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Korsar und Kavalier

Titel: Korsar und Kavalier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Hawkins
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auf dem Polster gegenüber ab. Sie zog ihren Abendschuh aus und ließ ihn zu Boden fallen. Dann griff sie nach dem Saum ihres Kleides.
    Sie ließ Tristan keinen Moment aus den Augen, sah, wie die Erregung seine Augen verdunkelte, als sie den Saum über ihre Knie zog und Waden und Füße entblößte. „Meine
    Strümpfe müssen weg.“
    Sie schob das Kleid noch ein wenig höher und gab ihre Schenkel seinen Blicken preis. Ihr Hemd verdeckte die Strumpfbänder, doch sie schob es beiseite und begann die Satinbänder aufzubinden.
    Tristan konnte den Blick nicht von ihren Beinen lösen. Er schien wie gebannt, gefangen von den Bewegungen ihrer Hände. Er atmete schwer in der Stille.
    Sie löste die Strumpfbänder und begann den ersten Strumpf herunterzurollen. Dabei ließ sie ihre Hände immer wieder auf ihrer nackten Haut verharren, liebkoste sich hier, berührte sich da.
    Sein Atem füllte den engen Raum. Prudence beobachtete Tristan verstohlen. Auch ihr Körper erhitzte sich, als sie seine offenkundige Erregung sah, die Anspannung in seiner Miene, das Begehren, das in seinem Blick brannte.
    Sie zog sich den Strumpf aus und dann den anderen Schuh, wobei sie sorgfältig darauf achtete, dass der Saum ihres Kleides den Oberschenkel enthüllte, aber nicht zu viel davon. Noch nicht zumindest.
    Mit dem anderen Strumpf ließ sie sich Zeit, hielt an ihren Kurven inne, wobei sie sich von Tristans Miene leiten ließ. Anscheinend fand er es besonders erregend, wenn sie sich selbst berührte, und so strich sie mit den Fingern an ihrem Unterschenkel entlang bis hinauf in die Kniekehle.
    Tristan beugte sich vor, berührte dabei den zusammengerollten Mantel, verschob ihn aber nicht. Seine Augen brannten, sein Körper war angespannt. „Wenn du über die Linie kommst, küsse ich dich da, wo du dich jetzt berührst.“ Prudences eigener Atem ging nun ungleichmäßig, und ihr Körper brannte unter ihren Fingern. „Überall?“
    „Überall.“
    Sie warf den Strumpf zu Boden und zog das Kleid wieder herunter zu den Knöcheln. Er war völlig gefesselt. „Tristan, wenn du die Linie überschreitest, darfst du mehr tun, als mich nur zu küssen.“
    Neben seinem Mund bildete sich eine feine Linie. Lächelnd löste Prudence das Band an ihrem Hals, das daraufhin ihr Kleid freigab. Über die Schultern und die Arme
    schob sie sich das Oberteil bis zur Taille herunter. Dann hob sie die Hüften von der Sitzbank und schob das Kleid zu Boden, wo es als kleines Häufchen aus Spitze und Satin liegen blieb.
    Tristan hatte noch nie etwas so Schönes gesehen. Sie war schamlos und gleichzeitig auf wundersame Weise entrückt. Eine ehrbare Frau und dabei voll der Leidenschaft und Sehnsucht, sodass er sie nur noch mehr begehrte.
    Ihm war noch nie jemand begegnet, der ihn so reizte, so herausforderte. Ihr beim Auskleiden zuzusehen war Qual und Vergnügen zugleich.
    Nur mit ihrem Hemd bekleidet, setzte sie sich wieder hin. Der dünne Stoff schmiegte sich an ihre Brüste und warf merkwürdige Schatten. Über den Brüsten saßen freche Schleifen, die danach riefen, aufgebunden zu werden.
    Tristan war so erregt, dass es schmerzte. Doch er bewegte sich immer noch nicht. Er klammerte sich am Sitz fest, ganz darauf konzentriert, die Frau vor ihm zu beobachten. Jetzt bedauerte er es, sie mit dem Mantelspiel herausgefordert zu haben.
    Sie löste eines der Bänder ihres Hemdes. Es rutschte auf einer Seite herab und bettete sich über die köstliche Rundung. Langsam griff sie nach dem anderen Band, ließ aber die Finger erst einmal darüber schweben.
    Ihre samtbraunen Augen blickten ihn an. „Wie wäre es, wenn du mich bittest, die Linie zu überqueren?“
    Er biss die Zähne zusammen. „Dann würde ich verlieren.“
    „Verstehe.“
    Tristan hörte das Begehren in ihrer Stimme und wie gebannt sie von ihrem eigenen Verlangen war. Ihm ging es genauso. Doch er konnte nicht zulassen, dass sie den Sieg davontrug. Das ging einfach nicht.
    Sie löste das andere Band, und das Hemd rutschte herab und gab die cremeweißen Brüste seinen hungrigen Blicken preis. Sie waren wunderschön, voll, mit rosaroten Spitzen, die seine Aufmerksamkeit auf sich zogen und sein schmerzliches Vergnügen noch steigerten. Nichts auf der Welt hätte ihn in diesem Augenblick von Prudence ablenken können.
    Mit einem anmutigen Anheben der Hüften folgte das Hemd dem Kleid, und dann war sie vollständig nackt. Ihre Augen glänzten, ihre Lippen verzogen sich zu einem verstohlenen Lächeln, als wüsste

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