Kraft des Bösen
e mi r eine n Gefalle n tu n un d noc h hier bleiben? Ich habe ganz vergessen, daß dieser Bursche kommt, abe r e r könnt e un s einig e Informatione n i m Fal l Fulle r geben. Ha t gester n angerufen . Sagte , e r se i M r s. Draytons Psychiater un d geschäftlic h i n de r Stadt . Würd e e s Ihne n wa s ausmachen, noch ein paar Minuten zu warten? Ich könnte dafür sorgen, daß Tomm y Si e i n eine m Streifenwage n zu m Mote l fährt , wen n Sie e s eili g haben , wei l Si e noc h ei n Flugzeu g erreich e n müssen, ode r so.«
Haine s lächelt e un d hiel t di e Handfläch e hoch . »Kein e Eile, Sheriff . Würd e mi r ger n anhören , wa s de r Psychiate r z u sagen hat. « De r FBI - Agen t gin g z u eine m Stuh l un d räumt e ein e w e i ß e Tüt e vo n McDonald’ s au s de m Weg.
»Danke, Dick, Sie t u n mi r eine n große n Gefallen« , sagte Gentry und wischte sich das Gesicht ab. Er ging zur Tür, als es klopft e un d ei n kleiner , bärtige r Man n i n Cordjack e eintrat.
»Sherif f Gentry? « De r Psychiate r sprac h de n Name n mi t e i ne m harte n G aus.
»Ic h bi n Bobb y Jo e G e ntry.« Die riesigen Pranken des S h e riff s schlosse n sic h u m di e ausgestreckt e Han d de s anderen Mannes . »Si e sin d Dr . Laski , richtig?«
»Saul Laski.« Der Psychiater war normal groß, wirkte aber neben Gentrys Masse zwergenhaft. Er war ein hagerer Mann mi t hoh e r, blasser Stirn, einem buschigen melierten Bart und traurigen braunen Augen, die älter als der Rest von ihm zu sein schienen. Seine Brille wurde an einem Scharnier von einem Streife n Klebeban d gehalten.
»Da s hie r is t Specia l Agen t Richar d Haine s vo m Feder al Burea u o f Investigation« , sagt e Gentr y mi t eine m Winken . »Ich hoffe , e s stör t Si e nicht , da ß ic h Dic k daz u gebete n habe . E r ist sowies o z u Besuch , un d ic h hab e mi r gedacht , e r könnt e wa h r scheinlich intelligentere Fragen stellen als ich.«
De r Psychiate r nickt e Haine s zu . »Ic h wußt e nicht , da ß sich da s Burea u i n eine n lokale n Mordfal l einmische n würde« , s a g t e Laski . Sein e Stimm e klan g leise , da s Englisch e wie s nur eine n leichte n Akzen t auf , Synta x un d Aussprach e ware n so r g fälti g kontrolliert.
»Normalerweis e nicht« , sagt e Haines . »Abe r di e Situation weis t … ä h … gewiss e Faktore n auf , di e … ä h … unte r die Zuständigkeit des Bureau fallen könnten.«
»Ac h ja ? Wi e das? « fragt e Laski.
Haine s verschränkt e di e Arm e un d räuspert e sich . »Zum Beispie l Entführung , Dokto r . Außerde m di e Verletzun g von eine m ode r mehrere n Bürgerrechte n de s Opfers . Außerdem bieten wir den hiesigen Behörden die Unterstützung durch u n ser e Leut e vo n de r Spurensicherun g an.«
»Und Dick ist wegen dem Flugzeug hier, das in Stücke g erisse n wurde« , s a gt e Gentry . »He , setze n Si e sich , Doktor . Se t ze n Si e sich . Hier , ic h räum e de n Plunde r weg. « E r stapelte einig e Zeitschriften , Ordne r un d Plastikbeche r au f de n Tisch un d gin g wiede r z u seine m eigene n Stuhl . »Si e habe n gestern a m Telefo n gesag t Si e könnte n vielleich t i n diese m mehrfachen Mordfall eine Hilfe sein.«
»Die New Yorker Regenbogenpresse spricht von den M a n sar d House - Morden« , sagt e Laski . E r scho b geistesabwesend di e Brill e au f de m Nasenrücke n hoch.
»Tatsächlich?« sagte Gentry. »Nun, verdammt, das i s t viel besser als Charlesto n - Massaker , würd e ic h sagen , wen n auch nicht besonders akkurat. Die meisten Menschen befanden sich nich t einma l im Mansar d House . Ic h find e imme r noch , e s wird schrecklic h vie l Aufheben s gemacht , nu r wei l neu n Menschen um s Lebe n gekomme n sind . Ic h könnt e mi r vorstellen , da ß in eine r ruhige n Nach t i n Ne w Yor k meh r erschosse n werden.«
»Kan n sein« , sagt e Laski , »abe r de r Krei s vo n Opfer n und Tatverdächtige n is t nich t s o … ä h … faszinieren d wi e i n d i e se m Fall.«
»D a könnte n Si e rech t haben« , sagt e Gentry . »Wi r würden uns auf jeden Fall freuen, wenn Sie mithelfen könnten, ein b i ß che n Lich t i n diese s Durcheinande r z u bringen , Dokto r Laski.«
»Ic h würde n Ihne n mi t größte m Vergnüge n helfen . U n glücklicherweis e hab e ic h nu r weni g z u bieten.«
»Si e ware n Mrs . Drayton s Psychiater? « fragt e Haines.
»Ah , ja , sozusagen. « Sau l Lask i verstummt e un d zupft e an seine m Bart .
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