Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Kopfueber in die Kissen Roman

Kopfueber in die Kissen Roman

Titel: Kopfueber in die Kissen Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
Vom Netzwerk:
genossen hätte und was sie von den Vereinigten Staaten halte. Sie plauderten ein wenig.
    Das Lied endete, und ein schnelleres begann. Die Menge gruppierte sich und bildete eine Tanzreihe. »Vielleicht sollten wir den hier lieber auslassen.«

    »Ich bring Ihnen die Schritte bei«, versprach Ted. »Torie hat Recht, ich bin kein sehr guter Tänzer, aber der hier ist ziemlich einfach.« Er führte sie zur Seite, und sie lernte rasch, nachdem er es ihr gezeigt hatte.
    Sobald sie wieder auf dem Parkett waren, sah sie Kenny und Torie miteinander tanzen. Mit ihren glänzenden rabenschwarzen Haaren und ihren anmutigen Bewegungen glichen sie einander wie Zwillinge. Kenny lachte über etwas, das eine vorbeischwingende Dame zu ihm sagte, und Torie flirtete mit einem älteren Mann im Cowboylook. Sie sahen schön, reich und ein wenig gelangweilt aus. Emma musste an Gatsby und Daisy Buchanan denken, die es in ein texanisches Honky-Tonk verschlagen hatte.
    Die Musik wurde langsamer. Die neue Wynetterin schickte sich an, zum Tisch zurückzugehen, doch Ted ergriff ihre Hand. »Nur noch einen, Lady Emma! Ich tanze gern mit Ihnen. Es gefällt mir, wenn die Dame führt.«
    Sie lachte und schlüpfte wieder in seine Arme. Es war nett, zur Abwechslung mit jemandem zusammenzusein, der ihre Gegenwart schätzte. Aber sie hatten kaum angefangen, als auch schon Kenny auftauchte und Ted auf die Schulter tippte. »Ich übernehme, Kleiner, damit du wieder an deinen Platz zurückgehen und Torie mit dir weiter streiten kann.«
    »Ich will mich aber nicht mit Torie streiten«, entgegnete Ted milde. »Es macht mir Spaß mit Lady Emma.«
    »Und selbstverständlich macht es ihr einen Riesenspaß mit dir - aber im Moment schlage ich vor, du trittst ganz schnell beiseite.«
    In Emma erwachte leiser Alarm, als sie sah, wie Ted Kenny lange und hart anblickte. Auf einmal sah er weit älter als zweiundzwanzig aus. »Du und ich, wir beide sind überfällig.«
    »Sag bloß, wann.«
    »Morgen früh um sieben.«
    »Bin dabei.«

    Emma hielt die Hände hoch. »Hört sofort damit auf!«
    Kenny runzelte die Stirn. »Womit sollen wir aufhören?«
    »Euch zu bedrohen! Ihr benehmt euch wie Raufbolde.«
    »Wir raufen nicht. Wir spielen Golf.«
    » Ich spiele Golf«, erklärte Ted, »was John Travolta hier macht, wird man sehen.« Er schenkte Emma ein gemächliches Lächeln und spazierte davon.
    Während Emma ihm nachsah, wurden ihr tatsächlich die Knie ein wenig weich. Wenn Ted schon mit zweiundzwanzig so himmlisch war, wie würde er erst in zehn Jahren sein?
    Kenny nahm sie in die Arme, und wieder begann ihr Bauch zu kribbeln. Ihre instinktive Reaktion auf ihn irritierte sie.
    »Pass bloß auf, dass dir die Augen nicht rausfallen, Lady Emma.«
    »Wie bitte?«
    »Stell dich nicht dumm. Ich weiß genau, was du vorhast. Du bist auf Kandidatensuche, um deine, du-weißt-schon-was, loszuwerden. Deine Jungfräulichkeit«, fügte er hinzu, falls sie nicht verstanden hatte. »Und mein kleiner Freund dort ist soeben an die erste Stelle gerückt.«
    »Mach dich nicht lächerlich. Er ist viel zu jung.« Sie konnte nicht widerstehen hinzuzufügen: »…aber sehr sexy.«
    »Tja nun, glaub mir, wenn ich dir sage … deiner Freundin Francesca würd’s gar nicht gefallen, wenn du ihren Junior verführst.«
    Sie stolperte. »Ihr Junior?«
    Er führte sie wieder in den Takt. »Ganz zu schweigen, was der Antichrist davon hielte. Der ist verdammt stolz auf seinen Sohn.«
    »…ihr Sohn?« Ungläubig blinzelte sie. »Ach du … sie nennt ihn immer nur Teddy. Ich hätte nie geglaubt …«
    »Theodore Day Beaudine. Das einzige Kind von Francesca und du-weißt-schon.«
    »Ich hatte den Eindruck, er wäre noch viel jünger, noch ein Kind. Nie hätte ich gedacht …«

    »Na, dann fang jetzt besser an zu denken, Mrs. Robinson, denn ein Kind ist er bestimmt nicht mehr und off-limits für dich!«
    »Na ja, ich hatte nicht wirklich vor, ihn zu verführen. Er könnte ein Schüler von mir gewesen sein. Wie kommst du bloß auf so eine absurde Idee?«
    »Muss ich dich erst an einen höchst unglückseligen Vorfall von vor zwei Nächten erinnern?«
    »Das war was anderes. Ich wollte dich ordnungsgemäß bezahlen .«
    Er gluckste, dann strich seine Hand über ihren Rücken. Sie fühlte, wie sein Finger über den schmalen Streifen ihrer nackten Taille glitt. Emma wusste nicht, ob es aus Versehen geschehen war, doch überlief sie ein deutlicher Schauder.
    Seine Stimme vertiefte sich. »Bis zu dieser

Weitere Kostenlose Bücher