Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Kopfueber in die Kissen Roman

Kopfueber in die Kissen Roman

Titel: Kopfueber in die Kissen Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
Vom Netzwerk:
Minute wär mir nie in den Sinn gekommen, dass du so scharf auf Sex bist - und sogar hinter einem der Unschuldslämmchen unserer Gemeinde hersteigst.«
    »Er ist wohl kaum …«
    »Ich muss meine Prinzipien vielleicht vergessen und mich doch deiner erbarmen.«
    Da sie plötzlich stolperte, zog er eine schwarze Augenbraue hoch. »Obwohl - um ehrlich zu sein - ich weiß nicht, ob ich mir die ganze Mühe aufladen will, die damit verbunden ist, wenn man Sex mit einer La-la-tra-la-la hat. Aber es scheint die Zeit im Leben eines jeden Mannes zu kommen, in der er sich zum Wohle der Gemeinschaft opfern muss.«
    Sie trat ihm auf den Fuß. »Sorry.«
    »Das hast du absichtlich gemacht!«
    »Niemals!«
    Einen Moment lang sagte er nichts, dann stieß er einen langen Seufzer aus. Gleichzeitig glitt sein Daumen unter den Saum ihres Pullis. »Von mir aus hast du gewonnen! Du darfst mit mir rummachen.«

    Obwohl sie wusste, dass er sie bloß neckte, spürte sie erneut dieses komische Flattern im Magen. Dann überlegte sie, ob sie nicht eine Bierflasche von einem der Tische nehmen und ihm über den Kopf kippen sollte. Wie konnte ein Individuum bloß so arrogant sein? »Danke, aber ich möchte dir nicht zu viel Mühe bereiten.«
    Er zog sie enger an sich, sodass ihre Brüste an seinen Oberkörper gepresst wurden. »So viel nun auch wieder nicht. Ich leg mich einfach hin, und du übernimmst die ganze Arbeit. Das ist dir wahrscheinlich ohnehin lieber.«
    Bevor sie noch etwas dazu sagen konnte, hörte er auf zu tanzen. »O-oh! Gerade wenn man glaubt, es wär sicher, wieder ins Boot zu steigen …«
    Emma blickte auf und sah einen etwas zerzausten Mann Anfang Dreißig in einer Militaryhose, einem zerknitterten blauen Oxfordhemd und einer Stahlbrille zu dem Tisch gehen, an dem Torie mit Ted saß. Ted erhob sich sofort und streckte, offensichtlich erfreut, seine Hand aus.
    Torie dagegen war überhaupt nicht erfreut. Sie richtete sich auf und schoss ihm einen hasserfüllten Blick zu.
    »Das ist Dexter O’Conner«, sagte Kenny. »Der Erbe von Com National, Tories Dingsda, und der größte Bücherwurm in Wynette, Texas. Meistens ist Ted der Einzige im ganzen Landkreis, der weiß, wovon Dexter redet.«
    Dexter O’Conner erinnerte sie an Jeremy Fox. Beide besaßen dasselbe, ein wenig vernachlässigte Aussehen, obwohl ihr dieser Mann größer und dünner vorkam. Sein knochiges, intelligentes Gesicht war ein wenig lang, aber dennoch attraktiv. Er besaß eine hohe Stirn, nicht zu weit und nicht zu eng stehende Augen und etwas schütteres braunes Haar. Emma brauchte nicht mehr als eine Sekunde, um zu sehen, dass Dexter O’Conner genau der Typ Mann war, der ihr schon immer gefallen hatte.
    Kenny ließ sie los. »Wir gehen besser hin, bevor Torie noch
zubeißt und den armen Hund verbluten lässt.« Wie der maskierte Rächer näherte er sich dem Tisch. »Was, zum Teufel, hast du hier zu suchen, O’Conner?«
    »Dex ist hier, um sich mit mir zu treffen«, meldete Ted sich zu Wort. »Du und Torie, ihr seid uneingeladen aufgetaucht, also verdrückt euch wieder! Lady Emma, Sie dürfen bleiben.«
    Sie lächelte ihn an. »Vielen Dank.«
    Ted stellte sie vor, und Dexter O’Conner musterte sie mit einem zurückhaltenden Blick, dann nickte er kurz. Etwas an seiner Art gefiel ihr ausnehmend. Er nahm seine Stahlrandbrille ab, wobei ein Paar intensiver grauer Augen zum Vorschein kamen, und zog ein Taschentuch hervor, um die Gläser zu polieren.
    »Tatsächlich wär’s mir nicht unrecht, wenn Victoria und Kenny auch blieben. Wo wir schon alle hier sind, fände ich’s ganz passend, eine Art Vereinbarung zu treffen.«
    »Hast du das gehört, Kenny? Ganz passend. Er redet wie ein verdammter Spießer. Und ich schwör dir, Dexter, wenn du mich noch mal Victoria nennst, dann renne ich dich über den Haufen.«
    »Das bezweifle ich.« Er setzte seine Brille wieder auf. »Ich bin um ein Weniges größer als du.«
    Torie sank nach vorn und stützte die Stirn in die Hand. »O Jemine … du bist ein solcher Trottel.«
    »Ein ganz schön smarter Trottel«, meinte Ted. »Und im Gegensatz zu dir hat sich Dex seinen Teil des Familienvermögens verdient. «
    »Halt’s Maul, Kleiner.« Torie langte nach ihren Zigaretten, doch Dex nahm sie ihr prompt weg.
    »Es gefällt mir wirklich nicht, dich rauchen zu sehen, Victoria.«
    »Das reicht!« Mit einem Knurren sprang sie auf die Füße und wollte sich auf ihn stürzen.
    Kenny erwischte sie gerade noch um die Taille und hielt sie

Weitere Kostenlose Bücher