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Kosmos-Vogelfuehrer fuer unterwegs

Kosmos-Vogelfuehrer fuer unterwegs

Titel: Kosmos-Vogelfuehrer fuer unterwegs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katrin Hecker
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Flug fallen die runden Flügel auf. Ruft laut „schack-schack-schack“.
    Lebensweise Auf Wiesen und Feldern mit Büschen und Einzelbäumen. Das typische runde, locker aus Reisig geflochtene Elsternest kann man im Winter häufig finden.
    Wissenswertes Immer wieder wird aus Jägerkreisen gefordert, Elstern wie auch andere Rabenvögel abzuschießen. Tatsächlich rauben diese aber nicht mehr Jungvögel oder Eier als Eichhörnchen, Buntspechte, Eulen und Hauskatzen.
    auffällig langer Schwanz
    Tipp für unterwegs
    Brüten zunehmend in Städten, wo kein Jäger ihnen nachstellt und wo sie außerdem ganzjährig reichlich Futter finden.

Wiese: Singvögel
    Dohle
    Coloeus monedula
    JAN–DEZ

    Merkmale 30–34 cm. Die Dohle ist ein niedlich wirkender Krähenvogel mit kurzem Schnabel, grauem Nacken und auffallend hellen Augen.
    Lebensweise In parkartigen Landschaften, wobei er auf offenen Flächen nach Nahrung sucht. Das sind im Sommer hauptsächlich Insekten und andere Kleintiere, später im Jahr dann Beeren, Getreide, Eier, Mäuse und Jungvögel sowie Haushaltsabfälle.
    Wissenswertes Im Winter oft in Schwärmen zusammen mit Saat- und Rabenkrähen. Dohlen erkennt man darin leicht an ihren hellen „kja“-Rufen, die keine Ähnlichkeit mit dem Krächzen der Krähen haben.
    Tipp für unterwegs
    Brütet in Städten in der Nähe von Tauben. Da Dohlen auch Taubenfutter fressen, werden sie bei der Bekämpfung der Taubenplage häufig mit vergiftet.

Wiese: Singvögel
    Rabenkrähe
    Corvus corone
    JAN–DEZ

    Merkmale 44–50 cm. Schwarzer Krähenvogel (mit „Rabe“ ist meist der Kolkrabe gemeint siehe hier ) mit schwarzem Schnabel (vgl. Saatkrähe, siehe nächstes Porträt).
    Lebensweise Im Gegensatz zur geselligen Saatkrähe brüten Rabenkrähen einzeln. Ursprünglich Brutvogel in Feldgehölzen, wegen Verfolgung durch den Menschen zunehmend auch in Städten.
    Wissenswertes Im Norden und Osten Mitteleuropas wird die Rabenkrähe von der Nebelkrähe abgelöst. Sie ist leicht an ihrem silbergrauen Rücken- und Bauchgefieder zu erkennen.
    Nebelkrähe
    Tipp für unterwegs
    Obwohl es keine Belege dafür gibt, dass Krähen einen negativen Einfluss auf den Bestand von Kleinvögeln haben, werden sie noch immer verfolgt.

Wiese: Singvögel
    Saatkrähe
    Corvus frugilegus
    JAN–DEZ

    Merkmale 40–50 cm. Schwarzer Krähenvogel mit unbefiederter Schnabelwurzel, weshalb der Schnabel insgesamt hell wirkt. Jungvögel haben noch eine befiederte Schnabelwurzel, so können sie leicht mit der Rabenkrähe (siehe vorheriges Porträt) verwechselt werden.
    Lebensweise In offenem Kulturland mit Bäumen, auf denen viele Saatkrähen dicht an dicht nebeneinander ihre Reisignester bauen und brüten.
    Wissenswertes Im Winter kann man bei uns große Saatkrähen-Schwärme beobachten. Das sind nicht alles heimische Saatkrähen, sondern Wintergäste aus nordöstlichen Brutgebieten.
    Saatkrähenkolonie
    Tipp für unterwegs
    Brütet im Gegensatz zur Rabenkrähe (siehe vorheriges Porträt) in Kolonien; wegen Verfolgung durch Jäger findet man diese zunehmend in Städten.

Wiese: Singvögel
    Haubenlerche
    Galerida cristata
    JAN–DEZ

    Merkmale 17–19 cm. Plump wirkende Lerche mit Federhaube und kurzem Schwanz. Im Flug gut zu sehen: die rostbraunen Schwanzaußenkanten, die rostroten Achseln und die breiten Flügel.
    Lebensweise Brutvogel auf Ödland mit spärlichem Bewuchs, auf Bahndämmen und an Stadträndern. Brütet in einer Bodenmulde. Ist auf abwechslungsreiche Insekten- und Sämereienkost angewiesen.
    Wissenswertes Die Haubenlerche zeigt fast überall in Mitteleuropa starke Bestandseinbußen. Grund dafür sind Nahrungsmangel und weiter zunehmender Lebensraumverlust.
    Tipp für unterwegs
    Stellt oft ihre Federhaube auf und flötet „di-dji-djii“. Abwechslungsreicher Gesang, wobei sie viele andere Vogelstimmen imitiert.

Wiese: Singvögel
    Heidelerche
    Lullula arborea
    MÄRZ–OKT

    Merkmale 14–15 cm. Von anderen Lerchen durch weiße Augenstreifen, ihren lebhaft gestreiften Rücken und den kurzen Schwanz zu unterscheiden.
    Lebensweise Brutvogel auf sandig-warmen Böden mit schütterer Vegetation und erhöhten Sing- und Beobachtungswarten. Baut ihr Bodennest gut versteckt zwischen vorjährigen Grasbüscheln.
    Wissenswertes Ihr Gesang ist wohlklingend und unverwechselbar melancholisch: „tiu-tiu-tiu … dije-dije-dije …lülülülülü …“ Gegen Ende wird er immer schneller und lauter und fällt in der Tonhöhe ab.
    Tipp für unterwegs
    Wirkt im Flug

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