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Korsar und Kavalier

Titel: Korsar und Kavalier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Hawkins
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Lippen ihre Schultern fanden, lag seine Hand bereits auf ihrem Oberschenkel. Leicht strich er mit den Fingern über ihre Haut, ließ sie immer weiter nach oben gleiten ... Schließlich fuhr er an dem lockigen Dreieck entlang, das ihn so maßlos anzog.
    Im selben Moment, da er ihre Brustspitze in den Mund nahm, fand sein Finger ihre geheimste Stelle. Prudence keuchte auf und drückte den Rücken durch, um ihm leichteren Zugang zu gewähren.
    „Sag es“, murmelte Tristan, während sie sich auf den Polstern wand. „Sag, dass ich zu dir herüberkommen soll.“ „Nein“, keuchte sie. „Ich ... o Gott!“
    „Sag es“, stieß er hervor. Er tauchte den Finger tief in ihre Nässe, krümmte ihn dabei genau richtig. „Sag, dass ich die Linie überqueren soll.“
    „Nein“, wiederholte sie und schüttelte vehement den Kopf.
    Verdammt, war diese Frau eisern. Außerdem war sie faszinierend und erotisch, und er sehnte sich verzweifelt danach, sie zu kosten. Er konnte sich nicht entsinnen, jemals eine Frau so begehrt zu haben. Sich jemals so angestrengt zu haben, um eine Frau für sich zu gewinnen. Aber Prudence hatte etwas an sich, was ... anders war. Sie übertraf die anderen Frauen - an Fürsorglichkeit, an Ehrlichkeit, an Sinnlichkeit.
    Sie stöhnte, als er die Finger in ihr bewegte. Fest packte sie sein Handgelenk und rieb sich daran. Er spürte ihre Feuchtigkeit, ihre Bereitschaft, und bald hielte ihn nichts mehr ... „Prudence, lass mich ...“
    „Nein“, keuchte sie atemlos. Ihre Begierde wuchs, doch sein Finger reizte zwar, konnte sie aber nicht befriedigen. „Tristan, ich will ..." Sie biss sich auf die Lippen und warf den Kopf hin und her.
    Er beugte sich vor und wisperte ihr ins Ohr: „Ich könnte schon, meine Liebste. Aber erst musst du mich darum bitten. Du musst mich bitten, die Linie zu überqueren, dann bleibt dir nichts mehr zu wollen übrig.“
    Sein ganzer Körper war angespannt von der Anstrengung, die es ihn kostete, sich zu beherrschen. Er begehrte sie. Sehr. Doch er wollte nicht derjenige sein, der schließlich nachgab. Daher verdoppelte er seine Anstrengungen, erkundete nun mit dem Daumen ihre empfindlichste Stelle.
    Sie reckte sich ihm entgegen, immer heißer, immer drängender. „Tristan!“ Es war ein Schrei, ein Flehen.
    „Verdammt, Prudence“, knurrte er. „Ich kann nicht...“ Er versuchte sich von ihr zurückzuziehen, doch sie hielt immer noch sein Handgelenk fest.
    Verdammt. Sie konnte weder aufhören noch ihren Stolz hinter sich lassen, und er konnte es auch nicht. Was, zum Teufel, hatte er sich nur dabei gedacht, ein so albernes Spiel anzufangen?
    Prudence legte die Hände an sein Gesicht und zog ihn an sich. „Tristan, beweg dich mit mir.“
    „Was?“
    „Beweg dich mit mir. Wir überqueren die Linie zur selben Zeit. Wir lieben uns auf der Linie.“
    Er sah sie nur an. Dann brach ganz langsam ein Lächeln durch seinen lustvernebelten Verstand. „Wir können beide gewinnen“, hörte er sich laut sagen. Er musste lachen.
    Seine Prudence war doch wirklich eine praktisch veranlagte Frau, selbst in der Hitze der Leidenschaft. In einer einzigen geschmeidigen Bewegung umfasste er ihren Po mit beiden Händen und schob sie unter sich, während er im selben Augenblick über sie stieg. Sie half mit, spreizte die Beine, um ihn willkommen zu heißen, die Füße auf der Sitzbank gegenüber abgestützt.
    Der Mantel lag direkt unter ihrem Rücken. „Stört dich das Ding ... “ Er kam nicht weiter. Mit seligem Lächeln schlang Prudence die Beine um seine Taille und nahm ihn in sich auf.
    Tristan vergaß alle Vernunft. Er konnte nur noch fühlen. Er spürte ihre Hitze, ihre Enge, spürte, wie sie ihn feucht und warm umschloss. Und so war er entrückt, bezaubert, besiegt ... und das von einer Frau, die ihm nicht einmal bis zur Schulter reichte.
    Sie wand sich ein bisschen. Ihr Atem ging ebenso stoßweise wie der seine. „Tristan“, stieß sie zwischen keuchenden Atemstößen hervor, „mehr.“
    Mehr. Was für ein mächtiges Wort. Und wenn sie mehr haben wollte, nun, dann sollte sie es auch bekommen. Entgegenkommend begann Tristan sich zu bewegen, drängte tiefer in sie, verstärkte den Druck, beschleunigte den Rhythmus.
    Die Empfindungen steigerten sich um ein Vielfaches. Die Kutsche tat mit ihrem Schwanken das Ihrige, um das Liebesspiel zu beschleunigen. Tristan drehte sich ein wenig, damit er noch besser Zugang zu Prudence fand, schlug sich jedoch das verletzte Bein an der

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