tischfußballspiel zu verschwenden, verließ er das Roustabout.
    »Herzloser Bastard!«
    »Ich fand ihn sehr nett«, wandte Emma ein.
    »Na klar. Ist ja ganz dein Typ!«
    »Unbedingt.«
    »Seh ich da sowas wie Spekulation in deinen Augen?«
    Als sie nicht antwortete, runzelte er die Stirn. »Erst bist du hinter einem Kind her. Und jetzt nimmst du Dex aufs Korn. Keiner kann sagen, du wärst wählerisch.«
    Sie würde sich nicht von ihm reizen lassen. »Verzweifelte Frauen können es sich nicht leisten, wählerisch zu sein.«

    »Dann sollten wir einfach wieder tanzen.« Er sprach gerade mürrisch genug, um ihr zu verstehen zu geben, dass er ihr damit einen Gefallen tat.
    »O nein.« Abermals schenkte sie ihm ein zuckersüßes Lächeln. »Es wäre viel zu anstrengend für dich.«
    Das machte ihn so wütend, dass er die Zähne zusammenbeißen musste. Verdammt, das Weib hatte was an sich, das ihn auf die Palme trieb. Heute Abend hatte er ihr eigentlich aus dem Weg gehen wollen, doch dann war sie plötzlich hier aufgetaucht. Leider freute sich ein Teil von ihm, weshalb er sich auch nicht allzu gut benommen hatte -, denn er wollte nicht froh darüber sein, seine jungfräuliche Schullehrerin zu sehen.
    Sie machte kein Geheimnis aus der Tatsache, dass sie ihm nicht wohlwollte; er wiederum mochte den Gedanken nicht, bloß eine günstige sexuelle Gelegenheit für sie zu sein - obwohl sie für ihn dasselbe bedeutete. Glaubte er jedenfalls.
    Er war nicht gewöhnt,

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